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Österreich im Kampf gegen den Terror 2

 

Nachdem es offensichtlich in Österreich eher üblich gewesen war, die aus Kriegsgebieten zurückgekehrten Terroristen nur zu beobachten, kam plötzlich Bewegung in die Behörden.

Auf einmal wurde vom österreichischen Staat gegen „die Sympathisantenszene der syrisch-irakischen Mordbrigaden „Islamischer Staat““ ermittelt, als wäre sie erst im Frühjahr überraschend durch die Tür gekommen. Jetzt, nicht etwa letzte Woche oder letzten Monat, berichteten Medien von „einer neu entstandenen Szene radikaler Islamisten“, welche den „Mordbrigaden der IS nacheifern“ würden. Von der „Entwicklung einer Fangemeinde“ war die Rede und der Leser erfuhr nun auch von Mordaufrufen gegen die Glaubensgemeinschaft der Jesiden von diesen Elementen, die zumeist als arbeitslose Halbwüchsige bezeichnet wurden, die sich entsprechend ihrer intellektuellen Fähigkeiten mit Sprach- und Schreibversuchen über das angeblich soziale US-Netzwerk „Facebook“ auch noch organisieren würden.

Und somit unter den Augen der Polizei.

Dennoch soll sich diese Szene laut KURIER „still und heimlich“ entwickelt haben. Immer noch unter den Augen der Polizei. Selbst der KURIER zitierte in einer Online-Ausgabe Beispiele äußerst primitiver Mordrohungen einiger offenbar geistig minderbemittelten Jugendlichen. Die Polizei soll hier wegen den Drohungen auch unter dem Straftatbestand der Volkverhetzung ermitteln.

http://kurier.at/chronik/wien/fanclub-der-massenmoerder-in-wien/78.674.506

http://kurier.at/chronik/wien/polizei-ermittelt-gegen-neue-islamisten-szene/79.935.549

 

Der anerkannte Politwissenschaftler Thomas Schmidiner wird dazu vom KURIER zitiert:

„Bedroht fühlen sich alle. Vor allem wegen der Untätigkeit der Behörden, wenn die Extremisten mit Dschihad-Symbolen in der Öffentlichkeit herumlaufen.“

Die nicht gestellte Frage nach dem Warum wurde dennoch beantwortet.

„Im Innenministerium wird bedauert, dass es die Rechtslage nicht zulässt, gegen die öffentliche Präsentation von Dschihad-Fahnen vorzugehen.“

Wenn schon nicht gegen Fahnen, gegen Extremisten ist dies sehr wohl möglich. Wenn man will. Immerhin hat die Polizei angekündigt, gegen die Gewaltaufrufe vorzugehen.

 

 

Mittwoch
15
Oktober 2014
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