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Terroristen-Spektakel, Teil 3

 

Über die parteiischen Massenmedien wurde unterdessen dafür gesorgt, dass das Feindbild des zum „Diktator“ umdeklarierten syrischen Staatsoberhaupts Assad aufrecht gehalten wurde.

 

Im STANDARD sorgte zum Beispiel Gudrun Harrer mit ihrem Artikel „Syrien: „Islamischer Staat“ bedrängt Assad“ am 28. August 2014 dafür. Sie unterstellt in ihrem Artikel immer noch das Giftgas-Massaker der syrische Regierung, obwohl das Gegenteil bewiesen ist, so wie sie sich in einem verlogenen, aber auch dummen Spott über angebliche „Verschwörungstheorien“ um ausländische Terroristen und Söldner salbt. Es gipfelt gar in dem Aufgreifen der von der sogenannten „Syrischen Nationalkoalition“  in die Welt gesetzten Unterstellung, die syrische Regierung selbst habe erst die Existenz des IS ermöglicht. Deswegen scheinen für sie ständige Verhandlungsangebote für Gespräche und „Zusammenarbeit“ der syrischen Regierung mit den ausländischen Invasoren eher so etwas wie Irrsinn zu sein. Und mit Irren, die nicht kämpfen, sondern reden wollen, wird nicht verhandelt, Harrer somit indirekt. Doch solle sich der Westen, so plaudert die kriegslüsternde Desinformantin, darin einig sein, dass derzeit von der IS die größere Gefahr als von Assad ausginge.

Harrer ignoriert bewusst die Tatsache, dass weder von der Person Assad noch von dem Staat Syrien eine Gefahr ausgegangen war.

http://derstandard.at/2000004898671/Syrien-Islamischer-Staat-bedraengt-Assad

 

Der STANDARD schob am 2. September 2014 als NATO-Kampfblatt noch einen besonders widerlichen „Kommentar“ einer Kristin Helberg nach: „Assad und IS: Zwei Gesichter des Terrors in Syrien.“

Auch diese Propagandistin verkauft ihre Leser mit der Behauptung, IS und „Assad“ (als das personifizierte Böse) wären aufeinander in ihrer Existenz angewiesen, für vollkommen verblödet. Ihre dreckige, durch und durch verlogene Kriegshetze soll hier nicht weiter kommentiert werden, aber wer sich das auch noch geben möchte, um zu einer eigenen Meinung zu gelangen, dann dort:

http://derstandard.at/2000005071859/Assad-und-IS-Zwei-Gesichter-des-Terrors-in-Syrien

 

Nach wie vor geht es um den mehr oder minder verdeckten Krieg gegen den syrischen Staat. Die „IS“ als plötzlich erkannte Terrorarmee, welche die USA und ihre Lakaien zu bekämpfen vorgeben, ist nichts weiter als die Eintrittskarte nach Syrien, um dort auch offziell bomben, zerstören und morden zu können. Den von ihnen ausgehaltenen Terrorbrigaden war es ja bislang nicht gelungen, die syrische Regierung zu stürzen.

 

 

Insofern kann es sich nur um eine mörderische Realsatire handeln, wenn nun genau jene Staaten angeblich diesen „IS“ bekämpfen wollen, den sie selbst geschaffen haben. Auch in Syrien, und somit in jenem Land, gegen welches eben diese Länder durch Söldner und Terroristen einen nicht erklärten, brutalen Krieg führen. Syrien ist bereits zu einem großen Teil zerstört, vielleicht 150.000-200.000 Menschen gräßlich zu Tode gekommen, aber es brach noch nicht zusammen, es konnte bislang keine US-hörige Marionettenregierung installiert werden. Dies ist das erklärte Ziel in dem abartigen Unternehmen.

http://derstandard.at/2000005471363/Kerry-will-arabische-Staaten-ins-Boot-holen

 

Können diese Meldungen ernst genommen werden?

Gudrun Harrer vom STANDARD nimmt dies gewöhnlich ernst, jedenfalls tut sie so, denn das ist ihr Beruf. Als eine Person, die zuvor die Beteiligung von ausländischen Kräften am Krieg in Syrien als „Verschwörungstheorie“ diffamiert hatte, hat sie kein Problem damit, nun über dieses Faktum zu referieren. Schon die Überschrift ihres Artikels „Katar und Saudi-Arabien als IS-Financiers im Gerede“ lässt den Verdacht aufkommen, als halte es Harrer für ein Gerücht, also für etwas, was (noch) nicht wirklich real ist. Sie unterschlägt bei dieser Gelegenheit, dass es nicht nur Finanzierung, sondern auch Ausrüstung, Logistik und Ausbildung beinhaltet. Wie sie auch die Bildung weiterer Terrorformationen wie NUSRA unterschlägt, welche ausschließlich für ihre Interessen und die ihrer Herren aktiv sind.

http://derstandard.at/2000004625191/Katar-und-Saudi-Arabien-sind-als-Financiers-der-IS-im

 

So gibt sich Harrer dann auch reichlich Mühe, die auf „Finanzierung“ beschränkte Unterstützung von Terrorbrigaden als die einiger Privater oder gar Stiftungen hinzustellen. Dazu zitiert sie dann vorsichtig eben jene Terrorstaaten, die den eigenen Angaben nach angeblich nur „moderate“ Terroristen, pardon, Freiheitskämpfer, in Syrien unter die Arme greifen würden.

Weil sie, die freundlichen wie fundamentalistisch-faschistischen Spender, sich selbst als „moderat“ wähnen?

 

Freiheitskämpfer und Demokraten für noch mehr Freiheit und Demokratie.

 

Extremisten führen nach Harrer nun eine Kampgane gegen Extremismus, „seit Monaten“ schon! Sie entdeckt sogar, dass Saudi-Arabien „leidet“, weil es – irgendwie – seinen extremistischen Wahhabismus „exportiert“ habe. Harrer scheint diesen Schmerz selbst zu empfinden, ohne die Kriege und den Terrorismus als die natürlich häßlichen Begleitumstände zu erwähnen. Zwar kommt sie am Ende ihrer „Abhandlung“ noch darauf, dass die Saudis auch in Afghanistan mitgemischt hatten, aber nur durch eine anonyme „Radikalierungswelle“. Wie die Wellen manchmal so gehen. Zusammen mit der CIA. Die wird bekanntlich auch von Wellen getragen.

 

Montag
08
Dezember 2014
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