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Das Heulen der Hunde. Teil 9.

 

Auch die österreichischen Massenmedien gaben sich alle Mühe, das russische Eingreifen in Syrien als negativ zu bewerten. Aufbauend auf dem ständig wiederholten Narritiv der Kriegstreiber, dass der tyrannische Diktator Assad mit Fassbomben, Giftgas und Massenfolter gegen seine eigene Bevölkerung einen Krieg führen würde, musste demzufolge „Putin“ ebenfalls wie gewohnt irgendwie gebrandmarkt werden. Assad böse, also auch Putin als dessen Helfer böse. Der von Terrorarmeen überflutete Staat Syrien spielte verständlicherweise dabei kaum eine Rolle.

 

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Unterbelichteter Al-Kaida-Haufen. Sie nennen sich „Ajnad al Sham“, Bestandteil des letztens gebildeten Terrorbündnisses „Eroberungsarmee“, Jaish al Fatah. 

 

 

Da „Putin“ schlecht die Operationen gegen die Terrorarmee IS anzukreiden waren, die der Westen schließlich zu bekämpfen vorgab, erhob sich erst einmal in kürzester Zeit ein politisches und mediales Geschrei, weil angeblich Zivilisten den ersten russischen Angriffen zum Opfer gefallen waren. Manchmal war das Geschrei sogar schneller als die russischen Waffen, begleitet von nicht mehr ganz so aktuellen Bildern.

http://derstandard.at/2000023079609/Russland-Luftschlaege-in-Syrien-nicht-nur-gegen-IS

http://derstandard.at/2000023060350/USA-und-Russland-wollen-Luftschlaege-in-Syrien-besser-koordinieren

 

Das Geschrei war wie immer pure Heuchelei, wie bei doppelzüngigen Kriegstreibern üblich. Und ihre massenmedialen Sprachrohre hatten noch nicht gefragt, wen allein in Syrien seit einem Jahr Verbände der US-Air-Force und ihrer Verbündeten weggebombt hatten. Um die Terroristenhaufen dürften sie dagegen nur drumherum gebombt haben, denn diese wurden bekanntlich nicht nur immer zahlreicher statt weniger, sondern auch immer besser ausgerüstet.

 

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Dazu mengte sich kurz darauf auch das Geheule, weil die russischen Kampfflugzeuge nicht Verbände der IS angegriffen hatten, sondern andere bewaffnete Terroristen, die verharmlosend als „Rebellen“ bezeichnet wurden, gerne auch als „Gegner Assads“ oder gar „Opposition“.

http://kurier.at/politik/ausland/russland-fliegt-erneut-angriff-in-syrien-kritik-am-militaereinsatz-wird-lauter/155.988.155

Alternativ ein Beispiel aus der deutschen Presse, was bei gleichen Inhalten keinen Unterschied macht:

Beispiel deutsche Presse, Faz, 1.10.2015:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/unterstuetzung-assads-russland-setzt-luftangriffe-in-syrien-fort-13833313.html

 

Es wurde fälschlicherweise behauptet, dass Russland erklärt habe, gegen den IS vorgehen zu wollen. Davon war aber nie die Rede gewesen. Die Unterscheidung der einzelnen Halsabschneider-Verbände in bestimmte Labels und Wertigkeiten war und ist ein rein westliches Propaganda-Konstrukt zur Täuschung.

Der Außenminister der Russischen Förderation, Sergei Lavrov, hatte es am 1. Oktober 2015 während einer Pressekonferenz nochmals erklärt.

„Well, if it looks like a terrorist, if it acts like a terrorist, if it walks like a terrorist, if it fights like a terrorist, it’s a terrorist, right? I would recall that we always were saying that we are going to fight ISIL and other terrorist groups. This is the same positions which the Americans are taking: the representatives of the Coalition command have always been saying that their targets are ISIL, and al-Nusra and other terrorist groups. This is basically our position as well. We see eye-to-eye with the Coalition on this one.

Weiteres hier:

http://popularliberty.com/9307/transcript-lavrov-presser-1-october-2015

 

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Sergei Lavrov. Screenshot, YouTube. 

 

Lavrov hatte sich klar zu dem Thema geäußert. Diese Aussagen wurden in den Westmedien wie vieles andere unterschlagen, weil deutlich geworden wäre, dass seine Worte vernünftig und logisch waren. Und dass es sich bei dem Geschrei der westlichen Propagandasprachrohre um nichts anderes als eine gespielte wie hohle Empörung handelte.

 

Donnerstag
05
November 2015
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