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Trump und das Medienkartell. Teil 2.

 

Der österreichische KURIER hatte sich ihre Propagandaschlappe für die Druckausgabe 10. November 2016 ganze 9 Seiten kosten lassen. Dieser Umfang war bezüglich der Relevanz für eine transatlantische Gazette durchaus angemessen.

Der Chefredakteur und Herausgeber des KURIER war düpiert, aber ignorant genug, um sein unsägliches Gestammel auf die erste Seite zu setzen.

„Vor 71 Jahren haben die Amerikaner mit ihren Soldaten nicht nur wesentlich dazu beigetragen, Europa von der Nazi-Diktatur zu befreien, sie haben auch wesentliche Werte gebracht: Freiheit und Demokratie“, wie Brandstätter meinte.

71 Jahre – das ist reichlich lange her. Zu den anderen 70 Jahren war Brandstätter offenbar nichts eingefallen. Auch Freiheit ist relativ. Die deutsche Regierung übt sich seitdem in der Freiheit, der USA ein treuer Vasall und Komplize zu sein. Westliche Konzernmedien nehmen sich die Freiheit, ihre Bevölkerung mit Lügen einzudecken, um alle Freiheiten des Establishments und des Kapitals zu garantieren. Freiheiten überall. Und Demokratie aus dem Land der Oligarchie mit zwei Rechts-Parteien für den demokratischen Anstrich, die sich nur im Namen unterscheiden. Wesentlich dazu beigetragen, Deutschland von der Nazi-Diktatur zu befreien, hatten allerdings auch die Russen und dies unter riesigen Opfern. Für russophobe Propagandisten eine unangenehme Tatsache.

„Gestern musste eine deutsche Bundeskanzlerin den 45. Präsidenten der USA an diese Werte erinnern. Und daran, dass es eine Zusammenarbeit nur aufgrund dieser Werte geben könne, zu denen auch der Respekt vor der Würde des Menschen gehöre.“

https://kurier.at/meinung/er/229.869.734

 

Herrlich, diese weltfremde Arroganz. Merkel hatte, was Brandstätter in seiner Polemik nicht ausführte, einige dieser vermeintlichen „westlichen Werte“ aufgezählt. Ihre ekelhafte Heuchelei hatte in den Worten „Respekt vor Andersdenkenden“ einen Höhepunkt durchlitten, dem nämlich nur gegenteilige Handlungen gegenüberstehen. Als Komplizin Washingtons hatte sie in ihrer bisherigen Amtszeit ebenfalls Menschenrechte und Menschenwürde mit Stiefeln getreten.

Brandstätter generierte sich verlogen wie Merkel, denn Heuchelei ist auch seine zweite Haut. Er zeigte einmal mehr auf, auf welcher unterirdischen Ebene er krebste.

„Donald Trump, der stolz darauf ist, dass er wegen seiner Berühmtheit jeder Frau zwischen die Beine greifen dürfe, hat den Hinweis hoffentlich verstanden.“

Brandstätter nahm nicht nur großmäuliges Wahlkampfgedröhne ernst, nein, er spielte sich im Fahrwasser merkelscher Heuchelei als Moralist auf. Als wäre er derjenige, dem diese Rolle zustehen würde – als transatlantischer Sprecher, Lügenbaron und Hetzer.

Nicht zuletzt diesem verkommenen Mediengesindel hatte Trump seinen Sieg in den USA zu verdanken. Dieser hatte seinen Wahlkampf nicht nur mit innenpolitischen Themen geführt, sondern sich klar gegen das verbrecherische und korrupte Establishment gewendet, welches durch das ebenso korrupte wie verlogene Medienkartell mit seiner Meinungsmacht geschützt wird. Deswegen war der Sieg Trumps in den USA dort auch ein Sieg gegenüber dem Verbrecherpack in den Medien.

Der selbsternannte Moralapostel Brandstätter war und ist wie zahlreiche andere Komplizen ein doppelmoralistisches Sprachrohr eben dieses kriminellen Establishments. Was einem Donald Trump vorgeworfen wurde, ob nun zu recht oder unrecht, spielte keine Rolle, weil sich dieser Mann noch nicht einmal im Amt befand. Von Hillary Clinton war dies zumindest in Teilen der US-Bevölkerung bekannt. Ihre kriminelle Energie war nicht nur während ihrer Zeit als Außenministerin ans Licht gekommen.

Hatte Brandstätter zu Trump nicht viel mehr als dessen Großmäuligkeit während des Wahlkampfes anzuführen, hüllte er die außenpolitische Vita der Regierung Obama/Clinton in Schweigen: Fortsetzung des Krieges in Afghanistan, Kleinkrieg im Irak, Krieg gegen Libyen, Unterstützung des Putsches in Honduras, Putschversuch in Venezuela, blutiger Putsch in der Ukraine sowie Unterstützung des Bürgerkrieges auf der Seite von Oligarchen und Nazis gegen die Bevölkerung der Ostukraine, Krieg gegen Syrien, Unterstützung des Krieges Saudi-Arabiens gegen den Jemen, Drohnen-Terror auch in weiteren Ländern wie Pakistan und Somalia. Selbst während ihres Wahlkampfes hatte es Clinton nicht daran zweifeln lassen, dass für sie weltweite Eskalation selbstverständlich sein würde.

Die „westlichen Werte“ auch eines Brandstätters haben somit eine sehr hässliche, mörderische Seite. Barrack Obama ließ während seiner Amtszeit tausende Menschen mit persönlich unterzeichneten Anweisungen per Drohnentod hinrichten. Das ist kein Geheimnis, für verkommene Handlanger wie Brandstätter aber offenbar vereinbar mit „Menschenrecht“ und „Menschenwürde“.

„So mancher Politiker hat ja ein unordentliches Verhältnis zur Wahrheit“, befand Berufslügner Brandstätter, der sich offensichtlich ein ordentliches Verhältnis dazu attestierte. „Bei Trump kann man nur hoffen, dass er viele seiner Versprechungen, die auf Lügen basieren, nicht umsetzt.“

Auch dieses dumme Geschwätz entlarvt Brandstätter als einen gewöhnlichen Propagandisten, welcher hier mit Diffamierung und Einseitigkeit arbeitet. Zuerst einmal nahm er Wahlkampfgerede für bare Münze, was lächerlich ist. Dann stellte er Lügen von einigen ungenannten Politikern in den Raum, deren Anzahl („manche“) mit Sicherheit untertrieben war, um sofort auf Trump als einzigen bei Namen genannten Lügner zu kommen bei gleichzeitiger Ignorierung der überführten Lügen einer Clinton – der verordneten Kandidatin Brandstätters.

Welche Lügen von Trump der KURIER-Mann gemeint haben könnte, wurde von diesem leider nicht genannt. Das Unkonkrete ersparte somit eine Überprüfung. So konnte die werte Leserschaft, welche grundsätzlich auch bei heimischen Wahlkämpfen belogen wird, selbst rätseln, was Trump gelogen haben könnte und was nicht. Das wird sich allerdings nicht einfach gestalten für jene, welche sich ausschließlich im KURIER „informiert“ hatten.

Was könnte nach Brandstätter gelogen gewesen sein? Die Informationen über die Hintermänner des Clinton-Clans und dem Verkauf von Anteilen der politischen Einflussnahme? Die Informationen über die schmutzigen Vorgänge, mit denen Bernie Sanders kalt gestellt wurde? Die Informationen über den Inhalt der gehackten DNC-Mails? Die Informationen über die maßlose Bereicherung der so genannten Eliten? Die Informationen über den Bankrott des Staatshaushalts, welcher nur mit gigantischen neuen Schulden abgewendet werden konnte, und dies trotz Dauer-Einsatz von Dollar-Druckmaschinen, mit denen ein Teil dieser Schulden weltweit „sozialisiert“ werden konnte?

Möglicherweise hatte es Brandstätter auch persönlich genommen, dass Trump einen ausdrücklichen Kampf gegen das korrupte Medienkartell und dessen verlogene Handlanger geführt hatte. Vielleicht hatte er es auch als Lüge empfunden, als Trump dem US-Präsidenten Obama und Clinton vorgeworfen hatte, den so genannten „Islamischen Staat“ geschaffen zu haben. Dies war zwar nicht nur offensichtlich, sondern ist mittlerweile in geleakten Dokumenten belegt, war aber immer das Gegenteil sämtlicher Verlautbarungen der US-Administration und seiner Propagandagehilfen in den westlichen Massenmedien.

Das alles muss für Individuen wie Brandstätter sehr unangenehm geworden sein. Es ist für jeden, der sich dem Thema annimmt, leicht nachzuvollziehen, dass Propagandisten wie er nur die Meinung Washingtons veröffentlichen. Eben so einfach ist dies anhand einer Verschriftlichung in Blättern wie den KURIER nachzuvollziehen, dass eine ausgewogene Berichterstattung nicht existiert. Stattdessen ausschließlich Propaganda und Meinungsmache, Desinformation, Unterschlagung von relevanten Informationen und Lügen. Zu offensichtlich ist der Umstand, dass andere Meinungen oder Behauptungen ignoriert werden. Diese werden nicht beleuchtet und es wird anderen Informationen nicht nachgegangen. Hatte der europäische Medienkonsument etwas über den Inhalt der DNC-Mails erfahren? Nein, denn dies hätte der Hillary Clinton massiv zum Schaden gereicht. Wurde nachgeforscht, was an der Behauptung bezüglich des „IS“ dran sein könnte?

Das alles geschah und geschieht nicht. Und wahrscheinlich geht dies auch gar nicht mehr, denn Brandstätter & Co. müssten sich damit unter anderem eingestehen, dass sie ihr Publikum alle Zeit zuvor permanent belogen haben. Um so schmerzlicher musste für das massenmediale Gesindel die Erkenntnis sein, abermals ein Stück der Meinungshoheit verloren zu haben. Meinungshoheit war und ist ein Herrschaftsinstrument.

Brandstätter hatte in seiner „Meinung“ anschließend den Teufel an die Wand gemalt, was auf „uns“ mit einer US-Regierung Trump zukommen könnte. Darauf wollen wir hier nicht eingehen, zumal niemand weiß, was tatsächlich geschehen wird. Interessant wird es sein, was auf Brandstätter selbst zukommen mag. Nach dessen Dauerpropaganda für die schwerstkriminelle Clinton und der Hetze gegen Donald Trump wird er sich umstellen müssen. Uns jedenfalls hatte die Vorstellung amüsiert, dass mit einer neuen US-Administration dieser Trump nun quasi Brandstätters Chef werden wird.

Ab wann werden wir also beobachten können, dass bezahlte Medienvertreter ihren neuen Herren zu Kreuze kriechen und anschließend weiterhin US-Lobbygruppen mit Propaganda bedienen?

 

 

Mittwoch
16
November 2016
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