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Gänzlich kulturlos: Hetze ohne Ende.

 

Die Massenmedien zeigen derzeit wieder einmal, was von ihnen zu erhalten ist. Als durch und durch verkommenes und korruptes Instrument ihrer Interessenverbände wird gelogen und gehetzt, was das Zeug hält. Der letzte Anlass war die große Demonstration in Berlin gewesen, als hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen waren, um gegen eine korrupte deutsche Regierung, gegen Verordnungen und Gesetze protestiert hatte, wie es diese seit dem III. Reich nicht mehr gegeben hat, und gegen den an sie begangenen gigantischen Betrug wie auch die ebenfalls gigantische Umverteilung von Kapital auf ihre Kosten.

Die Massenmedien hyperventilierten und tun es immer noch, wenn es darum geht, einen Teil der Bevölkerung, der nicht nach den Wünschen gewisser Kreise funktioniert, zu verleumden, primitiv zu beschimpfen und sie in Ecken zu stellen, welche von den jeweiligen Schreibtischtätern erfunden werden. Jugendliche, Mütter, Oma und Opa, Akademiker, Studenten, Arbeiter und Arbeitslose werden zu Corona-Leugner, „Aluhüten“ und „Verschwörungstheoretiker“ umdeklariert, gemeingefährlich, asozial, verrückt. Wir erleben eine Hetze, die es ebenfalls in diesem Ausmaß seit dem III. Reich nicht mehr gegeben hat.

 

Berlin-Demo

 

 

 

 

Gleichzeitig zeigt es uns abermals, dass diese Massenmedien nur als gewissenlose Sprachrohre fungieren, deren Hauptanliegen aus Desinformation und Manipulation besteht. Eine Bande von organisierten Verbrechern, die alle zu Feinden erklärt, die ihre Meinung nicht mit jenen der Bundesregierung bzw. deren Strippenziehern teilen möchten. Es sind die selben Verbrecher in den Redaktionsstuben, die medial Massenmörder, Terroristen und Halsabschneider unterstützen. Da gibt es kein Pardon.

Wie viel dieses Redakteursgesindel mit einem Nazi und Schreibtischtäter wie Julius Streicher und seiner Helfern gemein hat, zeigte vor einiger Zeit das Blatt KURIER, welches sich nur in der Eigendarstellung als „Qualitätszeitung“ bezeichnet. Hier wurde gegen den Staat Syrien gehetzt, mit dem sich die USA und die angebliche „Wertegemeinschaft“ aus dem Westen samt ihrer arabischen Handlanger im Krieg befindet. Personifiziert wird Syrien mit dem Präsidenten Assad, welcher als das ultimative Böse dargestellt wird. Denn der Krieg muss ja auch nach neun Jahren und einer halben Million Toten noch immer als notwendig dargestellt werden.

Für den Artikel „Vom Hoffnungsträger zum Kriegsherrn“ vom 19. Juli 2020 (Printausgabe) zeichnen sich Karoline Krause-Sandner und ein Michael Hammerl verantwortlich.

https://kurier.at/politik/ausland/vom-hoffnungstraeger-zum-kriegsherrn/400975298

Hammerl ist relativ jung und möchte offenbar in die Fußstapfen seiner Vorahnen treten. Er nennt sich „Journalist“, kann dies aber sofort widerlegen. Macht aber nichts, denn die sind ohnehin nicht gefragt, dafür um so mehr Hetzer, wie er einer ist.

Bei Assad soll es sich nach Krause-Sandner und Hammerl um einen „Kriegsherren“ handeln, was per Definition bereits falsch ist. Und er soll ein „Massenmörder“ sein, so wird behauptet. Auch ohne Vorkenntnisse springt hier die Kriegspropaganda deutlich ins Auge. Assad soll nämlich der einzige Massenmörder in dem Krieg sein, in welchem er als Präsident eines Staates kein anderes Land angegriffen hat, sondern von staatlichen Mächten von allen Seiten angegriffen wurde (USA plus NATO-Staaten wie Frankreich, England, Deutschland, Türkei, dazu massiv deren Verbündete aus den Golf-„Monarchien“ plus Israel und ihren Helfern). Diese – belegbaren – Massenmörder kommen bei dem Massenmord in der propagierten Storyline nicht vor.

Ebenso entlarvend die neben dem Artikel befindliche Leiste mit der Überschrift „Fakten“. Unter „9 Jahre Syrien-Krieg“ begann der Krieg angeblich nach Niederschlagung von Protesten – unter Auslassung sämtlicher Umstände, dafür mit der Diffamierung von Assad als „Machthaber“. Ausländische Akteure: Fehlanzeige. Nur die erst spät eingesetzte Unterstützung Russlands für den syrischen Staat wird genannt. Die Russen wurden im Gegensatz zu anderen allerdings eingeladen, was wiederum nicht erwähnt wird.

Unter „500.000 Kriegstote“ heißt es grotesk:

„Bomben auf die Zivilbevölkerung durch das Regime, die gnadenlose Kampftaktik islamistischer Gruppen wie dem IS – Syrien hat alle nur vorstellbaren Kriegsgräuel erlebt.“

Auch hier: ausländische Akteure existieren nicht. Stattdessen würde das „Regime“ Zivilisten bombardieren, aber anscheinend nicht die Terrorgruppen. Logik sucht man hier vergeblich, das Propaganda-Sujet ist seit 9 Jahren festgelegt.

Doch sind eine halbe Millionen Tote, unzählige Verstümmelte und Vergewaltigte, Millionen von Vertrieben und die Vernichtung von Strukturen offenbar nicht genug. Die Kriegshetze wird von den Handlangern in den Medien unnachgiebig fortgesetzt. In diesem Artikel wird dies gleich am Anfang noch durch eine Facette erweitert, die mit rassistischem Unterton dem Duktus eines Kolonialherren entspringt:

„Bashar al-Assad war so einer: scheinbar liberal und europäisiert, Hoffnungsträger für den Westen.“

Der Text beinhaltet die Meinung des ehemaligen britischen Diplomaten und Botschafters John Jenkins, der heute Mitglied des britischen Thinktanks „IISS“ ist und ganz im Dienste der Kriegstreiber steht. Dessen Meinung beinhaltet vor allem Gerede, was hätte angeblich sein können und was angeblich anders gekommen sei, um zum Schluss mit ebenso angeblichen Fassbomben, Giftgas etc. dick aufzutragen.

Auch Bundespräsident Heinz Fischer wird zitiert, wenn auch nur mit Nichtigkeiten. Dafür präsentieren die Autoren des Pamphlets dämliche Selbstverständlichkeiten, die alleine nur in der Sprache eine Gefährlichkeit vermitteln sollen.

„Das Militär ist den Assads hörig, hat kein Interesse an einem Machtwechsel.“

Also wie das Militär in Deutschland gegenüber Merkel oder in Österreich gegenüber Kurz. Moralisierend auch die Personalstruktur im syrischen Staatsapparat, also etwas, was wir hier zuletzt bei der ÖVP beobachten konnten.

Und den Rest von dem widerlichen Dreck schenken wir uns.

 

Donnerstag
06
August 2020
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