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Demonstration, Teil 5.

 

Die Demonstrationen vom 8. Januar 2022, welche nicht aus Protest gegen die von der österreichischen Regierung geplante „Impfpflicht“ (mit fast unwirksamen, aber häufig gesundheitsschädlichen Gen-Präparaten) stattfanden, sondern u. a. auch die Forderungen der Wiederherstellung von Verfassung und Rechtsstaat beinhalteten, hatten abermals mehr als 100.000 Menschen in der Wiener Innenstadt versammeln lassen. Die Polizei zeigte sich erneut unwillig, über die Zahl 40.000 hinaus weiterzuzählen, eine Zahl, die von den angeblich nicht zählenden Massenmedien übernommen wurde. Da das Innenministerium nach den bisherigen Erfahrungen maximal nur ein Drittel der Demonstrationsteilnehmer zu erfassen gedenkt, mögen es auch 120.000 oder mehr derer gewesen sein.

Einem Massenmedium wie dem KURIER interessierte abermals nur der Konflikthorizont, auch wenn dieser recht niederschwellig ausfiel. Von den vielen Menschen wurden nur 50 Demonstranten, bei denen spekulativ eine Zugehörigkeit zu den sog. „Identitären“ in den Raum gestellt wurde, und 50 Polizisten (, über deren Zugehörigkeit – ÖVP?FPÖ?Ku-Klux-Clan? – nicht spekuliert wurde) herausgesucht, um mit „Pfefferspray und Bierattacken“ einen gewünschten Aufmacher bieten zu können.

Ein eher bescheidener Vorfall, welcher hochgekocht wurde, hatte den Anlass gegeben. Die Polizei hatte vor dem Demonstrationszug auf dem Ring in Höhe der Oper eine Sperre errichtet, einige Gruppen umzingelt und diverse Personen herausgefischt. Angeblich sollen zuvor bei der Polizei Hinweise auf verbotene Gegenstände eingegangen sein, darunter „verstärkte Handschuhe“. Während einiger Festnahmen kam es auch zu einem Handgemenge, wobei zwei Polizisten verletzt worden wären. Verletzte Demonstranten wurden erst gar nicht erwähnt.

Auf den Umstand, dass die Polizei mit ihren Handlungen eine Eskalation provoziert hatte, wurde nicht eingegangen. Die von den Demonstranten ausgehende Gewalt wurde dagegen dargestellt. Die Menge soll „Widerstand“ gerufen, nein, „gebrüllt“ haben, Menschen sollen „aggressiv“ an den Sperrgittern gerüttelt haben. Dazu gezündete Böller, geworfene Gegenstände und verspritztes Bier. Ein auf einem Balkon eines Hauses positioniertes Kamerateam des Staatssenders ORF ließ vermuten, dass das Geschehen geplant gewesen war, um die gewünschten Bilder zu erhalten. Sogar der Neonazi Küssel erhielt wieder eine Aufmerksamkeit, nun aufgrund irgendeines Videos, in welchem dieser irgendetwas geredet haben soll. Dieser Mann scheint wichtig zu sein, zumindest für die Sprachrohre der Regierung.

Interessant war folgende Meldung:

„Ebenfalls im Vorfeld bekamen etliche Personen aus dem Demo-Organisationsumfeld Besuch vom Staatsschutz. Es wurden mehrere Gefährderansprachen durchgeführt.“

Bedauerlicherweise gab es nachfolgend keinerlei Informationen über die Personen, Inhalte sowie Sinn und Zweck, weswegen hier nur die Frage in den Raum gestellt werden kann, inwieweit Demonstrationsorganisatoren mittlerweile vom Inlandsgeheimdienst unter Druck gesetzt werden.

https://kurier.at/chronik/wien/corona-demo-teilnehmer-sammeln-sich-am-heldenplatz/401865275

Der Landespolizeipräsident in Wien, Gerhard Pürstl, sprach lieber von einer angeblichen Zunahme der Gewaltbereitschaft von „Corona-Demonstranten“. Diese Gewalt soll sich u. a. im Übersteigen von Sperrgittern geäußert haben.

https://www.diepresse.com/6084830/wiener-polizeichef-demonstranten-zunehmend-gewaltbereiter

Pürstl will eine derartige Hemmungslosigkeit bei Demonstranten noch nie erlebt haben, dabei hatte einer der Zuarbeiter für die Sicherheitsbehörden, der Politikwissenschaftler und „Extemismus- und Terrorismusforscher“ Dr. Nicolas Stockhammer, bereits im vergangenen Dezember eine „Zunahme des Gewaltpotentials“ herbeireden wollen. Zum Beispiel durch „passives Dulden“ und „stille Zustimmung“, so Stockhammer in einem Moment der telepathischen Fähigkeit. „Corona-Leugner“ wurden als Bedrohung ausgemacht, Esoteriker als Teil einer „toxischen Gemenlage“. Rechtradikale sind ohnehin immer von der Partie, da die Sicherheitsbehörden diese in der Regel selbst aufbieten können.

https://www.derstandard.at/story/2000131969176/corona-demos-die-kluft-wird-tiefer

Stockhammer hatte in seiner im vergangenen November vorgestellten Präventationsstudie in Sachen Terrorismus mal eben eine Überleitung zwischen islamistischen Terror des sog. „IS“ zu „Corona-Leugnern“ und „Verschwörungstheoretikern“ gebildet. Damit sich die Leser auskennen, was Sache ist, was Ziel ist. Und indirekt, was wir von Leuten wie Stockhammer zu halten haben, die selbst Gegenstand einer allerdings seriösen Extremismusforschung sein sollten.

https://www.diepresse.com/6053951/wiens-strategie-gegen-terrorismus

(Bezahlschranke).

 

Montag
17
Januar 2022
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