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Kleine Anekdote zu den… ähhh…. Medien

Da war noch ein junger Bursche mit einem Fotoapparat gewesen. Von der NÖN, wie er sagte. Vor dem fast unmittelbaren Beginn der Veranstaltung wollte er noch reden. Oder so. Nicht nur, dass es sich um einen etwas unglücklichen Zeitpunkt handelte, wie gemeinhin bekannt sein sollte, der Backround seines Erscheinens blieb ungewiss. Denn die NÖN hatte die „Banale“ nicht angekündigt und auch nirgends erwähnt. Eine Nachbetrachtung, ohnehin etwas Fremdes in der regionalen Presse, wird es ebenfalls nicht geben. Auf welcher Grundlage auch. Denn ansehen wollte sich der junge Bursche auch nichts.

Einige gestellte Fotos hat er gemacht, um der Überflüssigkeit entgegenzuwirken. In welchem Kontext diese einen Sinn ergeben sollen, bleibt unergründlich. Ich persönlich bedaure, dass ich kein Foto von ihm gemacht habe, denn dieses hätten wir in einen geeigneten Kontext stellen können.

Am Anfang hatte der junge Bursche eine Frage gestellt: „Was ist denn das, ein Kurzfilm-Festival?“

Dieser Bankrotterklärung gibt es hier nichts mehr hinzuzufügen.

 

Samstag
03
Dezember 2011

Danksagung 2. Banale

Und schon ist es wieder vorbei!

Der Abend war gelungen, die Resonanz großartig. Trotz einiger Probleme im Vorfeld, trotz technischer Mängel und Unzulänglichkeiten wie dem defekten Ton u. a. Das ist nicht immer mit dem No-Budget-Charme wett zu machen, aber wir arbeiten daran.

Konstruktive Kritik wurde aufgenommen, sofern es uns nicht ohnehin klar genug gewesen war.

Die Ambiente des Stadttheaters passte ebenfalls, auch wenn es eine kostspielige Angelegenheit für eine nicht-kommerzielle Veranstaltung bedeutet hatte.

Wir, der Verein BOLLWERK, möchten uns an dieser Stelle nochmals bei allen bedanken, die einen reibungslosen Ablauf ermöglicht haben.

So dem Kulturamt mit Franz Pinczolits, Regina, Kerstin und natürlich auch Rosi, die ehrenamtlich an dem Abend mitgearbeitet hatte.  So den „Jungens“ vom Theater, Wolfgang und Ruppi, Richard und Hans.

Bedanken möchten wir uns bei Michael Rosecker für seine Ansprache, eigenwillig und pfiffig zugleich.

(Lieber Michael, Low-Budget beginnt per aktueller Definition ab 50.000,- Euro).

Gleiches allen Beteiligten der Filmbeiträge, die keine Mitglieder von BOLLWERK sind und dennoch großen Einsatz und Entgegenkommen gezeigt haben oder auch in Not eingesprungen waren.

Ebenfalls herzlichen Dank an die Sponsoren: Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt, Max Reger und dem Verein Alltag Verlag, womit immerhin etwa die Hälfte der Mietkosten abgedeckt werden konnte.

Und natürlich ein großes Dankeschön an das Publikum für das Interesse, das Feedback, aber auch für eine ungewöhnliche Spendenfreudigkeit, die wir nicht erwartet haben. Dadurch ist es uns möglich geworden, die restliche Miete für das Stadttheater aufzubringen.

Herzlichen Dank!!!

 

Freitag
02
Dezember 2011

Subkultur – Die 2. Wr. Neustädter Banale

Morgen ist es soweit.

Vor der „Frontale“ (siehe unten) steigt im Stadttheater von Wiener Neustadt das Kurzfilmfestival „Die 2. Banale“.

No Budget bedeutet nicht nur (fast) kein Geld und kaum weitere Mittel, sondern auch ein großes Maß an Unabhängigkeit. Kein Mainstream, sondern Subkultur.

Subkultur wiederum bedeutet keine Zensur (noch nicht…), keine Oberflächlichkeiten, keinen Stumpfsinn – selbst wenn es mal quälend sein sollte.  Geboten werden Kreativität, Geist, Kritik, Witz und Ironie.

In den regionalen Blättern wird die Banale nirgends erwähnt, nicht einmal im städtischen Amtsblatt auf dem Klo, obwohl wir deren Stadttheater morgen abend bespielen werden.

Mit anderen Worten: wir sind auf dem richtigen Weg.

 

PS:

Es gibt übrigens eine kurze Szene, die erst ab 18 Jahren zugelassen ist.  Dies zur Information. Wir wollten aber nicht zensieren.

Nein, wir können Sie beruhigen, es handelt sich nicht um Gewalt, wie sie täglich im Stupid-TV zu betrachten ist…

 

Montag
28
November 2011

Bevor die mit zu geringen Mitteln ausgestattete 2. Wr. Neustädter Banale in die Zielgerade einlaufen wird, hier ein neuer Veranstaltungshinweis.

 

 

Donnerstag
17
November 2011

Neuer Spendenaufruf

Ein Spendenaufruf in eigener Sache.

Es hat nun auch der Verein Alltag Verlag eine Förderung für „Die 2. Wr. Neustädter Banale“ ausgesprochen.

Darüber freuen wir uns sehr. Herzlichen Dank!!!

Dennoch sind derzeit noch nicht einmal die Kosten für die Miete des Stadttheaters gedeckt. Deswegen benötigen wir weitere Sponsoren und Förderer!

Daher ziehe ich meinen Vorschlag zurück, auch an die norwegische Polizei zu spenden, wenn man unbedingt spenden möchte. Wie wir mittlerweile erfahren haben, gibt es dort – erst recht im Großraum Oslo – doch ein funktionstüchtiges Telekommunikationsnetz. Und auch Hubschrauber, ja, sogar Boote. So können und müssen hier Spenden vollkommen sinnlos sein, wenn man mit dem Vorhandenen offenbar gar nicht umzugehen weiß.

Das könnte ja glatt ein neues Thema sein…

Doch zuerst die „2. Banale“.

 

Sonntag
30
Oktober 2011

2. Banale

Hier zur vorzeitigen Ansicht: die Einladung zur 2. Banale, am 29. November 2011 im Stadttheater, Wr. Neustadt.

 

 

Aber vorher noch „Custos & Weber“ – siehe unten!!!

 

Mittwoch
19
Oktober 2011

Geschafft!

Geschafft!

Es ist geschafft, das Wochenende ist endlich vorbei und mit diesem der Zehnjahrestag von 9/11.

Man war schon drauf dran gewesen, es zu vergessen, doch die mediale Breitseite hat es den schlichten Erdenmenschen noch einmal in die innersten Windungen geprügelt: Osama war es gewesen, dessen 19 Jüngern es gelungen war, mit Teppichmessern an Bord von vier Linienmaschinen über anderthalb Stunden die US-Luftabwehr im best gesicherten Luftraum der Welt auszuschalten. Die sich übrigens nicht in diesen Linienmaschinen befunden hatte.

Dieser Zehnjahrestag war auch ein Gedenktag an jene rund 3.000 Opfer gewesen, die damals diesem Anschlag zum Opfer gefallen waren. Die rund eine Million Opfer (es können auch 900.000 gewesen sein), die den damaligen Ereignissen folgten, fanden leider keinen Platz in den Readaktionsstuben der Massenmedien.


Aber vielleicht gibt es auch hierfür eine ganz banale Erklärung: Die Jahresgedenktage müssten sich täglich fortsetzen, und das würde schlichtweg die Ressourcen der Massenmedien übersteigen. Das ist natürlich nur Spekulation, eine Möglichkeit für eine banale Erklärung von vielen.

Aber es wäre es sicherlich wert, dieses Thema weniger oberflächlich zu untersuchen, so banal die dadurch gewonnenen Erkenntnisse auch sein mögen. Sollte sich jemand mit einem entsprechenden Beitrag finden, so ist er willkommen.

Zum Kurzfilm-Festival „Die 2. Wr. Neustädter Banale“, am 29. November 2011 im Stadttheater.


Update:

Sollte jemand das benannte Wochenende verpasst haben, ist dies nicht tragisch. Hier die – etwas sarkastische – Zusammenfassung:

www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=yuC_4mGTs98

Hier der Text, weil sehr schnell gesprochen:

www.corbettreport.com/911-a-conspiracy-theory/

Mittwoch
14
September 2011

Super!

Alles super!

Alles super?

Außer dass Super-Benzin wieder einmal teurer geworden ist. Die Logik will dem aber nicht recht folgen. Es ist noch gar nicht lange her, dass abermals neue Ölfelder erobert wurden und sich fest in der Hand des „Westens“ befinden. Den Gesetzen des freien Marktes folgend, sollte der Ölpreis weiter fallen. Da fiel und fällt aber nichts, das Gegenteil ist der Fall.

Das ständige Sudern an den Tankstellen ändert allerdings nichts an dem Umstand, dass wir Autofahrer uns damit schon längst abgefunden haben. Das Sudern ist ja gar nicht mehr echt, weil die ständigen Preissteigerungen – irgendwohin muss die Inflation ja entweichen – mittlerweile unserer Gewohnheit entsprechen. Es ist uns viel zu banal geworden.

Somit könnte dieses Thema unter Umständen in das Kurzfilmfestival „Die 2. Wr. Neustädter Banale“ passen. Also dem Ort, an dem der Banalität visuell auf den Grund gegangen wird. Ein banaler Blick hinter die Banalität könnte hier das banale Ergebnis erbringen, dass hinter der Preistreiberei in der Ölindustrie nur die banale Gier zu finden sein wird. Und die Erkenntnis, dass die Unzahl von Marschflugkörpern, Bomben und Raketen auch von jemanden bezahlt werden muss.

Von uns. So banal das auch ist.

Donnerstag
08
September 2011

Die 2. „Banale“

Die Mehrheit der Vereinsmitglieder, immerhin etwa 75% der abgegebenen Meinungen, hat sich für die kostenpflichtige Bespielung des Stadttheaters ausgesprochen. Somit ist dieser Veranstaltungsort heute mit der KME für den 29. November 2011 fixiert worden.

Das bedeutet natürlich, dass die Kosten wieder eingespielt werden müssen, um auf die schwarze Null zu kommen. Es bedeutet aber auch, dass alle Künstler, die einen Filmbeitrag zeigen wollen, aber keine Mitgliedschaft besitzen, entweder eine Gebühr zu entrichten oder Arbeitsleistung zu erbringen haben.

Wie was im einzelnen geregelt werden wird, muss erst noch geplant und beschlossen werden.

Montag
08
August 2011

Die 2. Wir. Neustädter Banale – Mitteilung

Unter bestimmten finanziellen Voraussetzungen hat das Kulturamt/KME  angeboten, das Stadttheater zur Bespielung zur Verfügung zu stellen. Es werden dazu noch einige Leistungen geboten. Als einziger Termin bis Ende November bliebe allerdings nur noch der 29. November 2011. (Ein späterer Zeitpunkt ist aufgrund anderer Parallelveranstaltungen kaum machbar).

Der Sinn des Filmfestivals „Die Banale“ war natürlich der gewesen, für jedermann eine Plattform für kleine, preiswerte Filmchen zu bieten, die mehr durch Idee und Inhalt bestechen sollen als durch ihre technische Umsetzung. Von der Forderung eines Eintrittsgeldes sollte abgesehen werden.

Es ist natürlich nicht einfach, eine nicht-kommerzielle Veranstaltung über einen Kulturverein, der ebenfalls nicht-kommerziell ist, zu kommerzialisieren. Bei Annahme des Angebotes, das Stadttheater zu bespielen, würde uns allerdings nichts anderes übrig bleiben.

Auf Eintrittsgelder soll weiterhin verzichtet, dafür die „freie Spende“ eingerichtet werden. Um die Kosten zu decken, müssen folglich Speisen und Getränke verkauft werden. Ob auf diesem Weg die Kosten gedeckt werden können, bleibt dennoch fraglich. Daher werden Sponsoren gesucht, zu deren Auffindung sich hier jeder angesprochen fühlen soll.

Die Entscheidung, ob das Angebot der KME angenommen wird, wird am kommenden Montag nach dem Mehrheitsbeschluß gefällt.

 

Donnerstag
04
August 2011

Die 2. Wr. Neustädter Banale

Das Kurzfilmfestival „Die 2. Wiener Neustädter Banale“ wird Ende Oktober/Anfang November 2011 über die Bühne gehen.

Mit Beiträgen von C. Wanna, M. Auinger/G. Neuhauser, T. Stein, B. Bieglmaier, S. Wagner, Rüdiger Rohde und anderen.

Als Vorprogramm wird es einen Live-Auftritt von „Gustos & Weber“ geben, inclusive CD-Präsentation.  Und vielleicht noch das eine oder andere mehr.

Nähere und aktalisierte Informationen folgen in Kürze.

 

Dienstag
02
August 2011

Spendenaufruf

Wr. Neustadt ist pleite.

In Hamburg ist es dem HSV gelungen, die Kosten für ihre wahrlich nicht preiswerten Spieler nach der letzten Saison von 48 Millionen auf 36 Millionen Euro zu senken.  Das bedeutete eine zügige Kostenreduzierung von immerhin 25%.

In Wr. Neustadt scheint dies nicht möglich zu sein. Wir wissen nicht: warum. Wir wissen ja nicht einmal, wie hoch die städtischen Einnahmen sind und wie hoch die Kosten. Wir wissen nur, dass die Stadt zahlreiche Kostenstellen besitzt. Ob die etwas produzieren, ist natürlich eine andere Frage.

Eines wissen wir aber schon seit langem: wir können nicht mehr ausgeben als wir einnehmen. Zumindest sollten wir dies nach Möglichkeit nicht tun.

Wir wissen, dass gespart worden ist. Unter anderem an Bildung und Kultur. Brauchen wir auch nicht wirklich. Es reicht, regelmäßig zu den Wahlurnen zu taumeln und sein Kreuz zu zeichnen. Irgendwo in die wenigen Felder des immer gleichen Angebots. Oder auch nicht, was im Endeffekt das gleiche ist. Dann aber ist man selber Schuld.

Nun haben wir aber die Möglichkeit, aktiv in das städtische Geschehen einzugreifen. Neben all den Abgaben, die wir ohnehin zu leisten haben, können wir der Stadt auch noch zusätzliches Geld spenden!

Doch: halt!

Wie war das nochmal mit dem Alkoholiker, dem man Geld gibt? Richtig, er holt sich neuen Stoff.

Wollen wir das?

Also haben wir uns entschieden, statt Geld der Stadt Sachwerte zu spenden. Und zwar in Form von Bildung und Kultur. Musik und Literatur, Foto und Film sowie Bildende Kunst. Damit lässt sich auch das Vakuum in verschiedenen Hirnen beseitigen. Und das ist mit Geld nicht aufzuwiegen.

Wer aber unbedingt Geld spenden möchte, dem sei die norwegische Polizei empfohlen. Um deren Kommunikationsmittel scheint es sehr schlecht bestellt zu sein, wenn Notrufe erst eine halbe Stunde später empfangen werden können. Und deren Polizei-Spezialeinheiten über keinen einzigen Hubschrauber verfügen, sondern nur über eine Besatzung, die sich samt und sonders im Urlaub befunden haben soll. Zum Glück hatten sie in Oslo noch ein Auto gefunden. Nicht auszudenken, wenn dieses nicht angesprungen wäre, die Superpolizisten hätten den Zug nehmen müssen. Zu einer Insel. Man muss ihnen natürlich zugute halten, dass sie es irgendwann geschafft hatten, an diesen See zu gelangen. Aber auch nur, um von den Pressefuzzis aus deren Hubschraubern ausgelacht zu werden, als sie zuerst kein Boot fanden, dann auf einmal mehrere, sich aber für ein Boot entschieden, welches auch ohne einen defekten Motor langsamer als die anderen gewesen wäre. 77 Tote später hatten sie es endlich geschafft, den Massenmörder gefangen zu nehmen. Der hatte sich ohnehin gleich ergeben. Ein großartiger Erfolg für die norwegische „Delta-Force“, deren Aufgabe laut deren Chef der Zugriff gewesen sein soll. Da kann der Täter auch von einem Mittäter faseln oder Zeugen, natürlich unter Schock, von einem zweiten Schützen, die Ermittlungen führen andere. Ach ja, der Killer war ja ein Einzeltäter…

Jedenfalls gibt es allein in Norwegen großes Investitionspotential: Kommunikationsmittel für die Behörden, gescheite Transportmittel für Polizei-Spezialeinheiten in Notfällen, zu denen sie immer gerufen werden, für Ausbildungsprogramme des Peronals, damit nicht immer sofort etwas an die fixe Presse durchsickert, ein Schlauchboot mit Außenbordmotor, Schulungseinrichtungen für Ermittler und Spurensicherung (Bombe im Regierungsgebäude, dann doch Auto, Schäden aber umgekehrt. Oder doch beides?) oder auch nur für eine Staatsanwaltschaft, die sich traut, in den eigenen Reihen zu ermitteln.

Allerdings ist das Spendenkonto noch unbekannt.

 

Montag
01
August 2011
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