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Das Heulen der Hunde. Teil 2.

 

Flankiert wird der KURIER-Arikel mit einem Kommentar von Andreas Schwarz, der es fertig bringt, verlogen und dümmlich zugleich zu hetzen.

„Putin rettet die Welt – oder nur sein Image“, lautet die Überschrift, die mit Mühe Kindergartenniveau erreicht. Natürlich rettet Putin nicht „die Welt“. Und sein Image wiederum muss er gar nicht retten, denn dieses ist derzeit äußerst gut. Ganz im Gegensatz zu den Staatsführungen der Kriegstreiber.

http://kurier.at/meinung/kommentare/aussenpolitik/putin-rettet-die-welt-oder-nur-sein-image/155.863.960

Der Redakteur und Propagandist Schwarz phantasiert von einem „Bürgerkrieg“ in Syrien und redet die IS zur „wahrscheinlich größten Bedrohung für die halbe Welt“ hoch, die natürlich ohne Finanzierung, Ausbildung und Ausrüstung von außerhalb auf eine Bande von Kriminellen zusammenschrumpfen würde. Da würde es nicht einmal mehr die tollen und in Massen importierten Toyota-Pickups geben.

 

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Japanischer Export-Schlager. 

 

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Terroristen-Import-Schlager. 

 

„Will man die Welt retten sozusagen“, fährt Schwarz wie ein trotziges Kind fort, „muss man Krieg und IS zu Leibe rücken – so weit besteht Einigkeit.“ Genau das ist aber ganz offensichtlich nicht geschehen. Weder wurde dem IS „zu Leibe gerückt“ noch der Krieg beendet. Von einer „Einigung“ somit keine Spur. Einer Einigkeit zwischen wem eigentlich?

 

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Für unsere Kleinen gibt es dieses Modell.

 

Schwarz stellt fest, dass die US-geführte Allianz zwar Bombardements durchgeführt hatten, findet aber keinen Widerspruch in dem Umstand, dass aus der IS trotzdem eine immer größere und stärkereTerrorarmee geworden ist. Es scheint sich dabei um ein US-Phänomen zu handeln, dass sich in ihren Operationsräumen Terroristen grundsätzlich vermehren. Ähnlich verhält es sich mit der US-Drogenbekämpfung, es wurden innerhalb ihrer Besatzungszonen im mehr.

 

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Kontrolle: alles noch da!

 

Dem KURIER-Redakteur scheint es nicht zu gefallen, dass parallel zu dem russischen Engagement in Syrien auf einmal politische Gegenstimmen Gehör finden, die ein Arrangement mit „Assad“ überlegen, der für die Westmedien auf die Bezeichnung „Schlächter“ als einziger ein Abo zu besitzen scheint.

Schwarz macht es faktenfrei auch extra deutlich, warum „Assad“ einer der „Bösesten“ sein soll: richtig, es müssen wieder die „Fassbomben“ herhalten, vor denen die syrische Bevölkerung angeblich fliehen würde.

Das ist keine Erfindung von ihm, sondern eine seiner transatlantischen Auftraggeber, welche 1968 in Asien Fassbomben in rauhen Mengen abgeworfen hatten. Die deutschen Propaganda-Kollegen wiederholten bereits Tage zuvor die immer gleichen Lügen auf allen Kanälen, Schwarz lügt eher nur hinterher, aber genau nach Script.

Andreas Schwarz ist nichts weiter als ein dümmlicher und widerlicher Kriegshetzer, der seine Hetze ungestraft als „Meinung“ verkaufen darf, die Meinung aus Washington, die Meinung der Massenmörder und Faschisten. Es ist für alle Medienkonsumenten deutlich sichtbar, was sich auch in den Kommentaren zu den Artikeln niederschlägt.

 

Was hatte die PRESSE zu den Ereignissen zu sagen? Auf der Titelseite vom 1. Oktober 2015 (Donnerstag) stand es groß geschrieben:

„Moskau bombardiert Assad-Gegner.“

Und darunter:

„Syrien. Nach der Zustimmung des Förderationsrates begann Moskau am Mittwoch mit Luftangriffen auf Feinde des syrischen Präsidenten.“

Auch dies ist ein schönes Beispiel für eine vermeintliche Nachricht, die aber etwas anderes suggerieren soll. Es ist nicht von den Söldnerhaufen und Terroristen in Syrien die Rede, sondern von „Assad-Gegnern“ und von „Feinden“, ganz so, als würde sich Russland in eine Art Privatfehde einmischen. Das ist natürlich falsch.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4832951/Syrien_Moskau-bombardiert-AssadGegner

 

Russland hat im Gegensatz zu allen anderen Krieg führenden Staaten in Syrien die Legitimation für militärische Einsätze, die sich wie angekündigt gegen den internationalen Terrorismus wenden, der zweifelsfrei genau dort in seiner massivsten Form vorzufinden ist.

In dem Artikel von Jutta Sommerbauer wurden anonyme „syrische Aktivisten“ sowie frz. und US-Diplomaten zitiert, nach deren Ansicht die ersten russischen Luftangriffe in der Region Homs gar nicht Truppen des IS gegolten habe. Stattdessen wären Verbände der „FSA“ getroffen worden, die, so Sommerbauer weiter, nicht nur gegen „Assad“, sondern auch gegen den IS kämpfen würde.

 

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„Moderate“ Killer vom FSA-Label, Raum Mallah, Syrien. 

 

Jutta Sommerbauer möchte offenbar nicht begreifen, dass es sich bei der „FSA“ auch nur um einen mörderischen Verbrecherhaufen von Halsabschneidern handelt. Sie firmieren nur unter einem anderen Label, unterscheiden sich aber in Nichts von den übrigen Terroristen und Al-Kaida-Todesschwadronen.

Die Unterscheidung in gute und schlechte Terroristen ist eine absurde Erfindung der US-Administration, um die „Unterstützung“ der „guten“ Terroristen zu rechtfertigen. Es ist und bleibt ein besonders schweres Verbrechen. Die USA sind zudem den Nachweis schuldig geblieben ist, etwas gegen die „schlechten“ Terroristen zu unternehmen. Das ist auch logisch, weil die Hintermänner die selben sind.

Sommerbauer scheint es entgangen zu sein, dass die Russische Förderation den (Internationalen) Terrorismus bekämpfen will. Und Terrorist ist schlichtweg jede Person, der seine Waffe gegen den rechtmäßigen und souveränen Staat erhebt und dessen Bürger ermordet.

 

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Dieses Faktum hat in jedem Staat der Erde Gültigkeit, nur für Syrien soll dies keine Gültigkeit haben, was wiederum genau durch jene Staaten deklariert wird, die in Syrien mittels ihrer terroristischen Söldnerhaufen und Mörderbanden Krieg führen.

Die Sachlage ist eindeutig, aber die Propagandisten in den Redaktionen der Massenmedien verweigern sich mit Hilfe der absurdesten Behauptungen und Rechtfertigungen, um ihre Auftraggeber trotz ihren heruntergelassenen Hosen nicht nackt aussehen zu lassen. Dafür ist ihnen nichts zu blöd.

Auf Seite 1 der genannten PRESSE-Ausgabe gab es unter dem Autoren-Kürzel „go“ noch einen besonders verlogenen „Artikel“: „Obamas Rebellendebakel“. Der Text ist derartig dämlich und unlogisch, dass es sich kaum lohnt, diesen hier zu kommentieren.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4832981/USAusbildung_Obamas-Rebellendebakel

 

Es ist das Märchen von 125 durch die USA ausgebildeten Syrern, die in Syrien inmitten Al-Kaida-Halsabschneidern angeblich die anderen Halsabschneider von IS bekämpfen sollten, von denen dann dummerweise so viele sich der Nusra-Front angeschlossen hätten, dass nicht einmal mehr das Pentagon über den Verbleib ihrer restlichen Söldner Auskunft geben kann.

Mit dieser Kindergeschichte soll aber etwas anderes transportiert werden. Es soll von dem Scheitern des kriminellen Vorhabens der USA berichten, in Syrien eine „moderate Widerstandsarmee“ aufzubauen. Gegen den IS, wie es nun heißt, was an Unlogik kaum zu überbieten ist. Tatsächlich hatte es zuvor anders geheißen: gegen die syrische Regierung.

Damit soll verschleiert werden, dass die US-Verbrecher nicht schon von Anfang an einen verdeckten Krieg gegen Syrien geführt hatten. Wie sie schon immer auf diese Weise auch in anderen Ländern operiert hatten. Terror ist das Grundelement aller verdeckten Kriege.

Es ist ohnehin geradezu grotesk, den Medienkonsumenten einen Militärstützpunkt in einem bekämpften Land als etwas „normales“ oder gar „legitimes“ darzustellen. In diesem Fall um einen US-Militärstützpunkt zur Ausbildung von Kämpfern, denn um nichts anderes handelt es sich hierbei. Desweiteren wird mit dieser Geschichte indirekt behauptet, dass sich mitten im umkämpften Syrien und den Halsabschneider-Horden, mit denen man angeblich nichts zu tun habe, ganz isoliert das US-Trainings- und Ausrüstungscenter befinden soll. Die Medienkonsumenten sollen damit für unglaublich dumm verkauft werden, dümmer, als es der Autor selbst zu sein vorgibt.

Den Rest des Artikels wollen wir uns hier schenken. Er beinhaltet die Grundlügen für den Angriff auf Syrien wie die Behauptung, dass „2011 Assad die Herrschaft über sein Volk zu entgleiten drohte“ bis hin zu jener, dass „Assads Terrorregime“ mehr Zivilisten töten würde als die „IS“.

Somit erfüllt auch dieser Artikel den Straftatbestand der Kriegshetze.

 

Donnerstag
08
Oktober 2015
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