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Kleine Propagandaübersicht – 1/2/2016.

 

Ratte 0

 

 

„Russland verstehen, ohne es zu verklären.“ KURIER, 1. Februar 2016.

Martina Salomon mit einem doch eher ausgewogen wirkenden Leitartikel zur Außenpolitik, welche in Blättern wie den KURIER normalerweise über keine Existenzberechtigung verfügen. Erstaunlich allein ihre richtige Herausstellung, dass die USA die EU förmlich zu den Sanktionen gegen Russland getrieben haben, sich selbst aber in gewohnter Manier nie daran halten. Die marionettenhaften Hampelmänner der EU unterstützten gar selbst die wirtschaftliche Ausbootung, und das nicht nur gegenüber Russland.

Allerdings machte es sich Salomon doch etwas zu einfach, in dem sie die Krise um die Ukraine als eine darstellte, die auch auf „Provokationen“ von USA und NATO gegenüber Russlands zurückzuführen sei. Diese „Provokation“ war schließlich mehr als das gewesen. Ein durch USA und NATO betriebener gewalttätiger Putsch mit Hilfe von ukrainischen Faschisten und Nazis an der Grenze Russlands – ohne Rücksicht auf Verluste gegenüber der einheimischen Bevölkerung.

Martina Salomon befand sogar, dass die USA „mit Schuld“ an der aktuellen Flüchtlingskrise wären, gleichzeitig sich aber nicht an der Lösung beteiligen würden. Davon abgesehen, dass es sich bei den USA um die Drahtzieher handelt, war es noch nie anders gewesen. Die USA führen seit ihrer Existenz fast einen Dauerkrieg, um ihre wirtschaftlichen und machtpolitischen Ambitionen brutal durchzusetzen. Das hatte immer Flüchtlinge zur Folge gehabt. Millionen andere waren zuvor aber tot gewesen.

Doch möchte Frau Salomon Russland auch nicht „verklären.“ „Der Verdacht, dass dort zum Beispiel Auftragsmorde noch immer zum politischen Geschäft gehören, ist nicht unbegründet.“ Dies einem US-Regime gegenüber zu stellen, welches auch heutzutage Kriege führt, Menschen ermorden lässt und foltert, ist grotesk-lächerlich. Zumal sie nur einen Verdacht hatte äußern können, also nichts. Würde sie sich mit politischen Morden nur allein im deutschsprachigen Raum befassen, würde ihr wahrscheinlich schlecht werden. Eine daraus resultierende Erkenntnisgewinnung wäre allerdings für sie persönlich vorteilhaft, auch wenn sie dann nicht mehr für den KURIER arbeiten dürfte.

http://kurier.at/meinung/russland-verstehen-ohne-es-zu-verklaeren/178.264.653

 

 

„Zu befürchten ist: Trump ist echt.“ KURIER, 1. Februar 2016.

Uns interessieren die Vorwahlen in den USA nicht, da können diese einen noch so breiten Raum in den europäischen Massenmedien einnehmen. Und auch Donald Trump interessiert uns nicht. Interessant ist die Feststellung, dass Trump nicht jenem Lager zugehören zu scheint, den die Westpresse anhängt. Deren Handlager setzten geschlossen auf die Kandidatin Hillary Clinton, die ihr kriminelles Potential in der Vergangenheit hatte bereits nachweisen können. Die oberflächliche Ingrid Steiner-Gashi gehört auch zu den Fans, jedenfalls gibt sie es vor. Das muss nicht ihrer persönlichen Meinung entsprechen, auch wenn ihr Kommentar dieses suggerieren soll. Denn diese Meinungs-Verordnung war derartig flächendeckend, dass kaum von echten Meinungen die Rede sein kann.

http://kurier.at/meinung/kommentare/aussenpolitik/zu-befuerchten-ist-trump-ist-echt/178.267.284

 

„Syrien-Gespräche gefährdet“. STANDARD, 1. Februar 2016.

und

„Hindernisse für Genfer Syrien-Gespräche.“ STANDARD, 1. Februar 2016.

Hindernisse sind die Terroristen selbst, die bei Jan Herbermann eine „Opposition“ darstellen – also das, was Terroristen bei uns zu Hause niemals sein werden. Frieden wird es zudem niemals geben, solange jene Staaten, welche die Terroristen aushalten, nicht in die Friedensbemühungen miteinbezogen werden.

http://derstandard.at/2000030090853/Syrische-Opposition-droht-mit-Abbruch-der-Genfer-Gespraeche

 

 

„Russisch-türkische Luftnummer“. STANDARD, 1. Februar 2016.

Für André Ballin scheint es sich bei der Türkei um ein ganz normales NATO-Land zu handeln.

http://www.pressreader.com/austria/der-standard/20160201/281655369102935/TextView

 

 

„Politik der populistischen Placebos.“ STANDARD, 1. Februar 2016.

Franz Schnabl ist selbst bestenfalls ein „Placebo“, denn wer kann einen Menschen ernst nehmen, der folgenden Dünnsinn in einem Kommentar unterzubringen glaubte:

„Weder den Krieg in Syrien noch andere – eher sich verschärfende – innerstaatliche Konflikte, wie in Afghanistan, im Sudan, in Libyen, Nigeria, der Ukraine etc., können wir direkt beeinflussen oder beenden.“

Dieser Mann lebt nicht mit Durchblutungsstörungen auf dem Mond, nein, er ist Personalvorstand von Magna Europa, Präsident des Arbeiter-Samariter-Bundes und „kooptiertes“ Mitglied im SPÖ-Bundesvorstand. So schaut deren Personal aus.

http://derstandard.at/2000030113404/Politik-der-populistischen-Placebos

 

 

„Wenn nicht heute, dann morgen.“ STANDARD, 1. Februar 2016.

Gudrun Harrer zeigte einmal mehr, dass ihre Sympathien dem internationalen Terrorismus gelten – solange er nicht bei ihr zu Hause stattfindet. Sie ist allerdings zu feige für ein direktes Outing, weswegen die Sympathien für die als „Opposition“ bezeichneten Terroristen international sei. Sie vermied auch die genaue Bezeichnunge dieser „Opposition“, die angeblich „vor den Trümmern der vergangenen Jahre“ stünde. Wer da zertrümmert hatte, mochte sie ebenso wenig erzählen. Stattdessen bedauerte sie, dass der legitime Regierungschef von Syrien derzeit eine gute Verhandlungsposition hätte. Das empfand sie als nicht gerecht. Harrer kam erst gar nicht darauf, dass dies mit ein Grund war, was die Terroristen bzw. ihre politischen Vertreter erst an den Verhandlungstisch gebracht hatte. Und so hinterlässt dieser Kommentar von Harrer mehr als einen Eindruck, als würde sie eher ganz Syrien zerstört sehen, als dass die Terror-„Opposition“ auf die Verliererstraße geriete.

Der Rest ist wie gewohnt ein verlogenes Geschwurbel. Dazu gehört auch die Behauptung, als würden die ausländischen kriegstreiberischen Akteure den sog. „IS“ bekämpfen wollen.

Erbärmlich und „grindig“ zugleich.

http://derstandard.at/2000030118935/Wenn-nicht-heute-dann-morgen

 

 

„Abhören statt Verschlüsselung.“ PRESSE, 1. Februar 2016.

Sicherheit wollen wir alle. Es geht nur um die Möglichkeit des Missbrauchs durch Teile der Sicherheitsbehörden. Unglaubwürdig ist es allerdings, dass nicht bereits bespitzelt wird. Mit der Gerichtsverwertbarkeit würde es dann aber nicht funktionieren.

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4915917/Trotz-Verschlusselung_Brandstetter-will-Skypen-abhoren

 

 

„In der digitalen Büchse der Pandora wartet der Staatstrojaner.“ PRESSE, 1. Februar 2016.

Natürlich hat Andreas Wetz recht damit, dass sämtliche Kommunikation ohnehin bereits überwacht wird. Wie wir wissen, hängen nicht nur die österreichischen Dienste in sämtlichen Leitungen. Das Risiko ist ein hohes für die gesamte Bevölkerung, der Nutzen fragwürdig. Mit einem Blick in das umliegende Ausland lässt sich feststellen, dass Sicherheitsbehörden selbst in zu vielen Machenschaften verstrickt sind, als dass ihnen zu trauen wäre. Deswegen sollte das Gesetz definitiv abgelehnt werden.

http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/4915956/In-der-digitalen-Buchse-der-Pandora-wartet-der-Staatstrojaner

 

 

„In Äthiopien droht große Hungersnot.“ PRESSE, 1. Februar 2016.

Immer wieder interessant anzuhören, wenn die Leute warnen. Aber was unternehmen diese? Außenminister Kurz warnte vor dem Hunger, vorher warnte er allerdings vor neuen Flüchtlingsströmen.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/4915950/In-Aethiopien-droht-grosse-Hungersnot

 

 

„Europol: 10.000 Kinder auf der Flucht abgängig.“ PRESSE, 1. Februar 2016.

Hierbei handelt es sich um eine weitere Facette widerlichster Kriminalität in Europa, ausgelöst durch Kriege, verursacht durch Kriegsverbrecher und einer vorgeblichen Elite, die ebenfalls gerne in den Kinderschänderkreisen vorzufinden ist.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4915900/Europol-meldet-10000-Fluchtlingskinder-als-vermisst

 

 

„Fischer bereitet Rohani-Besuch vor.“ PRESSE, 1. Februar 2016.

Ultsch und Vieregge machten aus ihrer Abneigung gegenüber dem Iran keinen Hehl. Deswegen wurde auch mal der Satz eingebaut, dass George W. Bush den Iran in seine deklarierte „Achse des Bösen“ eingereiht hatte. Inhaltlich war dies allerdings ohne Belang, weil es sich um den ehemaligen US-Präsidenten um einen Massenmörder handelt und nicht umgekehrt. Die beiden US-freundlichen Readkteure verwiesen auf die verhaltenen Reaktionen in Berlin, zitierten die Hisbollah, ohne die Kriegsverbrecher des Arpartheid-Staates Israel zu erwähnen, und bezeichneten Saudi-Arabien als „Saudi-Monarchie“ und nicht als das, was es ist: eine brutale, kriegsverbrecherische, terroristische Diktatur.

Von wem beziehen Ultsch und Vieregge nochmal über die PRESSE ihr Gehalt?

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4915862/Hofburg-bereitet-RohaniBesuch-bei-Fischer-vor

 

„IS attackiert Schiiten-Schrein in Damaskus.“ PRESSE, 1. Februar 2016.

Terror ohne Ende in Syrien. Den verbreiten auch die anderen islamistischen Gruppen tagtäglich, doch wurde dies nicht in der PRESSE berichtet. Denn denen ist das Blatt offensichtlich wohlgesonnen.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4915951/IS-attackiert-SchiitenSchrein-in-Damaskus

 

Ratte 0

 

Montag
30
Mai 2016
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