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Kleine Propagandaübersicht – 18/2/2016.

 

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„Merkel hofft noch auf gemeinsame Lösungen.“ KURIER, 18. Februar 2016.

Die deutsche Bundeskanzlerin kämpfte um den Plan, der Türkei Milliardenbeträge zuzuschanzen, angeblich wegen der Reduzierung der Flüchtlingsströme. Es ist die selbe Türkei, die maßgeblich die Flüchtlingsströme verursacht hatte – unter Beihilfe der deutschen Regierung. Das ist eine einzige Verarschung. Nur nicht für den KURIER.

https://kurier.at/politik/ausland/fluechtlinge-deutschland-noch-hofft-merkel-auf-gemeinsame-loesungen/181.629.749

 

„Das letzte Gefecht der Angela Merkel“. KURIER, 18. Februar 2016.

Chefredakteur und Herausgeber Brandstätter hatte zwar nichts zu sagen, doch reichte dies dem KURIER für einen kleinen Leitartikel.

https://kurier.at/meinung/kommentare/innenpolitik/das-letzte-gefecht-der-angela-merkel/181.613.906

 

„Granaten-Export ins kriegerische Abu Dhabi.“ KURIER, 18. Februar 2016.

Verschiebung von Munition in Staaten, die an Angriffskriegen beteiligt sind. Das ist nicht neu, und auch ein Peter Pilz wird daran nichts ändern können. Ein wenig Staub aufgewirbelt, dann wieder vergessen.

https://kurier.at/politik/inland/granaten-export-ins-kriegerische-abu-dhabi/181.621.450

 

„Kultur wachsender Ignoranz.“ KURIER, 18. Februar 2016.

Trump als Präsident für die Verlierer in der US-Gesellschaft, die mittlerweile zahllos sind. US-Soziologin Sassen im Gespräch, in welchem sie auch wahre Worte sagte. Die dumme Behauptung, dass sich US-Wähler angeblich „radikalisieren“ würden, kam von Konrad Kramar, um potentielle Trump-Wähler in eine Schablone zu stecken.

https://kurier.at/politik/ausland/us-soziologin-saskia-sassen-ueber-den-us-vorwahlkampf-clinton-und-trump/181.617.245

 

„Wladimir Putin setzt auf Viktor Orbán.“ KURIER, 18. Februar 2016.

Ein Propagandaartikel von Elke Windisch, die hier ein hübsches Putin-Orbán-Diffamierungssüppchen anrührte, ohne in einem einzigen Punkt einen Inhalt anzubieten. Zuerst einmal unterstellte sie Putin mit „offenbar“ etwas, dann stellte sie Orbán als „Moskaus Mann in Brüssel“ hin. Das Geschäftsprojekt mit der der Erdgas-Pipeline „South Stream“ wurde von Windisch mit einer „Rolle als regionale Großmacht auf dem Balkan“ verknüpft. In dieser Weise ging es nicht nur weiter, sondern gar dichter und verlogener. Fragmentarisch wurden nur Reaktionen angedeutet auf etwas, was nicht genannt wurde. Nachrichtenwert 0, Mietmaul-Feeling 9 von 10.

https://kurier.at/politik/ausland/wladimir-putin-setzt-auf-viktor-orban/181.599.526

 

„Autobombe im Zentrum Ankaras: 28 Tote.“ KURIER, 18. Februar 2016.

PKK oder IS, das weiß man in der Türkei nicht, da auch weitere Akteure mitten im Geschehen sind, die leider nicht genannt werden: zum Beispiel der türkische Geheimdienst. Wir werden es nie erfahren.

http://www.pressreader.com/austria/kurier/20160218/281638189265966

 

„Kiew: Koalition zerbröselt.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

„Die ukrainische Regierung zerbröselt.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

Austritt der „Vaterlandspartei“ von Julia Timoschenko aus der ukrainischen Regierungskoalition unter der Führung des Kandidaten der USA, Jazenjuk. Wenn diese und jene Partei erwähnt wurde, so wurde nicht erwähnt, dass andere Parteien verboten oder zerschlagen worden waren.

http://derstandard.at/2000031262941/Krise-in-Kiew-Timoschenko-verlaesst-Koalition

 

„Statt Flüchtlingslösungen die große Cameron-Show.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

Von der Lösung der Fluchtursachen stand dort nichts.

http://derstandard.at/2000031314708/EU-Gipfel-Statt-Fluechtlingsloesungen-die-grosse-Cameron-Show

 

„Immer weniger Flüchtlinge auf der Balkanroute.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

Allerdings hatte sich die Fluchtbewegung nicht reduziert. Berndt Körner, der Vizedirektor der Grenzschutz-Organisation FRONTEX, sagte richtig, dass sich daran auch nicht ändern würde, so lange nicht die Fluchtursachen bekämpft werden würden. Auf das Wie wurde nicht eingegangen.

http://derstandard.at/2000031310555/Immer-weniger-Fluechtlinge-auf-der-Balkanroute

 

„Es geht in die richtige Richtung.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

Meinte der „EU-Kommissar“ Johannes Hahn. Der selbe Hahn meinte auch, dass die Türkei „Probleme“ haben würde. Mit dem Völkerrecht, mit Syrien, mit den Kurden, mit Journalisten und mit Terror, aber nein, das sagte Hahn nicht.

http://derstandard.at/2000031327655/EU-Kommissar-Hahn-Tuerkei-drosselt-Zustrom

 

„Dutzende Tote bei Anschlag auf Militärkonvoi in Ankara.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

Wie beim KURIER, „Sicherheitskreise“ vermuteten die Täter bei der PKK, andere „Sicherheitskreise“ bei der „IS“. Nicht erwähnt wurde die Vermutung, dass sich die Täter auch in den besagten „Sicherheitskreisen“ befinden könnten.

http://derstandard.at/2000031315185/Explosion-in-tuerkischer-Hauptstadt-Ankara

 

„Türkei kämpft um ihren Einfluss in Syrien.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

Türkische Artillerie beschoss seit Tagen syrisches Territorium. Die UN forderte die Türkei nur auf, internationales Recht zu beachten – und sonst nichts. Eine „Abmahnung“ wurde durch die Kriegstreiber USA, England und Frankreich verhindert. Die Türkei unterstützt – neben den „IS“ – die Terroristen der „Nusra-Front“ und „Ahrar al-Sham“, die von der kurdischen Miliz YPG bekämpft werden. Der NATO-Staat Türkei musste sich keine Sorgen machen, für Kriege und Verbrechen, von denen tatsächlich im STANDARD berichtet wurde, von der „westlichen Wertegemeinschaft“ zur Verantwortung gezogen zu werden. Und auch nicht vom verständnisvollen STANDARD. 

http://derstandard.at/2000031311882/Tuerkei-kaempft-um-ihren-Einfluss-in-Syrien

 

„Paris präsentiert seine Nahostkonferenz-Pläne.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

Und dabei blieb es auch. Israel kam bislang keiner UN-Resolution, weil es immer folgenlos geblieben war.

http://derstandard.at/2000031313767/Paris-praesentiert-seine-Nahostkonferenz-Plaene

 

„Pyrrhussieg für Jazenjuk in Kiew.“ STANDARD, 18. Februar 2016.

Die westlichen Lakaien gingen sich an ihre eigenen Kragen und schwächten sich entsprechend. US-Statthalter Jazenjuk hatte den Misstrauensantrag abwehren können. 

http://derstandard.at/2000031318184/Pyrrhussieg-fuer-Jazenjuk-in-Kiew

 

„Die EU driftet auseinander.“ PRESSE, 18. Februar 2016.

EU-Befürworter Wolfgang Böhm sah in mancherlei Hinsicht die Felle davon schwimmen.

http://diepresse.com/home/politik/eu/4927980/Die-EU-driftet-auseinander

 

„EU-Verteilung von Flüchtlingen chancenlos.“ PRESSE, 18. Februar 2016.

Chancenlos war allerdings nur die Aufteilung dieser Flüchtlinge unter der Regentschaft Berlins, welche den Flüchtlingsstrom mit verursacht hatte.

http://diepresse.com/home/politik/eu/4927990/EUVerteilung-von-Fluchtlingen-chancenlos

 

„Merkel setzt weiter auf die Türkei.“ PRESSE, 18. Februar 2016.

Was hatte Merkel gesagt? Ursachen der Flucht bekämpfen, Wiederherstellung der EU-Außengrenze und die Regelung zur Verteilung der Flüchtlinge. Zur Bekämpfung der Ursache empfahl sie eine legal nicht durchsetzbare „Flugverbotszone“ in Syrien, um die Eskalation richtig in die Höhe zu treiben. Dazu die weitere Unterstützung des Staates Türkei, welcher mit Söldnern, Terroristen und regulären Streitkräften in Syrien mordet und raubt. Was sagt dies über Merkel aus?

http://diepresse.com/home/politik/eu/4927984/Deutschland_Merkel-setzt-weiter-auf-Turkei

 

„Orbán und Putin auf Kuschelkurs in Moskau.“ PRESSE, 18. Februar 2016.

Boris Kálnoky gab hier die Sichtweise der Verbrecher wider. Russland „nun“ als Freund? Das ging gar nicht. Orbán sprach mit Putin? Nein, Verständigung war nicht gut, denn sollte laut dem Propaganda-Heini Kálnoky Zwietracht sähen unter den nicht genannten Kriegstreibern. Orbán kümmerte sich um wirtschaftliche Interessen Ungarns? Nun, Kálkony hatte für nichts Verständnis innerhalb seines armseligen Propaganda-Drecks. Dafür wurde er nicht bezahlt.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4927991/Orban-und-Putin-auf-Kuschelkurs-in-Moskau

 

„Österreichische Waffen für Bürgerkrieg im Jemen?“ PRESSE, 18. Februar 2016.

Warum nicht? Die anderen liefern schließlich ebenfalls. Die VAE beteiligt sich allerdings auch an dem Terrorkrieg gegen Syrien, was nicht erwähnt wurde. Die österreichische Regierung tat ahnungslos.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4927976/Osterreichische-Waffen-fur-Burgerkrieg-im-Jemen

 

„Krieg in der türkischen Hauptstadt.“ PRESSE, 18. Februar 2016.

Susanne Güsten versuchte dramatisch zu wirken, indem sie einen Bombenanschlag zu einem „Krieg“ umformulierte. Der reale Krieg der Türkei gegen Syrien fand bei Güsten dagegen nicht statt. Gewalt der türkischen Kräfte wurde nur im Zusammenhang mit der PKK oder der YPG erwähnt, im Rahmen eines Gefechtes. Spekulationen über die Urheberschaft des Anschlags in Ankara verleitete die Güsten zur Hetze gegen die Kurden. „Verdacht fällt auf Kurden“, positionierte sie. Das ist so, als würde jemand behaupten: es waren die Jesiten, die Katholiken, die Araber, die Deutschen oder die Schwarzen. Außerdem fiel nicht einfach so ein Verdacht vom Himmel herunter, sondern es wurde einer ohne Beweise lanciert. Das reicht für eine verkommene Schreibtischtäterin wie Güsten aus.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4928079/Krieg-in-der-turkischen-Hauptstadt

 

„Die vielen Geschäfte des Bilal Erdogan.“ PRESSE, 18. Februar 2016.

Was soll von einem Sohn erwartet werden, dessen autoritärer Vater ein Schwerstverbrecher ist? Korruption, Raub, Krieg, Mord, Terrorismus. Geschäfte eben.

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4927973/Turkei_Die-vielen-Geschaefte-des-Bilal-Erdogan

 

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Montag
21
November 2016
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