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Der Gesang der US-Marschflugkörper 26.

 

Als letzter Vertreter der PRESSE für den 8. April 2017 (online: 7. April) hier nun das als „Leitartikel“ und „Meinung“ präsentierte Filetstück an Kriegstreiberei und Hetze von Christian Ultsch. Dieser machte bereits in der Überschrift keinen Hehl aus seiner Meinung, dass er den jeglicher rechtlichen und moralischen Grundlage entbehrenden und verbrecherischen US-Raketenüberfall auf Syrien befürwortete.

„Donald Trump handelte ausnahmsweise einmal richtig.“

Ultsch vertrat hier seine Meinung, die wie zufällig die Meinung der USA-Regierung war – die des Täters. Und die begründete ihre Meinung allein mit der lächerlich-fadenscheinigen und unbewiesenen Behauptung, dass die syrische Regierung die Schuld an dem Vorfall in Kan Sheikhoun habe.

Anschließend versetzte sich Ultsch in die Blase dieser Täter, um deren als Rechtfertigung gestreute Meinung als – nicht existierende – Tatsache zu verkaufen.

„Mit dem Militärschlag auf eine syrische Luftwaffenbasis will die US-Regierung Assad von weiteren Giftgasangriffen abhalten.“

Er wollte seinen Lesern auch weismachen, dass der erfundene Vorwand, die ausgeübte Gewalt und das Verbrechen, welches er natürlich nicht als solches bezeichnete, einen Lösungsansatz zu bieten hätte.

„Das kann gelingen.“

Für die emotionale Einstimmung wurde anschließend zum wiederholten Male ein Foto aus dem Hause der Al-Kaida-Propagandatruppe „Weißhelme“ serviert, welche freundlicherweise durch die USA/NATO/EU finanziert wird und als deren Sprachrohre nachweislich, da täglich überprüfbar, unter anderem die PRESSE und Ultsch als Chef der Sektion „Außenpolitik“ fungieren. Es handelt sich um eine Familie.

 

Ultsch und Al-Kaida

Nach dem Sarin endlich ein wenig Sauerstoff unter die Staubmaske. Quelle: Screenshot aus der PRESSE.

 

https://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/5197748/Leitartikel_Donald-Trump-handelte-ausnahmsweise-einmal-richtig

 

Mit der Einleitung hatte Christian Ultsch bereits keinen Zweifel gelassen, dass er, der angeblich unter anderem Völkerrecht studiert haben soll, mit demselben nichts zu tun haben wollte. Zumindest nicht, wenn es Washington von ihm verlangte, als dessen höriger Helfer er sich gebärdete.

„Was wäre die Alternative zum US-Vergeltungsschlag auf den syrischen Luftwaffenstützpunkt gewesen?“, fragte Ultsch heuchlerisch, wobei er gleichzeitig den Aspekt einer angeblichen Vergeltung als Tatsache darstellte. Der Mann schien in seiner ihm aufgetragenen Propagandawelt den Verstand verloren zu haben. In seiner Wahnvorstellung ignorierte er die Tatsache, dass die USA einen Kriegsakt begangen und das Völkerrecht gebrochen hatten. Syrien hatte weder die USA angegriffen noch war deren Beteiligung an dem Vorfall in Khan-Sheikhoun bewiesen worden. Zudem hatten die USA in Syrien nichts zu schaffen. Was sollte somit vergolten werden? „Vergeltung“ hat übrigens in der auf dem Papier bestehenden Rechtsordnung ebenfalls keinen Platz und wird ebenfalls als Verbrechen angesehen.

Das spielte bei Ultsch aber keine Rolle. Seine Kriegsbefürwortung begründete er mit einer Antwort auf seine eigene Frage, in welcher er nochmals klar stellte, dass es sich bei ihm um einen Anhänger des Verbrechertums handelte:

„Natürlich hätten die USA eine internationale Untersuchung des Nervengasangriffs auf das Städtchen Khan Sheikhoun abwarten können. Doch diese Übung wäre garantiert im Sand verlaufen.“

Selten lehnten sich Kriegspropagandisten derartig unverhohlen aus dem Fenster, um einen Krieg oder einen Kriegsakt zu unterstützen. Mord und Todschlag ohne Untersuchung, Gericht und Prozess. Der bezahlte Freund der Lynchjustiz versuchte das Verbrechen mit hellseherischer Fähigkeit zu verteidigen.

„Denn im Sicherheitsrat hat Russland seinem Verbündeten in Damaskus – mit freundlicher Unterstützung Chinas – bisher immer noch verlässlich die Mauer gemacht.“

Das war das, was permanent in Blättern wie der PRESSE zu lesen war, nur hatte dies nur etwas mit Verleumdung und verlogener Propaganda zu tun, doch nichts mit Realitäten. Russland hatte immer eine unabhängige Untersuchung ohne Vorverurteilung einer Partei gefordert, was sich auch anhand der UN-Sitzungen nachzeichnen lässt. Das war aber nicht das, was die Kriegstreiber aus den USA, England und Frankreich wollten und wollen. (Dementsprechend wurde von letzterer Seite und von der OPCW eine Untersuchung vor Ort bis zum heutigen Tage nicht durchgeführt).

Interessant in diesem Zusammenhang eine Stellungnahme des russischen Außenministeriums von Mai 2017, welcher natürlich keinen Eingang in die Westpresse fand:

http://tass.com/politics/947689

 

Weder der PRESSE noch einem Ultsch ging es um Aufklärung. Es fragte auch niemand danach, es fragte niemand, was in Khan Sheikhoun tatsächlich geschehen war. Was zählte, war die Aggression und die mittlerweile unzähligen Kriegsakte der USA und Verbündeten, die es unterwürfig und diensteifrig zu rechtfertigen galt. Am besten mit Schaum vor dem Mund wie ein sabbernder Hund:

„Der Tod von mehr als 80 Menschen durch den Einsatz chemischer Waffen, den das syrische Regime übrigens vehement bestreitet, wäre einmal mehr ungesühnt geblieben.“

Zuerst die Diffamierung der syrischen Regierung zum „Regime“, dann deren Abstreiten für einen Vorfall, deren Urheberschaft nicht bewiesen war, um indirekt genau zu dieser Regierung eine Verantwortung hinzuschieben.

Bei den Teilen der PRESSE-Leserschaft, welche eher über eine schlichte geistige Struktur verfügt, konnte dies funktionieren, indem Informationen über den Krieg, die Kriegsursachen, die Parteien und deren Interessen etc. ausgeblendet wurden. Wofür unter anderem sich auch die PRESSE als zuständig zeigt.

In diesem Sinne wurden weitere Möglichkeiten der Urheberschaft und somit alle anderen direkten und indirekten Kriegsparteien vor Ort, allen voran die verschiedenen von der NATO gestützten Al-Kaida-Formationen und sonstige Söldnerverbände, in einer auffälligen Penetranz tunlichst verschwiegen. Es ist geradezu entlarvend, dass auch kein einziger der angeblichen „Redakteure“ oder gar „Journalisten“ in den vermeintlichen „Qualitätsmedien“ auf eine nahe liegende Möglichkeit öffentlich gekommen wäre: die Möglichkeit, dass die Terroristen von Al-Kaida selbst mit Giftgas auf dem von ihnen besetzten Areal gepanscht haben könnten. Man könnte ja mal fragen.

Goebbels hätte damals in Berlin seine helle Freude an Mitarbeiter gehabt, welche nach Bombenteppiche schreien, um in einem fremden Land, für welches zufällig ein nachweisliches Interesse beim Aggressor besteht, einen von dessen Proxys gezeigten unbewiesenen Vorfall ja nicht „ungesühnt“ zu lassen. Das war der Klassiker der Kriegshetze und Kriegstreiberei schlechthin.

Ultsch heuchelte erneut eine Frage in den Raum, als wäre seine Unterstützung für Verbrecher bei potentiellen PRESSE-Lesern nicht deutlich genug gewesen:

„Wäre das die bessere Alternative gewesen?“

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ultsch fragte tatsächlich, ob eine friedliche Lösung, sprich: erst einmal eine Untersuchung über den Vorfall anzustellen, die bessere Alternative gewesen wäre. Ja, diese Frage hatte er ja mit der Behauptung, dass die Russen angeblich blockieren würden, bereits beantwortet gehabt. Aber nicht die Frage, warum eine unabhängige Untersuchung nur an den Russen scheitern konnte.

Aber auch hier: es ging und geht nicht um Aufklärung, es geht darum, einen für die Drahtzieher vorteilhaften Krieg und unendliches Elend zu verkaufen. Daher verwendete Ultsch eine Suggestivfrage, um seine Kriegshetze auf eine emotionale Schiene zu transportieren.

„Oder hätte tatenloses Zusehen die Verantwortlichen für das Giftgasmassaker nicht vielmehr dazu angespornt, die Dosis beim nächsten Mal noch zu erhöhen?“

Die Mittel der Hetze schienen hier limitiert, denn der verlogene Spin offenbarte nur, dass Ultsch allein der Behauptung der US-Regierung folgte. Die Verantwortlichen standen allerdings nicht fest, folglich fiel somit das „tatenlose Zusehen“ aus. Wäre eine Terrorformation wie die Nusra-Front als Urheber verdächtigt worden, wäre diese dann auch sogleich mit US-Bomben eindeckt worden? Ja?

Nein, die international anerkannten Terroristen wurden groteskerweise nicht einmal verdächtigt. Diese stützen sich nach wie vor auf das Wohlwollen ihrer westlichen Unterstützer in Politik, Kapital, Militär und deren Massenmedien, sie morden, rauben, vergewaltigen und hantieren mit TOW-Panzerabwehrraketen aus den USA.

Ultsch verbiss sich wie ein Sekten-Prediger an den Willen, den Österreichern US-Verbrechen und den Krieg schmackhaft zu machen, und redete dann von einer angeblichen Indizienlage. Die Bedeutung der Begriffe wie „Indiz“ und „Beweis“ verschwammen ineinander, als hätten wir es mit einem Idioten zu tun.

„Donald Trump hat ausnahmsweise richtig gehandelt. Alle Indizien deuten darauf hin, dass Syriens Regime hinter der Giftgasattacke auf das Rebellengebiet der Aufständischen in der Provinz Idlib steckt.“

Nach der Sichtweise Washingtons wechselte Ultsch nun ins Lager der US-gestützten Proxy-Truppen nach Idlib. Denn die Indizien wurden ausschließlich von Al-Kaida geliefert. Schlecht dargestellte „Indizien“ von Terroristen sollten zudem ungeprüft als Argument (für Kriegsakte) dienen. Die Quelle der angeblichen Indizien wurde nicht weiter beleuchtet, sondern sogleich auf einen russischen Erklärungsversuch umgeschwenkt.

„Die russische Erklärungshilfe, wonach syrische Kampfflugzeuge zufällig ein Nervengasdepot der Aufständischen getroffen hätten, nimmt sich doch etwas hanebüchen aus.“

Zweifellos war zu diesem Zeitpunkt die Angabe von russischer Seite ebenfalls unbewiesen, was Ultsch allerdings nicht daran hinderte, die russische Erklärung in Zweifel zu ziehen – nicht aber die Angaben von Al-Kaida. Die gab es auch bei Ultsch nicht, der die Terroristen wie seine Kollegen verschwinden ließ. Stattdessen durfte etwas spekuliert werden, um eine Täterschaft des syrischen Militärs dem kaum verehrten PRESSE-Leser nahe zu legen.

„Augenscheinlich ist es Bashar al-Assads Getreuen gelungen, Sarinbestände vor dem Zugriff internationaler Inspektoren zu verstecken. Vielleicht war die Arbeit der Organisation für das Verbot chemischer Waffen am Ende leider nicht ganz friedensnobelpreiswürdig.“

Anschließend folgte eine besonders fette Lüge, um die Spekulationen zu unterstützen und die Kriegseskalation weiterhin unter Dampf zu halten.

„Im Spätsommer 2013 war Trumps Vorgänger, Barack Obama, im letzten Moment vor einem Militärschlag zurückgeschreckt, obwohl das syrische Regime die berühmte rote Linie durch einen Giftgasangriff auf einen Vorort von Damaskus überschritten hatte.“

Was hatte Ultsch hier mitteilen wollen? Dass bereits eine Gelegenheit des totalen Krieges und der Vernichtung Syriens verpasst worden war? Und was hatte ein Vorfall mit der Urheberschaft eines anderen Vorfalles zu tun? Ultsch versuchte hier, verschlagen und verkommen wie er ist, eine bösartige Vorverurteilung zu zementieren, indem er eine Täterschaft der syrischen Regierung hinsichtlich des Giftgas-Vorfalles in Ost-Ghouta 2013 herbeilog. Eine Lüge, die monatelang durch die westliche Massenmedien wiederholt worden war, um den ersehnten US-Bombenteppichen und noch mehr Massakern Vorschub zu leisten, an dessen Ende die Kapitulation Syriens und der Sieg Al-Kaidas und anderer Söldnerproxys stehen würde.

Interessanterweise hatte Ultsch damals noch, im August 2013, in einem Kommentar fehlende Beweise für eine Urheberschaft der einen oder anderen Seite ausgemacht.

https://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/1444906/Die-Angst-vor-Assads-Sturz

 

Zur Erinnerung: die Situation war im Jahre 2013 ähnlich gewesen wie jene im April 2017, auch die Akteure sind die selben. Der US-Präsident Obama, dessen Regierung mit Verbündeten einen nicht erklärten, verdeckten Krieg gegen Syrien führte, hatte bei einer Gelegenheit 2012, als die von ihm unterstützten Söldner- und Al-Kaida-Formationen bei ihrer Zerschlagung des Staates Syrien ins Stocken geraten waren, diese berüchtigte „rote Linie“ gezogen. Das heißt, er hatte einen Kriegsanlass vorgezeichnet, sollten – ausschließlich die syrische Regierung – geächtete Kampfmittel eingesetzt werden. Mit denen übrigens die USA gemäß ihres doppelten Standards nie ein Problem hatte, wenn sie von den eigenen Militärs eingesetzt wurden. Das war eine Steilvorlage für den Terror gewesen.

Die Geschichte war von Anfang an fadenscheinig wie kriminell gewesen, fand aber einen für die Kriegstreiber glücklichen Ausgang, weil dann dieser Einsatz geächteter Kampfmittel und das Überschreiten der selbst gezogenen „roten Linie“ tatsächlich erfolgte, ja, erfolgen musste. Von Anfang an war deutlich gewesen, wer von diesem Vorfall mit anscheinend zahlreichen Opfern ganz sicher nicht profitierte: die syrische Regierung.

Unter der akuten Androhung eines offenen US-Angriffskrieges war der syrische Staat auch von Anfang an nicht in der Lage gewesen, den Medienkonzernen der Aggressoren medial etwas entgegenzustellen, und sei es nur eine Gegendarstellung der Ereignisse. Die Vorverurteilung und Kriegshetze der westlichen Medienhäuser war flächendeckend gewesen, während gleichzeitig die Terrorformation „Nusra-Front“ als Akteur an der Front aus dem Spiel genommen worden war. Umbenannt zu „Rebellen“ und „Opposition“ waren diese Terroristen über jeden Zweifel erhaben gewesen. Zumindest wurde dies so verkauft.

Verkauft wurde den westlichen Medienkonsumenten auch die Geschichte eines wahnsinnigen Diktators, der in der NATO-Phrase „sein eigenes Volk hinmordet“ und sich dabei angeblich auch noch eher untauglicher Mittel bedient haben soll, um politisch und moralisch ganz sicher schlecht dazustehen, den US-Bombenteppich förmlich herbeibettelnd und gleichzeitig Al-Kaida propagandistisch zu stärken. Und weil er einfach nur irre gewesen sein soll, ein typischer Diktator eben, hatte er ein UN-Untersuchungsteam wegen eines vorherigen Giftgasvorfalles für eine Untersuchung ins Land gerufen, um ausgerechnet während ihrer Anwesenheit, unter ihren Augen quasi, noch einmal ein hübsches Gasfeuerwerk anzuzünden.

Das ist die Geschichte, die von Ultsch und seinen Komplizen permanent verbreitet wurde und noch wird, mochte sie auch noch so dämlich und unglaubwürdig sein. Die UN-Gruppe, welche danach den Tatort untersucht hatte, hatte nie eine Urheberschaft festgestellt, was wir bereits erwähnt hatten.

http://undocs.org/A/68/663

 

Eine Januar 2014 veröffentlichte Untersuchung des UN-Waffeninspektors Richard Lloyd und Theodore Postol, Professor an der Massachusetts Institute of Technology ergab, dass die die mit Gas gefüllten Geschossen nur aus von „Rebellen“ (Al-Kaida) besetzten Gebieten abgeschossen worden sein konnten.

https://s3.amazonaws.com/s3.documentcloud.org/documents/1006045/possible-implications-of-bad-intelligence.pdf

 

Unbedingt sei hier auch auf den Artikel des bekannten Journalisten Seymor Hersh verwiesen, welcher neben den dargebotenen Informationen nebenbei deutlich macht, dass seine Berufsauffassung mit jener von – beispielsweise – Ultsch sich enorm unterscheidet.

https://syriensgeschichteundgegenwart.com/2015/11/08/pulitzerpreistraeger-seymour-m-hersh-ueber-den-giftgas-anschlag-vom-21-august-2013-in-syrien/

 

Dessen unbeeindruckt, versuchte Ultsch mit dem Mittel der Unterschlagung von Informationen die (auch) von ihm verbreitete Lüge mit einem eher harmlos klingenden Halbsatz zu festigen.

„Im Gegenzug drängten die Russen Assad, seine Chemiewaffen auszuhändigen…“

Denn in dem hier deponierten verlogenen Kontext blieb der Eindruck bestehen, dass Russlands diplomatisches Manöver der möglichen Täterschaft der syrischen Regierung geschuldet sein könnte. Dem war allerdings nicht so, da auch Russland über keine Beweise für die Urheberschaft des Vorfalls verfügt haben kann. Russland hatte nur versucht, die von den USA angedrohte endgültige Kriegseskalation abzuwenden. Die Entwicklungen innerhalb der US-Regierung, der Militärs und Geheimdienste, welche auf der transatlantischen Seite den Angriff verhindert hatten, wurden von Ultsch unterschlagen.

Das konnte musste unter Vorsatz geschehen, denn nur mit dieser Rhetorik konnte er seine Verleumdung deponieren:

„… – offensichtlich nicht alle.“

Den weiteren Dreck von Ultsch wollen wir hier nicht weiter kommentieren und möchten stattdessen zum Abschluß mit WikiLeaks eine Quelle präsentieren, welche anhand privater „Kabels“ bestimmte Vorgänge durch US-Beamte und Komplizen belegt: das Ziel, den Staat Syrien zu unterminieren, in Schwierigkeiten zu bringen, zu provozieren, bei den Verbündeten zu deskreditieren, das Sekteriertum zu forcieren usw., um letztlich deren Regierung zu stürzen.

Es ist ungeheuer wissenswert, sich diese Leaks zu Gemüte zu führen.

http://www.truth-out.org/progressivepicks/item/33180-wikileaks-reveals-how-the-us-aggressively-pursued-regime-change-in-syria-igniting-a-bloodbath

 

Ein derartiges Blutbad, welches dann über Syrien hereinbrach, mochte nicht geplant gewesen sein, wurde aber wie immer in Kauf genommen. Die Kriegstreiber im Westen und am Golf hatten damit gerechnet, dass der syrische Staat bei ihrem großen Einsatz an subversiven Tätigkeiten, Massen an Söldnern und Al-Kaida-Terroristen, Logistik, Aufklärung, Geheimdienstarbeit, wirtschaftlichen Strangulierung, Fluchtbewegungen und einer Armee von Meinungsmachern und Kriegshetzern in kurzer Zeit zusammenbrechen würde.

Dieses Mal hatte es nicht funktioniert. Und dennoch hält der Krieg in Syrien immer noch an.

 

Nachtrag vom 14. Februar 2018:

Vor einiger Zeit gab es eine Werbe-Kampagne der PRESSE, in wecher auch Christian Ultsch seinen Auftritt hatte.

 

Verbrecher Ultsch

Quelle: Screenshot von der Werbekampagne der österreichischen Tageszeitung „Die PRESSE“. 

 

Das muss man ihm schon lassen: „Klartext“ hatte er geredet, und der Leser sollte über ihn nun Bescheid wissen, sollte er dies bis dahin aus uns unbekannten Gründen nicht geschafft haben.

Was seine Kriegshetze mit „redaktionellem Journalismus“ zu tun haben soll, wie im Kleingedruckten noch kenntlich, bleibt allerdings schleierhaft.

Bei dieser Gelegenheit hier noch ein aktueller Artikel von „SPIEGELKABINETT“, welcher Kriegshetze in der deutschen FAZ bloßstellt.

http://spiegelkabinett-blog.blogspot.co.at/2018/02/das-recht-des-starkeren-faz-fordert.html

 

Es sind nur Beispiele für ein flächendeckendes, tägliches Mördergeschäft in den westlichen Massenmedien.

 

Dienstag
13
Februar 2018
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