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Anti-SPÖler dieser Woche: SPÖ-Schnabl.

Von Redaktion.

 

Franz Schnabel

Quelle: Screenshot von der Homepage der SPÖ NÖ.

 

Da lacht er, der Franz Schnabl, wie ihm derselbige gewachsen ist, er, der SPÖ-Chef in Niederösterreich; die Sonne scheint ihm ins Gesicht, irgendwelche Leute ohne Mindestabstand und Gesichtsmasken suggerieren ein wenig Volk, ein wenig Geselligkeit und keine Quarantäne. Ein schnelles Foto wie aus dem Urlaub, danach sicherlich in die Hütte zum „Schnabulieren“.

Den Rest haben offensichtlich inkompetente Handlanger übernommen, die unreflektiert und geschmacklos ein Sujet zusammengepantscht haben, bei dem sogar das klitzekleine, idiotische Wortspiel treffsicher daneben liegt.

Ein Plakat wie ein Geständnis. Weder der Herr Schnabel noch die gänzlich desolate PR-Abteilung der SPÖ (oder war es die von der ÖVP?) scheinen erfahren zu haben, was gerade geschieht, was auch „seinen “ Arbeitern und den sog. „kleinen Leuten“ geschieht.

Als was kann dies bezeichnet werden? Als Ignoranz? Als Arroganz? Als eine in Ideenlosigkeit und Geschmacklosigkeit eingebettete Abgehobenheit? Als eine Antwort auf eine echte Krise seiner Klientel?

Oder sollte hier der 1. Mai, der Tag der Arbeit und Ikone der echten Sozialdemokratie, aus den Angeln genommen werden?

Wie will eine SPÖ mit diesem Personal, mit den unfähigsten Beratern, mit grauenhafter PR, ohne einem echten alternativen Programm jemals die Dominanz der ÖVP jemals auch nur gefährden?

Wie ist es möglich, dass auch auf Bundesebene die derzeitige Situation nicht genutzt wird, um sich außerhalb des ÖVP-Fahrwassers zu positionieren, ja, nicht einmal in der Lage ist, die richtigen Fragen zu stellen?

Wie in Deutschland bereits die SPD überflüssig geworden ist, da dort gleich die CDU gewählt werden kann, scheint hier in Österreich auf ein ähnliches Schicksal hingearbeitet zu werden.

Als einzige Opposition stellt sich in der Alpenrepublik erschreckenderweise die FPÖ dar. Ganz abgesehen von der Glaubwürdigkeit werden dort die richtigen Fragen gestellt. Und wer beispielsweise, ganz einfach gesagt, in Zukunft eine Zwangsimpfung durch das neoliberale Establishment verhindern möchte, der wählt FPÖ.

Das wird ein trauriger 1. Mai.

 

 

Donnerstag
30
April 2020
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