Aus Sicht der österreichischen Bundesregierung wurde im Kampf gegen das Virus mittlerweile das Kriegsgebiet auf die Bezirke Wiener Neustadt und Neunkirchen ausgeweitet. Der Sieg soll mit dem selben untauglichen Mittel wie zuvor errungen werden, mit einem neuen „Lockdown“, noch besser, noch entschiedener, damit es endlich wirkt.
Das von den Viren und ihren Helfern belagerte Neustadt wehrt sich nach Kräften. Während laut Bundesregierung die Zahlen der Invasoren erschreckende Ausmaße annehmen und von allen Seiten in den Osten Österreichs einzudringen gedenken, konnte parallel dazu ein erheblicher Teil (um ein Drittel) dieser perfiden Zahlen eliminiert werden.
Doch draußen ist ein gigantisches Ringen zu beobachten. Im Burgenland wurden bereits neue Intensivbetten geschaffen, für das, was laut Regierung kommen könnte, und Kapazitäten für jene abgebaut, die anwesend sind. Diese Entwicklung wird vor Ort bedauert, wie es heißt, aber es nützt nichts, der Kampf gegen den Feind muss aufgenommen werden, wenn er denn kommen sollte. Man muss bereits sein.
https://www.diepresse.com/5958649/vier-spitaler-im-burgenland-gehen-in-notbetrieb
Lautsprecher warnen auf allen Kanälen unermüdlich und ohne Unterbrechung, sie informieren mit großer Besorgnis. Ströme von Mutanten, welche in ihren angeblichen Herkunftsländern wie England und Südafrika nicht die angekündigte Verheerung hatten anrichten können, fallen in das wehrlose Österreich ein, um dort endlich zum Zuge zu kommen.
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/suedafrika-lockert-corona-massnahmen-101.html
Österreich ist ein offenes Land, was den Abwehrkampf zweifellos erschweren wird. Während im multikulturellen London die Mutanten in mit Menschen vollgestopften öffentlichen Verkehrsmitteln gescheitert sind, haben sie es in unserem Alpenland laut Regierung vor allem auf sog. „Anti-Corona-Demonstrationen“ abgesehen, auf denen sich vermeintlich verantwortungslose Menschen versammeln würden.
https://www.bbc.com/news/health-56110232
Und wenn sie sich nicht gerade politisch engagieren oder zwischendurch eine Ruhepause einlegen, dann dringen die Mutanten hinterhältig in besonders geschützte und desinfizierte Räume wie Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime ein oder überfallen gar „Geimpfte“, um diese zu infizieren.
Es wird immer schlimmer. In Frankreich sollen Mutanten entdeckt worden sein, welche mit dem für Diagnosezwecke ungeeigneten PCR-Test vielleicht nicht detektiert werden können. Der Abwehrkampf hatte schon Fortschritte gemacht, und nun das!
Entsprechend erbittert wird der Krieg gegen das Virus geführt. Auch Kinder müssen nun ihren Teil des harten Kampfes beitragen. Es nützt ja nichts.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-biontech-pfizer-impfstoff-kinder-100.html
Prediger in Deutschland, deren Predigen auch in Österreich gelten, warnen vor neuen Invasionswellen, während sich ihr Säckchen füllt. Das ist in Ordnung, denn es darf nicht die gesamte Wirtschaft den Bach hinabgehen.
Virologen-Pharisäer warnen präventiv über weitere Invasionswellen im kommenden Herbst, um die Hypochonder zu beruhigen.
https://www.heute.at/s/virologin-warnt-schon-vor-neuer-corona-welle-im-herbst-100134977
Es ist alles vorbereitet, die Werkzeuge der Regierung sind vorhanden. Der Endsieg ist in unendlicher, aber doch greifbarer Ferne, der Weg des Dauer-Lockdowns muss nur noch bis zum Ende beschritten werden. Kapituliert wird wie 1487 nicht noch einmal. Durchhalten. Verantwortung übernehmen. Geschlossenheit zeigen. Kämpfen. Verluste gehören dazu, auch der einsame Heldentod. Doch am Ende heben wir die Finger zum Sieg über unsere Freiheit. Gläubige folgen den Botschaften mit einem Zeichen im Gesicht.