(Foto: Rüdiger Rohde)
Die Freischwimmer.
Der Sprung ins kalte Wasser. Auch wenn sich das nasse Element häufig kälter als erwartet zeigt, Claudia Presoly bevorzugt das Freischwimmen aus gewohnten Strukturen – Strukturen, welche der Seele nicht gut tun. Für sie bedeutet der Raum unter Wasser einen Ort der melancholischen Besinnung, aber auch der Schwerelosigkeit. Die einhergehende Leichtigkeit, so ist die Künstlerin überzeugt, verschafft ein Umfeld zur angstbefreiten Neuorientierung.
Das sensible Eintauchen der „Freischwimmer“ im Kirchenschiff von St. Peter an der Sperr lädt zum Innehalten ein. Auftauchen nicht vergessen!
(R.R.)