Blog

Österreich im Kampf gegen den Terror 7

 

Auf den hier zuletzt aufgezeigten Hintergrund gehen die Massenmedien natürlich nicht ein. Stattdessen berichten sie von einzelnen verwirrten und desolaten Jugendlichen einer Facebook-Generation, die zusammengezählt soetwas wie eine Bedrohung darstellen sollen.

http://derstandard.at/2000004405933/Virtuelle-Brandbeschleuniger-fuer-Jihadisten-Nachwuchs

Jutta Sommerbauer von der PRESSE versuchte sich in ihrem Artikel „Jihadisten in Syrien: Plötzlich Held sein“ gar mit Psychologie, um einen angeblichen Antrieb der jugendlichen Tschetschenen zu ergründen. Ihrer Ansicht nach hat der Krieg in Syrien mit etwas zu tun, das sie den „globalen Jihadismus“ nennt. Was immer das auch sein soll. „Tolle“ IS-Videos würden quasi zum Mitschlachten von zumeist Wehrlosen ermuntern.

Sommerbauer faselt von einem Guerillakrieg im Kaukasus, ohne den Hintergrund aufzuzeigen und ohne einmal den Begriff „Terror“ zu verwenden. Die Islamisten wären im Kaukasus in der Defensive, der Krieg wäre nur für sie „zermürbend“, ja, es würde auch keine Aussicht auf „Geländegewinne“ bestehen. Ein Jammer!

http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/3858725/Jihadisten-in-Syrien_Plotzlich-Held-sein

Und weil Sommerbauer offenbar gewisse Sympathien für Terroristen hegt, lügt sie ihrer Leserschaft ungeniert ins Gesicht:

„Neben der visuellen Kraft und den Erfolgsaussichten ist die einfachere Logistik ein weiterer Grund, warum kampfbereite junge Tschetschenen dieser Tage nach Syrien gehen – und nicht in den russischen Nordkaukasus: Das Land ist – mithilfe von Schleusern – über die Türkei leicht erreichbar. Die Gefahr, bei der Einreise nach oder in Russland gestoppt zu werden, ist viel größer.“

Davon abgesehen, dass das Gerede über eine „einfachere Logistik“ Unsinn ist, steckt die Lüge in der Behauptung, dass die Terroristen über die türkische Grenze nach Syrien „geschleust“ werden würden. Das NATO-Land Türkei ist in dem mehr oder minder verdeckten Krieg gegen Syrien aktiv involviert – und macht auch keinen Hehl daraus. Die Terroristen im Norden Syriens werden in der Türkei ausgebildet und bewaffnet, durch die Türkei militärisch unterstützt und auch medizinisch versorgt. Im Netz existieren zudem unzählige Videos, wie sich die Al-Kaida-Truppen/Nusra-Front und andere Banden über die Grenzen hin- und herfahren und dabei den türkischen Grenzsoldaten auch noch zuwinken.

Infolgedessen trifft das anschließende Psycho-Gelaber in dem Artikel nicht den Kern, es versucht diesen weiterhin zu verschleiern.

 

Das österreichische Mittel gegen Terrorismus


Was Österreich betrifft, so kann das Innenministerium die Aufstockung des Verfassungsschutzes plausibel erklären. Das Land muss schließlich vor den sich selbst veröffentlichenden jungen Männern geschützt werden. Falsch ist das nicht, auch wenn die bestehende Polizei diesen Job hätte ebenfalls übernehmen können.

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/3858734/Gefahr-durch-Jihadisten_Staatsschutz-baut-aus

Doch traut man ihnen offenbar diese Aufgabe nicht zu, zumal am 7. September 2014 das Innenministerium laut deren Sprecherin plötzlich auch die Anzahl der Syrien-Rückkehrer auf 60 Personen erhöht hatte.

http://derstandard.at/2000005304473/Momentan-60-Syrien-Rueckkehrer-in-Oesterreich-unter-Beobachtung

Es müssen nun also noch mehr Terroristen beobachtet werden, weil sie offenbar von den Strafverfolgungsbehörden nicht angefasst werden dürfen. Nicht auszudenken, wenn von diesen Terroristen eines Tages hunderte ins Land kommen würden. Dann müssten noch mehr Polizisten und Geheimdienstleute zu deren Beschattung angeworben werden. Der Kampf gegen den Terrorismus ist eben auch ein Österreich ein besonders harter.


Dienstag
11
November 2014
This entry was posted in Blog, Neuigkeiten. Bookmark the permalink.

Schreibe einen Kommentar