Es war einmal ein Märchen.

 

Massenmedial werden tagtäglich Märchen erzählt. Nicht zur Unterhaltung, sondern zur Verschleierung realer Vorgänge.

Vor der weitgehend bedeutungslosen Wahl des EU-Parlaments wurde in der angeblich unabhängigen Presselandschaft groß die Werbetrommel für eben diese Wahl, vor allem für das Gebilde „EU“ gerührt.

Uns ist unlängst eine besonders dreist-dümmliche Werbung im KURIER in die Hände gefallen, die freilich nicht als Werbung deklariert wurde. Im Gegenteil, der überschaubare Text (bei einem weitaus größeren Grafikanteil), übertitelt mit „Der lange Weg zur EU“ wurde in der Rubrik „Zeitgeschichte“ und „Geschichte zum Anschauen“ platziert. (Printausgabe KURIER vom 1. Juni 2024). 

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Die Autorin des Textes heißt Elisabeth Holzer-Ottawa, immerhin eine promovierte Historikerin.

Elisabeth Holzer-Ottawa (kurier.at)

Aus uns unbekannten Gründen arbeitet sie aber für den KURIER, wo sie sich mit sog. „Freizeitthemen“ befasst, wie z.B. „Nackte männliche Oberkörper im Stadtbild. Ist das okay?“

Nackte männliche Oberkörper im Stadtbild: Ist das okay? (kurier.at)

Na, gut, das war nicht ganz nett. In dem KURIER-Text kam vor allem eine andere Historikerin zu Wort, Frau Anita Ziegerhofer von der Universität Graz.

Anita Ziegerhofer – Wikipedia

Diese äußert sich hinsichtlich einem „geeinten Europa“ dahingehend, dass „Europapläne“ keine Erfindung des 20. Jahrhunderts wären.

Aha. Ziegerhofer klärte uns im KURIER auf:

„Die Idee als solche haben wir seit dem Mittelalter. Es waren Philosophen oder Berater von Herrschern, die darüber nachgedacht haben, wie man Frieden in Europa schaffen kann.“

Das muss eine bahnbrechende Erkenntnis gewesen sein, eine, der wir getrost Glauben schenken können, und eine, welche auch Millionen andere Menschen geteilt haben dürften. Frieden, einfach nur Frieden. Zu Hause, in der Nachbarschaft, mit dem Grundherren, mit den Widersachern, ja, dann auch mit anderen Mächten und – abstrakt – mit anderen Ländern. Der Wunsch nach Frieden in Europa, auf einem ganzen Kontinent, ist tatsächlich eher philosophischer Natur, am besten Frieden weltweit. Wer will das nicht? Jeder Mensch, der für Krieg auf die eine oder andere Weise bezahlen muss, möchte Frieden. Das war schon immer so.

Es war aber auch schon immer so, dass andere Kräfte davon profitiert haben, wenn der Konflikt- und Kriegszustand geherrscht hatte. Es war und ist immer eine Frage der Interessen.

Die Uni-Professoren gab an, dass „300 bis 400 solcher Pläne“, also die Vereinigung europäischer Mächte, in den Jahrhunderten geschmiedet worden wären.

Doch warum sollten sich rivalisierende Herrscher und Mächte zusammenschließen und quasi „natürliche“ Konflikthorizonte ignorieren? Verfolgten nicht schon die Römer eine „Einigung“ der europäischen Territorien und darüber hinaus? Damals nannte man dies die Schaffung eines „Imperiums“. Und ja, man muss den Römern den imperialen Gedanken nicht unterstellen, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass die Unterwerfung anderer Völker mittels Krieg zwangsläufig zu Frieden führen wird. Wenn es gut geht.

Die „Einigung“ wird in dem Text mit einem friedlichen Zustand verbunden, was allerdings den Realitäten nicht standhält. Es ist mehr die Idee, dass es so sein könnte.

Frau Ziegerhofer führt den mittelalterlichen französischen Philosophen Pierre Dubois als einen der Vordenker der Einigungsidee an.

Pierre Dubois (Scholastiker) – Wikipedia

Mit diesem Franzosen wurde aber auch eine Überlegung verknüpft, die wenig friedlich war. Das Gerede von den Plänen für eine „Vereinigung“ wurde hier zu einer Reaktion auf eine „Bedrohung, die von außen kommt.“

Nun lässt sich allerdings feststellen, dass eine wahrgenommene Bedrohung auch eine Frage der Perspektive ist.

Die als „Expertin“ bezeichnete Frau Ziegerhofer bekannte freimütig die Intention, (vereinigt) das sog. „Heilige Land“ aus den „Händen der Ungläubigen“ zurückzuerobern. Dieses war freilich zuvor von den Europäern bereits einmal erobert worden. Aus Sicht der moslemischen Völker war die Bedrohung somit von den „europäischen Ungläubigen“ ausgegangen, welche mit dem 1. Kreuzzug in die Länder der Levante eingefallen waren.

Eine zweite Wahrnehmung war nicht minder interessant. So wurde als zweites Beispiel der Fall von Byzanz angeführt, das 1453 von den Osmanen erobert wurde. Dies hatte den endgültigen Untergang des ehemaligen Oströmischen Reiches markiert, welcher ebenfalls kaum als Hort des Friedens bezeichnet werden kann. Alte Eroberer wurden durch neue ersetzt. Groteskerweise berief sich die Historikerin auf eine Aussage des damaligen Königs von Böhmen, dessen Name fehlerhaft wiedergegeben wurde. Der Mann hieß nicht Georg „Podiebrand“, sondern Podiebrad (von Kunstat). Ihn als Beispiel zu nehmen ist insofern grotesk, weil er der religiösen Strömung des Utraquismus folgend bei der katholischen Kirche als Ketzer-König galt. Wie wir wissen, wurden Ketzer verfolgt und bekriegt, was auch bei König Georg nicht anders gewesen war.

Nach diesen Peinlichkeiten wurden eher zusammenhanglos angebliche „Parallelen“ festgestellt. So die „Erkenntnis“, dass kein „Europavisionär“ seine Herkunft „hintenanstellen“ könne. Soso, doch nicht nur das, gleichgültig wo, „man wird kaum jemanden finden, der wirklich europäisch denkt.“

Aha, so war das also gewesen. Das krampfhafte Bemühen, eine „Herkunft“ zu konstruieren (wie die Habsburger von Julius Cäsar), schien gescheitert. Und das ganz ohne dem unterschlagenen Faktum, dass im Mittelalter kaum „national“ gedacht wurde. Die „Expertin“ konstatierte ernüchtert: „Jenes Land, aus dem der Visionär kommt, soll die Vormacht haben. Daran krankt der europäische Gedanke bis heute.“

Alles nur Utopie. Bis „weit in das 20. Jahrhundert“. Die Autorin des KURIER-Textes nannte mit Richard Coudenhove-Kalergi einen Visionär für das Jahr 1923. Der Visionär von 1933-1945 wurde dagegen verschwiegen. Auch Adolf Hitler hatte einst Europa „vereinen“ wollen, freilich unter seiner bzw. deutscher Vorherrschaft. Da seine Vision sich heute schlecht verkaufen lässt, endete das dummdreiste Werbestück mit einem Zitat von Churchill, 1946: „Wir brauchen die Vereinigten Staaten von Europa.“

Aber nicht mit diesem Verbrecherpack und den übergestülpten Verbrecher-Organisationen. Das ist ein Zitat von uns.

 

Sonntag
14
Juli 2024
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Medienmüll als Terror.

 

Terror ist ein probates Mittel von einflußreichen Leuten zur weiteren innen- und außenpolitischen Einflussnahme. Diese Leuten bezeichnen sich selbst nicht als Terroristen, wahrscheinlich sehen sie sich selbst sogar als etwas anderes. Terror ist dann Politik, ist nur ein Mittel zum Zweck, nur eine Notwendigkeit, um eigene Interessen zu schützen oder durchzusetzen. Ein Geschäft, ein Katalysator ganz und gar nichts persönliches, wenn Angst, Schrecken und Tod initiiert, verbreitet und dann instrumentalisiert werden.

Das Attentat auf den slowakischen Premierminister Fico am 15. Mai 2024 hatte wieder einmal gezeigt, dass Anschläge massenmedial mit zweierlei Maß gemessen werden. Es wurde in der westlichen Medienlandschaft und von Politdarstellern eine Betroffenheit geheuchelt, nachdem besagter Fico zuvor von den selben Leuten als politischer Gegner definiert und ausgiebig diskreditiert und verleumdet wurde. Mediale Figuren betrieben Hetze, um anschließend andere einer Hetze zu beschuldigen und sich selbst als liberale, moralische Institutionen hinzustellen. Freilich nicht ohne letztlich doch zu suggerieren, dass Fico, der „Populist“, „Putin-Versteher“ etc., irgendwie doch selbst Schuld an dem auf ihn verübten Mordanschlag sein würde.

Es blieb auch Tage später der üble Beigeschmack, dass dieses Attentat auch als Warnung gedient haben mochte. Eine Warnung an jene Staatenführer, welchen aus dem von den USA angeführten Block auszuscheren gedachten. Selbst Schuld.

Fico hatte sich eindeutig den Interessen des Großkapitals und der US-Außenpolitik zumindest auf derzeit zwei schwerstkriminellen Spielfeldern widersetzt: Krieg und „Corona“.

Slowakei-Premierminister thematisiert „Leyen-Pfizer-Verschwörung“ (tkp.at)

In der Slowakei wurde das Attentat nun als „terroristischer Akt“ eingestuft, so der ermittelnde Generalstaatsanwalt. Die transatlantisch gesteuerte „Süddeutsche“ vergaß hierbei natürlich nicht die Bezeichnung Ficos als „linkspopulistisch“. Keine Frage, als rechtspopulistisches Blatt möchte man sich abgrenzen.

Fico selbst erklärte nach dem knapp überlebten Attentat am 10. Juni, dass der Attentäter nur der „Überbringer des politischen Hasses“ sei, welche die politische Opposition und ihre westlichen Unterstützer lanciert hätten. Er machte dabei auf das Phänomen aufmerksam, dass auch in der Slowakei vom „Westen“ gesteuerte Medien und finanzierte angebliche „NGO’s“ für regierungsfeindliche Kampagnen gesorgt hätten. Fico sah das Attentat ferner in dem Kontext, dass seine Bemühungen, eine souveräne Politik zu betreiben und nicht den Interessen der westlichen Großmächte unterzuordnen, bei diesen zu entsprechenden, feindlichen Handlungen geführt haben.

Robert Fico: Westen mitverantwortlich für Mordanschlag – (multipolar-magazin.de)

Der Mann hat recht, und das weiß auch jeder. Die ungarische Regierung, ebenfalls nicht mehr auf Linie der USA und seiner Anhänger, hatte sich schon vor Jahren darum bemüht, die feindlichen transatlantischen Strukturen außer Landes zu schaffen. Begleitet von entsprechender Verleumdung und Hetze eben dieser Strukturen.

Zu einem Zeitpunkt, als noch nicht klar gewesen war, ob Fico das Attentat überleben würde, veröffentlichte die PRESSE am 17. Mai 2024 (online, Druckausgabe: 18. Mai) einen Gastbeitrag von Florian Hartleb auf der Kommentar- und Meinungsseite mit dem Titel: „Eine Schutzweste alleine reicht nicht.“

Hartleb nahm Bezug auf den Mordanschlag und fragte:

„Brauchen Politiker nun mehr Personenschutz, immer eine Schutzweste oder darf es keine öffentlichen Wahlkampfauftritte mehr geben? Rückzug? Wer will noch in die Politik gehen, wenn Leib und Leben gefährdet sind? Das sind Schreckensszenarien in einer liberalen Demokratie.“

Diese Fragen suggerierten eine allgemeine Bedrohung für den Berufsstand „Politiker“, was er gleichzeitig mit einem Schreckensszenario für die angeblich „liberale Demokratie“ verknüpfte, um dann – rhetorisch geschickt – mit einem „Wir“ den Leser mit einzubeziehen, als wäre er ein Teil dieser Geschichte. Anschließend näherte sich Hartleb seiner eigenen Intention an, die er ebenfalls in eine Frage kleidete oder vielmehr verkleidete.

„Oder sollten wir uns selbstbewusst positionieren gegenüber einzelnen Verrückten, die, teilweise paranoid, teilweise politisch motiviert, losschlagen?“

Eine Schutzweste allein reicht nicht | DiePresse.com

Hier hatte Hartleb eine gewagte These untergebracht, die er aber nicht als solche herausstellte, sondern sie als eine Art „Gewissheit“ zu verkaufen suchte. Die Rede ist von „einzelnen Verrückten“, von angeblicher „Paranoia“, von „teilweise…“.

Auch ein Attentat ist erst einmal ein Fall für die Kriminalistik, die sich einen Ermittlungsbefund erarbeiten muss, über die im Falle Fico ein Hartleb keine Kenntnis besitzt, einschließlich irgendwelcher psychologischer Aspekte.

Doch handelt es sich auch hierbei nur um eine Überleitung für seine zentrale Behauptung, die er nur mit vorheriger Verallgemeinerung und Verwässerung in den Rang einer Glaubwürdigkeit zu erheben trachtet.

„Historisch ist das Phänomen der radikalisierten Einzeltäter nicht neu.“

Florian Hartleb hatte den Fall Fico bereits vor der Polizei und der slowakischen Generalstaatsanwaltschaft womöglich als erster aufgeklärt. Der „radikalisierte Einzeltäter“ soll es gewesen sein.

Natürlich hat Hartleb keinerlei Kenntnis, stellt aber dennoch seine Behauptung öffentlich in den Raum. Im Normalfall würde man diesen Mann als einen „Schwurbler“ hinstellen, als einen Spinner. Wo ist daher seine Motivation zu finden, sich als „Politwissenschaftler“ derartig antiwissenschaftlich zu äußern? Es ist die Politik, nicht die Wissenschaft, was bereits der folgende Absatz verdeutlicht:

„Wir erinnern uns an den Jahrhundertmord, welcher den legendären US-Präsidenten John F. Kennedy traf, später dessen Bruder, den Präsidentschaftskandidaten Robert Kennedy.“

Nein, „wir“ erinnern uns ganz anders! Hartleb verkauft hier die Meinung bzw. die „Theorie“ des angeblichen Einzeltäters der US-Regierung oder vielmehr die der dahinter bestehenden Strukturen. Das ist auch heute noch Quatsch und das Komplott gegen John F. Kennedy, im Grunde ein Staatsstreich, auch gerichtlich belegt. Das sollte auch der Autor wissen, und wahrscheinlich weiß er es auch.

Es geht hier nur um das Erzählen von (falschen) Geschichten, welche den öffentlichen Informationsraum befüllen, gleichsam zumüllen, um die Agenden der Strippenzieher, denen Hartleb zuarbeitet, zu verschleiern. Im Falle Fico nahm er im Sinne eines vorauseilenden Gehorsams das gewünschte Ergebnis – Einzeltäter – schon einmal vorweg.

Inhaltlich hatte Hartleb nichts zu bieten. Umstände und Hintergründe hätten auch in kriminalistischer Hinsicht seine angeführten Attentate durchwegs in ein anderes Licht gesetzt. Stattdessen folgten in „seiner“ Meinung Leersätze wie:

„Auch der Anschlag auf den Bürgerrechtler Martin Luther King am 4. April 1968 auf dem Balkon des Lorraine Motels in Memphis endete tödlich.“

Die weitere wie nichtssagende Aufzählung ließ Hartleb mit den beiden folgenden Sätzen enden:

„Wenn Politiker zu Hassobjekten werden, geht es um die Bedeutung der Politik an sich. Und um mehr: ein friedliches Gemeinwesen, dass sich nun gegen radikale Individuen wehren muss.“

Hartleb verschweigt allerdings, dass er sich in Umfeldern bewegt, welche Politiker ganz entschieden zu Hassobjekten aufbauen; es sind die Politiker der Opposition oder politische Führer anderer Staaten, deren „Entfernung“ auch ganz offiziell gewünscht wird.

So beschränkt sich der Meinungsmacher auf das Sujet des vermeintlichen Einzeltäters, die bei den von ihm aufgezählten politischen Attentaten nur eine untergeordnete Rolle (z. B. Attentat auf Schäuble) gespielt haben.

Für ein friedliches Gemeinwesen steht hier nichts, im Gegenteil. Es geht hier einzig allein nur um eine Botschaft an jene PRESSE-Leser, die nicht bis 10 zählen können, um die Botschaft, dass auch beim Mordanschlag auf Fico keine weiteren, uns unbekannte Kräfte verschiedener Interessensgruppen mitgewirkt haben sollen.

Was angeblich immer der Fall sei.

Die PRESSE hatte diesen Meinungsmüll mit folgendem Hinweis begleitet:

„Gastkommentare und Beiträge von externen Autorinnen und Autoren wie dieser hier müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen.“

Nein, müssen sie nicht, tun es aber, denn sonst würden diese nicht in transatlantisch orientierten Zeitungen abgedruckt werden. Personen wie Hartleb und tausende andere sind Teil einer einzigen medialen Struktur, wobei die PRESSE als Plattform zur massenweisen Verbreitung dient.

Hartleb selbst ist bestens in dem riesigen, wie ein Krebsgeschwür ausgebildeten System integriert und vernetzt. Als Teil desselben tritt er im Staats-TV auf oder schreibt für NATO-Postillen wie den SPIEGEL.

Florian Hartleb – Wikipedia

Deswegen wird dieser Mann aufgrund den abgesonderten Unsinn als vermeintlicher Wissenschaftler nicht diskreditiert, weil sein gesamtes Umfeld den selben Auftraggebern zuarbeitet.

Sein Bezug zu Österreich ergibt sich aus seinem Betätigungsfeld, wie bei Wikipedia ersichtlich. Dort wird er seit Dezember 2021 als ein „Affiliated Researcher beim Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies (ACIPSS)“ in Graz angeführt, wobei es sich um eine ehrenamtliche Stelle handeln soll.

ACIPSS – Austrian Center for Intelligence, Propaganda Security Studies

In der PRESSE wird Hartleb allerdings als „Forschungsdirektor beim Europäischen Forschungsinstitut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention (EICTP)“ angegeben, eine als Verein gebildete Organsisation, die ihren Sitz in Wien hat. Der Verein behauptet von sich, als Forschungsinstitut unabhängig, überparteilich und nicht gewinnorientiert weltweit tätig zu sein. Gleichzeitig wird allerdings nicht angegeben, wie sich diese Organisation finanziert – und durch wen.

Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention (eictp.eu)

Hartleb, der „Forschungsdirektor“, forscht hier zu den „Einsamen Wölfen“, was er freundlicherweise für jene Leser, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, mit „lone wolves“ übersetzt. Es geht hier um (echte oder vermeintliche) Einzeltäter „im Rechtsterrorismus“, einer – seien wir doch ehrlich – winzigen Gruppe in der Gesellschaft. Linksterrorismus, mit denen uns Geheimdienste bislang immer hatten erschrecken wollten, ist tot, weil es kaum noch Linke gibt. Der Feind wird nun „Rechts“ verortet, aber nicht, weil sich dieser dort befindet, sondern weil er ganz ohne Terrorismus ein Potential entwickelt hat, welcher langsam jene, welche Herrschaft ausüben, zu bedrohen scheint.

Terrorismus als Ausfluss von persönlicher Kränkungsideologie und wechselseitiger Inspiration. – EICTP – Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention

Wir machten uns nicht die Mühe, sämtliche hier bei EICTP publizierten Aufsätze durchzugehen, sondern suchten uns nur zwei Themen heraus, die unserer Meinung nach das Forschungsinstitut zuordnen lassen.

So das Thema bezüglich der „Corona-Maßnahmen-Gegner“ eine mit Konjunktiven durchzogene Studie von Stefan Goertz und Nicolas Stockhammer von Dezember 2021, welche übrigens interessant zu lesen ist. Es handelt sich hier um ein Papier, welcher in Teilen der Regierungssicht entspricht. Ausgangspunkt ist freilich jene Corona-Geschichte, welche von dieser erzählt wurde.

Corona-Maßnahmen-Gegner: Rezente Akteure, Ideologieelemente und ihr stochastisches Gewaltpotenzial – EICTP – Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention

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Der zweite Aufsatz bezieht sich auf dem Krieg in der Ukraine und stammt vom zuvor erwähnten Stefan Goertz von Juni 2022. Die Einleitung ließt sich folgendermaßen:

„Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der am 24.2.2022 begann, muss auf verschiedenen Ebenen analysiert werden. Durch den Angriffskrieg Russlands mit Streitkräften, die im weltweiten Vergleich zu den größten gehören, gegen die Ukraine als ein Land, das nicht Mitglied in der NATO ist, wurden und werden seit dem 24.2.2022 tausende Menschen getötet und verwundet. Frauen und Kinder – nach dem Kriegsvölkerrecht Nichtkombattanten – wurden und werden getötet, verletzt und vergewaltigt. Städte werden ausgehungert. Die humanitäre Katastrophe ist eine Analyseebene dieses Krieges, verbunden mit der Kriegsführung Russlands…“

Wir haben es eindeutig mit NATO-Propaganda-Dreck zu tun, was unserer Ansicht nach den Sinn und die Qualität dieses „Forschungsinstitutes“ kaum besser beschreiben kann.

Hier für den selbständigen „Genuss“:

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine – EICTP – Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention

FINAL_Der-Krieg-Russlands-gegen-die-Ukraine-Folgen-fuer-Europa-und-die-Welt-1-1.pdf (eictp.eu)

Was behauptet die Organisation EICTP von sich selbst?

„Grundlagenforschung/Ursachenforschung/Aufklärung und Information…“

 

Sonntag
07
Juli 2024
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Kriminelle checken „Fakten“.

 

Screenshot 2024-06-18 143709

Quelle: Sceenshot Google.

 

Staaten mit ihren korrupten Politdarstellern, Milliardären und die von ihnen kontrollierten Massenmedien haben bereits seit einiger Zeit eine regelrechte „Faktencheck“-Industrie hochgezogen, welche nur dazu da ist, die von ihnen verbreiteten Lügen als „Wahrheit“ zu deklarieren, diese quasi zu „bestätigen“ und gegenteilige Meinungen, Ansichten und auch reale Fakten zu diskreditieren.

Während auch in unserer Umgebung Menschen sterben oder schwer erkrankt sind, welche sich im Zuge des höchstkriminellen „Corona-Sujets“ mehr oder minder freiwillig die Spritzen haben geben lassen, bemühte das Massenmedium KURIER noch am 28. April 2024 (Druckausgabe) um einen „Faktencheck“ mit einer angeblichen „Star-Virologin“.

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Hinter einer Bezahlschranke:

„Corona-Impfung als Menschenexperiment?“: Faktencheck mit Star-Virologin von Laer (kurier.at)

Die „Star-Virologin“ würde angeblichen über den „aktuellen Wissensstand“ berichten, was bereits falsch ist. Es wurde nur ihre Meinung verbreitet, die sich übrigens im Verlauf des allgemeinen Wissenszuwachses bei benannter Dame nicht geändert hat. So war sie der Ansicht, dass die „Impfung“ am Anfang sehr wohl gegen „Ansteckung“ und der „Weitergabe von Viren“ geschützt habe, was auf den Beipackzetteln der Hersteller allerdings explizit ausgeschlossen wird.

Es soll hier nicht weiter kommentiert werden. Der KURIER hat ein Video zu dem „Interview“ veröffentlicht, so dass sich jeder selbst über die Desinformation informieren kann:

Star-Virologin: „Es war eine Abwägung – Freiheit versus Tote“ (kurier.tv)

Die als „Faktencheck“ verkaufte Meinungsmache ereignete sich übrigens erst nach dem Freiklagen der RKI-Protokolle durch „Multipolar“, die allein eine ganz andere Geschichte erzählen. So mag die beständige Verlogenheit dreist erscheinen, doch was bleibt diesen Akteuren noch übrig, als auf ihre Darstellung der Dinge zu beharren? Noch – und vielleicht auch in den kommenden Jahrzehnten – werden sie durch den Staat und dessen Strukturen und Komplizen gedeckt.

Hier die Links zu „Multipolar“ und den „RKI-files“:

Es soll hochskaliert werden“ – (multipolar-magazin.de)

Mehr als tausend Passagen geschwärzt: Multipolar veröffentlicht freigeklagte RKI-Protokolle im Original – (multipolar-magazin.de)

RKI-Protokolle: ZDF und SPIEGEL verfälschen nachträglich ihre Berichte – (multipolar-magazin.de)

Pandemieplan für die Schublade – (multipolar-magazin.de)

Die volle Macht der Regierung entfesseln“ – (multipolar-magazin.de)

 

Dienstag
18
Juni 2024
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Die Fassade aller Schlachten.

 

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Die Schlacht um das sog. „EU-Parlament“ wurde nach einem gewaltigen medialen Brimborium, bei welchem politische Gegner gegenseitig richtig auf den Putz hauen konnten, geschlagen. Zwar haben echte oder vermeintliche Kritiker der EU mit ihren Parteien einen nicht unerheblichen Stimmenzuwachs verbuchen können, insgesamt jedoch wurde an den bestehenden Herrschaftsverhältnissen nicht gerüttelt. Es bleibt, wie es war, und das ist keine gute Nachricht.

Wahlergebnisse 2024 | Ergebnisse der Europawahl 2024 | Europäisches Parlament

Es erstaunt immer noch, dass allein die Parteienblöcke „EVP“ (Christdemokraten) und „S&D“ (Sozialdemokraten) insgesamt 45,28 % der Stimmen erhalten haben sollen. Als wäre in den vergangenen fünf Jahren nichts Gravierendes geschehen. Unter Hinzunahme der Fraktionen der GRÜNEN und anderer ist das Ergebnis – trotz gewisser Abbrüche – geradezu verheerend.

Verheerend ist auch das Ergebnis von deren Politik, welche außer Krieg, illegalen Sanktionen, Erpressung, Terror, Zerschlagung der Rechtsstaatlichkeiten, Niedergang des Sozialstandards, Deindustrialisierung, Neokolonialismus, Zensur, maßlose Korruption, Transfer des Steuergelder in die Hände des Großkapitals, bedingungslosen Vasallentums gegenüber den USA usw. nicht mehr viel zu bieten hat.

Sollte das Wahlergebnis korrekt sein, so hat eine Mehrheit für die Fortsetzung dieser Unsäglichkeiten gestimmt. Als hätte die Masse der stimmberechtigten Bevölkerung sich mit der Dauerpropaganda gehirngewaschen verschmolzen, um das zu sein, was sie schon immer für die Herrschenden seit Rom dargestellt hat: der dumpfe Pöbel.

Wir wissen allerdings nicht, ob das Auszählen der Stimmen tatsächlich korrekt verlaufen ist. Und wir stellen hier einmal in den Raum, dass die Strippenzieher hinter den Kulissen, die keine Skrupel kennen, für ihre wirtschaftlichen und machtpolitischen Ziele Kriege zu führen, islamistische Halsabschneider-Banden und Nazi-Brigaden zu unterhalten, Kinder von Nahrung und Medikamenten zu isolieren, Terror auszuüben etc. kaum moralisch abgehalten werden können, Wahlen zu ihren Gunsten zu manipulieren.

Der ehemalige deutsche Außenminister Sigmar Gabriel, SPD, verdeutlichte den Wählern seiner Partei nach der Wahl, wohin die Reise gehen soll. Maximierung der Eskalation gegenüber Russland, deutsche Soldaten in die Ukraine, Flugverbotszone und damit den direkten Krieg ohne weiteren Umweg durch die Ukraine als Proxy.

Ex-SPD-Chef Gabriel offen für deutsche Truppen in der Ukraine – FOCUS online

Dies ist kein dümmliches Gerede eines SPD-Narren, sondern das gefährlich-dümmliche Gerede des Vorsitzenden der Lobby-Organisation „Atlantikbrücke“, in welcher vornehmlich US-Interessen vertreten werden. Und die gehen bekanntlich über Leichen. Gabriel ist auch Mitglied des „European Council on Foreign Relations“ und der „Trilateralen Kommission“, d.h. er ist Teil dieser US-Strukturen. Er ist nur eine weitere Etappe, um Krieg den Deutschen wieder näher zu bringen. Es wird nicht verheimlicht. 

Startseite – Atlantik-Brücke e.V. (atlantik-bruecke.org)

New ideas for Europe’s relations with China, Russia, and beyond (ecfr.eu)

Trilaterale Kommission – Wikipedia

Neben den GRÜNEN in Deutschland hat sich die SPD ohnehin als US-Vasallenpartei endgültig degradiert. Das ist für jeden sichtbar. Das ist gelebte Demokratie aus Sicht der USA. Zu Hause zwei Parteien, die sich nur in der Zusammensetzung der Lobby-Verbände unterscheiden, und im Ausland weitere US-hörige Parteien, die sämtlich die gleichen Interessen vertreten. Gleichgültig, wer gewählt wird, man weiß, was man bekommt.

Im EU-Parlament haben die vermeintlichen Sozialdemokraten wie die anderen Parteien jedoch nichts zu sagen. Sie dürfen in diesem Gremium nichts beschließen und höchstens an Gesetzen, die ihnen von der nicht gewählten Kommission präsentiert werden, dieses und jenes kritisieren.

Wer sich noch an eine kleine Episode am Rande erinnern kann: Januar 2019 hatten die EU-Abgeordneten ausnahmsweise etwas beschließen dürfen. Das hatte keine realen Auswirkungen gehabt, sondern hatte einzig und allein einer manipulierten öffentlichen Meinung dienen sollen. Da hatte sich auch das EU-Parlament in die inneren Angelegenheiten Venezuelas eingemischt, als sich dort im Zuge eines von den USA initiierten Putschversuches deren Kandidat Juan Guaidó sich selbst als Interims-Präsidenten ernannt hatte. Mit 439 gegen 104 Stimmen (und 88 Enthaltungen) wurde die US-Marionette „anerkannt“. Guaidó hatte allerdings die in der venezolanischen Verfassung geregelten Bestimmungen nicht eingehalten, was seitens der EU natürlich keine Sanktionen mit sich gebracht hatte. Der Putsch scheiterte bekanntlich, es wurden von der EU illegale Sanktionen gegen Venezuela verhängt und der gewählte Präsident Maduro fortan als „Diktator“ tituliert. Alles ganz nach Wunsch des Anführers aus Übersee, deren Oligarchie uns lächerlich als „Vorzeige-Demokratie“ verkauft wird.

Die Wahlbeteiligung in Österreich wird mit 56,3 % angegeben. Die FPÖ schnitt mit 25,4% schwächer ab als vorhergesagt. ÖVP und SPÖ erhielten laut EU-Behörde zusammen sage und schreibe 47,7%. Rechnet man noch GRÜNE und NEOS hinzu, ergibt sich daraus ein Block von 68,9%, der weitgehend identisch ist mit den transatlantischen Bedürfnissen.

Nationale Ergebnisse Österreich | Wahlergebnisse 2024 | Ergebnisse der Europawahl 2024 | Europäisches Parlament

Nach den hochkriminellen Machenschaften der vergangenen Jahre erscheint dieses Ergebnis fragwürdig. Zumindest in unserem gesamten Umfeld lassen sich die von der EU kolportierten Zahlen und Verhältnisse nicht finden.

Obwohl sich der transatlantische Block in der Organisation „Europäische Union“ nach deren Angaben trotz einiger Verluste hatte halten können, wurde sofort nach den Wahlen Stimmung gegen jene Parteien gemacht, welche zu dem besagten Block eine Konkurrenz bilden könnten. Denn spannend und wesentlich wird die Nationalratswahl am 29. September 2024 werden, die dem herrschenden Parteienblock vielleicht gefährlich werden könnte.

Massenmedial wurde in Dauerschleife von einem „Rechtsruck“ geredet und eine Gefahr heraufbeschworen. Inhalte und Differenzen blieben und bleiben wie gewohnt außerhalb eines Diskurses, welcher ohnehin seit geraumer Zeit nicht mehr zu finden ist. Die Verblödungskampagnen werden weiterhin auf allen Kanälen unnachgiebig geführt, wobei gleichzeitig penibel darauf geachtet wird, dass die Herrschenden als „Demokraten“ wahrgenommen werden und davon ablenken, dass sie selbst zu dem ultrarechten Spektrum gehören – und noch nicht einmal selbst bestimmt sind.

„Bin sprachlos“ – das sagen Wiener zum Wahlergebnis (msn.com)

Der Medienkonsument wurde mit Artikeln überschwemmt, in welchen auch schauspielende Dummchen zu Wort kommen durften.

Huber: „Schäme mich gerade Österreicherin zu sein“ (msn.com)

„Wir stehen als Menschheit vor einer Gabelung: Wollen wir Hass, Hetze und Ausgrenzung zulassen oder schlagen wir jetzt den Weg von Klimaschutz, Solidarität, sozialer Gerechtigkeit und Frieden ein?…“

Massenmedial bis zum Erbrechen gefüttert, hat diese Dame ganz offensichtlich die genannten Schlagwörter und deren Bedeutung zielsicher vertauscht. Krieg ist Frieden.

Oder wie „Jesse Pinkman“ in der 5. Staffel von „Breaking Bad“ festgestellt hatte: „Die Wahrheit in der Werbung ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.“ War sie natürlich noch nie. Und sie ist bei dem sich selbst degradierenden Pöbel auch nicht notwendig. 

 

Freitag
14
Juni 2024
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Wahlkämpfer des Monats: Andreas Schieder, SPÖ.

 

Am 9. Juni 2024 wird ein EU-Parlament gewählt. Dieses „Parlament“ ist allerdings kein richtiges Parlament, weil es nichts zu bestimmen hat, sondern Fassade für die EU-Kommission, welche nicht gewählt wird, aber bestimmend wirkt. Die über 700 bestens bezahlten „Parlaments“-Sitze sind aber dazu gut, um Stimmung zu machen – für diverse Lobby-Gruppen wenn nicht gleich selbst als Lobbyist.

Für das überstaatliche, demokratisch defizitäre Gebilde „EU“ hat die SPÖ mit Andreas Schieder einen Spitzen-Kandidaten aufgestellt und auf Stimmenfang ausgesendet. Dieser Kandidat ist nicht neu, sondern sitzt bereits seit 2019 in Brüssel.

Seine Kampagne organisiert sich unter dem nichtssagenden Slogan „Europa fair gestalten“. Das Plakatsujet zeigt einen Sinn für das Phantastische. Dem Kandidaten Schieder werden folgende Forderungen in den Mund gelegt:

Schluss mit Steuerschlupflöchern. Konzerne müssen zahlen!

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Doch wer kann hier eine Partei wie die SPÖ – und damit auch ihren Spitzen-Kandidaten – ernst nehmen, wo diese doch nach wie vor maßgeblich dafür Sorge trägt, dass das Kapital in die Hände der Konzerne transferiert wird. In den vergangenen Jahren wurden sonderlich die Pharma-, Chemie-, Energie- und Rüstungskonzerne mit gigantischen Vermögenswerten bedacht und gleichzeitig das US-Großkapital.

Wir wissen nicht, ob Spitzenkandidat Schieder von diesem Umstand Kenntnis hat. Von einem Umstand, der seine Forderungen auf schizophrene Weise konterkariert.

Aber denken wir diese SPÖ-Schizophrenie zu Ende und nehmen an, die Konzerne würden einen gewissen Anteil von den ihnen zugeschanzten Steuergeldern im Zuge einer Besteuerung zurückgeben. Wie würde eine Partei wie die SPÖ diese Gelder verwenden?

Leider scheint es dafür keinen Plan zu geben. Mit Blick auf ihre bisherigen Handlungen kann keine positive Prognose abgegeben werden. Siehe oben. 

SPÖ-Mann Schieder möchte Gemeinsamkeit suchend auch für „Frieden und Freiheit“ eintreten. Ja, das klingt gut, das ist erstrebenswert – und bislang bei dem SPÖ-Personal in Brüssel nicht zu finden. Denn dort geht es um Konflikt und Krieg gegenüber jenen Staaten, welche von den USA in ihrem Bedürfnis der globalen Vorherrschaft nicht „gemocht“ werden. Massive Schädigungen der Bürger und deren Lebensumstände eingeschlossen, deren Interessen sie vorgeben zu vertreten.

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Personal, welches für Frieden, Verständnis und gegenseitigen Respekt eintritt, anstatt neokoloniales Herrenmenschentum zu etablieren und nach der Pfeife der US-Interessen zu tanzen, ist somit dringender erforderlich denn je. Doch muss bei dieser Gelegenheit das Schlagwort „Freiheit“ hinterfragt werden, wo noch nicht einmal sicher erscheint, dass Schieder innerhalb der SPÖ irgendwelche Freiheiten besitzt.

Der SPÖ-Spitzenkandidat erweckt nicht den Eindruck, dass bei aller Farce ein Kreuz hinter seinem Namen irgendetwas zum Positiven verändern würde. Seiner erbärmlich verlogenen Wahlkampagne zum Trotz beklagte er sich über die Wahlkampagne der FPÖ, um gleichzeitig zu behaupten, dass er auf Inhalte setzen würde.

„Deshalb setze er auch auf Inhalte und darauf darzustellen, dass es bei der Wahl darum gehe, entweder Europa gerechter zu machen oder nach rechts abdriften zu lassen.“

EU-Wahl: Schieder zeigt sich “schockiert” über FPÖ-Wahlkampf – Europawahl – VIENNA.AT

Inhalte sehen anders aus. Die Organisation „EU“ ist nicht Europa, sie ist nicht „gerecht“ und sie ist politisch als „rechts“ einzuordnen. Brüssel-Kandidat Schieder besitzt – entsprechend seiner Plakate – eine sehr gegensätzliche Wahrnehmung von den Verhältnissen. Leere Phrasen scheint er verinnerlicht zu haben:

„Weniger Europa sei ein „sehr gefährlicher Weg“.“

Wir alle wissen, dass Freiheit dort aufhört, wo die Interessen der Stärkeren beginnen. Der oben verlinkte Artikel zeigt, dass SPÖ-Mann Schieder ein Bestandteil der herrschenden Zustände ist, Teil des undemokratischen Molochs „EU“ und Teil der US-Interessen.

Auf der Seite der SPÖ vom „Europaparlament“ lässt sich Andreas Schieder zum Thema Außenpolitik wie folgt zitieren:

… „Für die europäische Außenpolitik bedeutet das, dass Europa sich als humanitäre Weltmacht präsentiert, die keine Konflikte eskaliert, sondern sich für Frieden, Zusammenhalt, fairen Handel und Sicherheit in der Welt einsetzt.”

https://www.spoe.at/personen/andreas-schieder/

Würden wir Schieder ernst nehmen, müssten wir konstatieren, dass dieser Mann auf der ganzen Linie gescheitert ist.

Bei einem Perspektivwechsel hat Schieder allerdings seine Aufgaben erledigt, denn er war als EU-Abgeordneter Teil des hochkriminellen Corona-Regimes, er gehört zu den Unterstützern der Ukraine, einem gegen Russland in Stellung gebrachten US-Proxys mit Neonazi-Strukturen, er ist Befürworter völkerrechtlich illegaler Sanktionsregime, er tritt als Gegner Russlands auf und ist Befürworter transatlantischer Agenden.

Schieder mag sich innerhalb der EU um einen „Rechtsruck“ sorgen, aber dort, wo er und seine Partei sich befinden, ist rechts kaum noch Platz.

https://www.derstandard.at/story/3000000220461/spoe-kandidat-schieder-radikalpositionen-in-der-klimafrage-sind-falsch

 

 

Sonntag
26
Mai 2024
Kommentare deaktiviert für Wahlkämpfer des Monats: Andreas Schieder, SPÖ.

Je suis Crocus 10.

 

Prpaganda-Folter

Beim STANDARD wird aus einem Verdacht eine Behauptung und schließlich Gewissheit in einem Atemzug. Nur dort erfährt der Leser, wie der verschlagene und brutale Russe wirklich tickt. (Quelle: Screenshot, STANDARD). 

 

In den weiteren Tagen nach dem verheerenden Terroranschlag in der „Crocus City Hall“ änderte sich die Stimmungsmache in den Massenmedien erwartungsgemäß nicht. Es war vollkommen gleichgültig, was die russischen Behörden behaupteten oder abstritten, es war vollkommen gleichgültig, was tatsächlich ermittelt wurde auch nicht.

Die transatlantisch gesteuerten Blätter beharrten penetrant auf die von den USA vorgegebene Meinung, dass der „IS“ für das Massaker an russischen Bürgern verantwortlich sei. Dankbar nahmen sie auch die „Information“ auf, dass die US-Geheimdienste angeblich eigene Erkenntnisse dazu gewonnen hätten. (Das mochte nicht einmal gelogen sein, war und ist doch der „IS“ eine eigene Kreation). Da wurde auch nicht hinterfragt, von wo welche Erkenntnisse erlangt worden wären.

Im Kommentar eines langgedienten wie einschlägig berüchtigten Meinungsmachers des STANDARD unter dem Titel „Russische Bettwanzen“ ist folgerichtig „Putin“ der oberste Desinformant, „wenn er die Ukraine für den jihadistischen Anschlag verantwortlich macht.“ Der selbst ernannte und bezahlte Volksaufklärer sieht grundsätzlich Desinformation nur bei den Russen, das war schon immer so. Bei ihm definitiv.

Russische Bettwanzen – Hans Rauscher – derStandard.at › Diskurs

Der selbe Mann, der sich um die Verbreitung von „Unsinn“ sorgt, betreibt selbst Desinformation. So behauptet er, dass Russland im Jahre 2008 Georgien „überfallen“ habe, und verschweigt die wesentliche Information, dass Georgien Südossetien überfallen hatte, was wiederum Russland als Schutzmacht auf den Plan gerufen hatte. Auch behauptet er, dass Russland 2014 die Ukraine überfallen hätte. Nun, dieser Mann verbreitet nicht nur Unsinn und Desinformation, er hetzt.

Die große Putin-Illusion – Hans Rauscher – derStandard.at › Diskurs

Putin-Trolle in Höchstform – Hans Rauscher – derStandard.at › Diskurs

Alles egal, es galt nur, die Behauptung der USA in eine Dauerschleife zu legen und die russische Sicht der Dinge nach Möglichkeit zu diskreditieren. Es war derartig primitiv, dass sich die medialen Handlanger nicht einmal die Mühe machten, einige Unklarheiten in der russischen Erzählung abzuklopfen. Wie jene, dass die mutmaßlichen Attentäter auf ihren Weg in die Ukraine hätten an der Grenze auch die russische Grenzwache überwinden müssen. Oder der Umstand, ob die auf den Videos gefilmten Täter tatsächlich mit den gefangenen Männern identisch waren.

Doch wie immer es sich auch auf russischer Seite konkret ereignet haben mochte, die Verantwortung für den Anschlag hatte mit dem „IS“ eine US- und NATO-gestützte Terrororganisation übernommen, einschließlich der „Bestätigung“ durch die USA. Aus dieser Tatsache kam man nicht mehr heraus, es wurde nur noch nach wie vor verschleiert, was für alle Beobachter offensichtlich war: „IS“ hatte in Syrien zusammen mit den USA, der Türkei etc. sowie Israel die syrische Regierung bekämpft. (Nachdem die durch die USA/NATO, Saudi-Arabien, Katar etc. gesteuerten Al-Quaida-Formationen in Syrien in Schwierigkeiten gekommen waren).

Natürlich war dies kein Thema bei den medialen Hofberichterstattern und Hetzern, denn das ist nicht ihre Aufgabe und würde nur zur Selbstbezichtigung einer kriminellen Medienstruktur führen. Daher auch keine weiteren Recherchen, wie durch andere unabhängige Medien durchgeführt, die sich mit der politischen Opposition in Tadschikistan auseinandersetzten, einem Rekrutierungspool für Islamisten. Dann würde man möglicherweise auf die Aktivitäten des britischen MI6, auf die in Tadschikistan als terroristisch eingestufte „Islamische Renaissancepartei Tadschikistans“ und auf das Zusammenspiel altbekannter Akteure stoßen.

MoA – Die MoA-Woche im Rückblick – OT 2024-087 (moonofalabama.org)

Der STANDARD war auch im folgenden Artikel sehr darum bemüht, die russischen Meinungen – „die medialen Propagandisten des Kremls“ – zu absorbieren und den „IS“ in Position zu bringen – wegen den vielen Bekennerschreiben, so der lächerliche Hinweis. Vielleicht gab es einfach nicht genug davon? Der STANDARD glaubte dümmlich, dass sich der Russe verrannt und die „wirklichen Feinde“ nicht erkannt haben könnte. (Die unter anderem in den Schreibstuben sitzen). 

Russische Ermittler prüfen auf Geheiß der Politik Terrorverstrickung des Westens – Russland – derStandard.at › International

Doch der Russe ist gar nicht so einfältig, wie er gerne dargestellt wird. Bei allem Gerede hüben wie drüben soll ermittelt werden.

„Russische Ermittler prüfen eine mögliche Verwicklung des Westens in den Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau. Dies geschehe auf Bitten von Abgeordneten, teilte die Ermittlungsbehörde am Mittwoch in Moskau mit. Untersucht werde eine mögliche „Organisation, Finanzierung und Durchführung von Terroranschlägen“ gegen Russland seitens der USA und anderer westlicher Länder.“

Das klingt nüchtern, das klingt logisch, im Zuge der notwendigen Ermittlungsarbeit in alle Richtungen zu prüfen sowie notwendig in Anbetracht der Vita potentieller Verdächtiger. Aus den Kreisen letzterer, also jenen mit der üblen Vita, wurde natürlich sofort gegengesteuert.

„Unsinn“: Russische Ermittler prüfen nach Anschlag auch Verwicklung des Westens (msn.com)

Der „IS“ hat ein Glaubwürdigkeitsproblem in Russland, aber offenbar auch an der Heimatfront, denn die Initiatoren zeigten sich sehr bemüht, eine vermeintliche Authentizität zu platzieren. So verbreitete die PRESSE wie andere transatlantisch gesteuerte Massenmedien die Botschaften des „IS“, von der sonst niemand etwas erfahren würde.

„IS-Sprecher al-Ansari ruft in einer Videobotschaft „einsame Wölfe“ dazu auf, noch während des Ramadan Christen und Juden „ins Visier zu nehmen“.“

IS-Terroristen kündigen weltweit Anschläge an | DiePresse.com

Gewaltakte während des Ramadan durch Islamisten bedeuten eine ungewöhnliche Neuerung der islamistischen Verhältnisse. Doch an wen wendet sich der angebliche IS-Sprecher? Wendet er sich an seine freiwilligen Kandidaten oder wendet er sich an die Öffentlichkeit im NATO-Raum – um Angst zu erzeugen? Wo war diese Videobotschaft zu finden? Eine Videobotschaft, die sich anschließend im Text nur als Audio-Botschaft entpuppt?

Und wer ist überhaupt dieser Sprecher? Nach der spärlichen Wikipediaseite soll er erst seit August 2023 als „Sprecher“ fungieren, nachdem sein Vorgänger von der Al-Quaida-Konkurrenz aus dem Verkehr gezogen sein soll.

Ab? Hudhayfah al-Ans?r? – Wikipedia

Das als Quelle angeführte „IS-Medienportal Al-Furkan“ ließ sich nicht finden. Wo wird dieses Portal gehostet?

Die PRESSE schob am selben Tag, den 29. März 2024, online einen weiteren Artikel hinterher. Wieder einmal wurde das Bekenntnis zum Anschlag durch den „IS“ wiederholt, nun garniert mit einigen lächerlichen Einzelheiten, die in jeder Zeitung zu finden waren. Das heißt, der „IS“ bestätigte sich selbst. Das nennt sich vertrauensbildende Maßnahme.

Dazu gehörte offenbar auch das Ändern der Quelle. Die soll nun „al-Nabaa“ heißen, eine angebliche „Wochenpublikation“, welche allerdings doch wieder auf „Telegramm“ veröffentlich worden sein soll. Verkauft sich die Zeitung so schlecht?

IS bestätigt Festnahme von vier „Soldaten des Kalifats“ in Russland | DiePresse.com

Al-Naba – Wikipedia

In dem von APA und Reuters generierten Text durfte am Ende zum wiederholten Male nicht fehlen, dass sich der „afghanische IS-Ableger ISPK“ zu dem Anschlag bekannt hätte.

Spätestens jetzt sollten wir es endlich alle wissen. Wirklich!

Dienstag
14
Mai 2024
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Je suis Crocus 9.

Terroristen 4

Quelle: YouTube (Screenshot).

 

Medial wurden nun die vier mutmaßlichen Attentäter in den Vordergrund gerückt, welche unter den Augen russischer Medien dem Haftrichter vorgeführt und angeklagt wurden. Der Fokus richtete sich auf die Spuren von Misshandlungen in den Gesichtern der Angeklagten. Diese wurden nach Sicht der öffentlichen Videos während der Festnahme, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt zugefügt. Jener Mann, der bereits bei seiner Festnahme vor Kameras ein Geständnis abgegeben hatte, wurde sichtlich erst später verprügelt.

Täter 11

Terrorist 33

 

Die späteren Verhörmethoden entziehen sich unserer Kenntnis. In Anbetracht der zur Last gelegten Tat scheint uns die blanke Wut von Sicherheitsleuten emotional nachvollziehbar. Im STANDARD und allen anderen Massenmedien wurde daraus sofort ein Folter-Vorwurf konstruiert. Das heißt, es wurde erst einmal unterstellt, ohne etwas genauer zu wissen.

Russland will sein Behördenversagen nun mit Härte verschleiern – Russland – derStandard.at › International

Terrorist 1

Terrorist 2

Terrorist 4

 

Handlungen, die dem Begriff der Folter entsprechen, sind nicht zu belegen, gleichzeitig aber auch nicht auszuschließen. Die medial hochgespielte Empörung kennzeichnet allerdings eine Doppelmoral. Wir erinnern uns noch an den US-Präsidenten George W. Bush, der verkündet hatte, die „Samthandschuhe“ auszuziehen und die Folter in diversen US-Gefängnissen als „verschärfte Verhörmethode“ zu deklarieren. Die Empörung hielt sich in Grenzen, Konsequenzen gab es nie gegenüber den „Partnern“.

Auch das russische Behörden-Versagen wurde angeprangert, allerdings nur oberflächlich und ohne Nennung von Einzelheiten. Es diente auch nur als Vorwand, um abermals das Bekenntnis des Labels „IS“ in den Vordergrund zu schieben.

Derselbe Redakteur fragte in einem nachfolgenden Artikel „Warum lässt Putin zu ungeniert foltern?“, während er selbst ungeniert Propaganda betrieb. Er bekräftigte seine zuvor geäußerte Unterstellung und verknüpfte sie personalisierend mit „Putin“, als wenn dieser die wie auch immer gearteten Verhöre leiten würde. Aus den Mitteilungen der russischen Strafverfolgungsbehörden wurde eine „Lesart der vom Kreml kontrollierten Justiz“, als würde dies in irgendeinem anderen Land, auch zu Hause beim Redakteur (Justiz wird von der Hofburg kontrolliert) anders sein. Nach ihm wären die Zustände in „Wladimir Putins Reich“ ohnehin schrecklich genug, wo „Wahrheit“ ohnehin nur nebensächlich sei. Putin, der „Machthaber“, würde „martialische Härte“ demonstrieren, überall „Polizeigewalt“ und ein „Regime“, welches die Gewalt nicht mehr kaschieren würde. Dies gipfelte in der hetzerischen Behauptung: „Schließlich ist Folter auch in Russland verboten. Nun zeigt man sie mit Stolz.“

Repression und Verrohung sind nach dem STANDARD-Redakteur in Russland zu finden. Das sei ein Land, in welchem die Menschen vor allem durch das Staatsfernsehen desinformiert werden würden, so reichlich dumm tuend der Schreiberling.

Warum lässt Putin so ungeniert foltern? – Russland – derStandard.de › International

Vertreter von Menschenrechtsorganisationen bekamen Raum für das eine oder andere Statement. Es wurde vermutet und spekuliert. Weitere Verhaftungen durch die russischen Behörden blieben Nebensache. Es wurde auch nicht den Behauptungen dieser Behörden tatsächlich nachgegangen, d.h. überprüft, sondern der Fokus auf den „IS“ beibehalten.

Putin macht „radikale Islamisten“ für Angriff bei Moskau… | DiePresse.com

Für das österreichische Publikum bekam daher der nationale „Terrorexperte“ Nicolas Stockhammer eine Bühne und somit die Gelegenheit, die Legende vom „IS“ zu wiederholen. Hinsichtlich Moskau meinte er:

„In Moskau hatten wir wieder ein Mehrtäter-Szenario, das penibel geplant und koordiniert war und frappierend an den Bataclan-Anschlag in Paris von 2015 erinnert.“

Hierbei handelt es sich um eine gewagte Behauptung. Denn die Flucht der Attentäter war an Stümperhaftigkeit kaum zu überbieten. Stockhammer wollte anscheinend dem Terrorakt eine große Vorbereitungsqualität beimessen, die dem gewöhnlichen Beobachter vielleicht nicht auffallen würde. Deswegen hatte er das unnötige Bedürfnis, einen „Fachjargon“ zu verwenden, jenen der „Projektion“, welcher freilich sein eigener war.

Für Stockhammer ist der Drahtzieher des Terroranschlags eindeutig beim „IS-Ableger ISPK (Provinz Khorasan)“, den er „im Schlepptau des Talibanregimes, das er bekämpft“, verortet. Leider teilt er den STANDARD-Lesern nicht mit, was ihn so sicher machte. Denn außer den Behauptungen der US-Regierung und seiner abhängigen Strukturen sowie jenen der Selbstbezichtigung im Internet hatte er nichts in der Hand. Und doch gab sich Stockhammer wissend.

„Seine die regionalen Grenzen transzendierende Geltung verdankt der ISPK einer perfektionierten Propagandaarbeit und dem Umstand, dass das afghanische Terror-Franchise nunmeher das globale jihadistische Narrativ bestimmt.“

Der „Terrorexperte“ hatte anscheinend immer noch nicht herausgefunden, dass die Propagandaarbeit wie überhaupt die mediale Aufmerksamkeit – abgesehen von Telegramm – über westliche Strukturen verläuft. Wir alle würden nichts vom „ISPK“ wissen, wenn nicht dafür sämtliche Kanäle zur Verfügung gestellt werden. Das wird (natürlich) nicht hinterfragt. Stattdessen werden Attentate angeführt, wo ähnliches behauptet wird, ohne dem jemals auf den Grund gegangen zu sein. Attentate, die sich vorzugsweise bei den Gegnern der USA ereignen. 

Tatsächlich gab Stockheimer in seinem Kommentar auch nur das wieder, was vermeintliche „Terrorexperten“ aus den USA bereits fabuliert hatten. Es sind die selben Behauptungen und Spekulationen wie jene, dass eine Feindschaft des „IS“ aus dem russischen Engagement in Syrien resultieren würde. Obwohl den Leuten bislang ständig gesagt wurde und wird, dass es die USA und Verbündete sind, die sich besonders der nauch in fremden Ländern wie Syrien verschieben hätten, wo sie noch heute widerrechtlich Militärstützpunkte unterhalten – angeblich zur Terrorbekämpfung gegen den „IS“.

Der IS schießt sich in Erinnerung | DiePresse.com

Der österreichische Terrorexperte bemerkt den Widerspruch nicht oder will ihn nicht sehen. In Washington existiert dieser auch nicht. Eingebettet in die österreichische Sicherheitsstruktur könnte Stockhammer langsam damit beginnen, echte Polizeiarbeit zu leisten, wenn sich sonst niemand dafür zuständig fühlt. Um sich zu einem echten Experten zu entwickeln.

Wir können für einen ersten Ansatz einen Tipp geben: die Feststellung, wer die zahllosen Fahrzeuge des „IS“ bei „Toyota“ gekauft hat, wer sie zugelassen hat, wer als Halter aufscheint. Denn bekanntlich wachsen Autos nicht auf den Bäumen oder stehen mit Zündschlüssel im Schloss irgendwo in der Wüste herum.

Wenn doch, so bitten wir an dieser Stelle die NATO, welche die Gegend ganz genau auf den Aufklärungsschirmen hat, uns die Stelle zu zeigen, wo auch wir uns einen Pick-Up abholen können. So ganz ohne Formalitäten. Und wir möchten uns an dieser Stelle auch gleich beim Research-ClusterCounter-Terrorism, Countering Violent Extremism and Intelligence“ in Krems bewerben, um bezahlte Forschungsarbeit zu leisten. Die Sachen vom Zettel ablesen, die aus Übersee kommen, überlassen wir gerne anderen.

 

Dienstag
07
Mai 2024
Kommentare deaktiviert für Je suis Crocus 9.

Je suis Crocus 8.

 

Qualität

Quelle: STANDARD (Screenshot).

 

Nach Darstellung der Massenmedien innerhalb des NATO-Raumes war die Geschichte vom Terroranschlag bei Moskau bereits nach wenigen Tagen zu Ende erzählt: der „IS“ wäre die verantwortliche Organisation gewesen, westliche Mächte einschließlich der Ukraine hätten damit nichts zu tun und ansonsten sei Russland selber Schuld und gleichzeitig verschlagen genug, um das Massaker für eigene Zwecke nutzen zu wollen.

Kolportiert wurde nur noch das Gerede. Zum Beispiel, dass Russland „aber“ Zweifel an der Täterschaft des „IS“ „streuen“ würde, als wäre die Darstellung der NATO-Staaten über jeglichen Zweifel erhaben. Obwohl im Westen bereits alles aufgeklärt sein wollte, würde die russische Regierung („Putin“) „trotzdem“ die Urheberschaft des Anschlags in der Ukraine (und somit letztlich die USA) vermuten.

Im STANDARD wurde versucht, die potentiellen Leser mit einer angeblich internationalen Erkenntnis zu belügen:

„International gilt die Urheberschaft der Terrormiliz inzwischen als halbwegs gesichert.“

In diesem manipulierenden Geschwätz bezog sich das angeblich Internationale natürlich nur auf die Medienblase im NATO-Einflussgebiet, denn außerhalb sieht es anders aus. Und was gilt, ist nicht das, was ist. 

Der Kreml bleibt bei seinen Beschuldigungen Richtung Ukraine – Russland – derStandard.at › International

Oder auch im PRESSE-Artikel „Wende im Propagandakrieg“, wo bereits einleitend das Folgende herausgestellt wurde:

„Die Führung in Moskau gibt erstmals zu, dass radikale Islamisten den Anschlag in Moskau verübt haben.“

Das besagte allerdings gar nichts und war ohnehin nicht korrekt. Der Redakteur versuchte nur zu suggerieren, dass Moskau die vermeintliche IS-Spur zumindest im Ansatz anerkennen würde. In diesem Propaganda-Konstrukt wurde Putin selbstverständlich als „Machthaber“ bezeichnet.

Wende im Propagandakrieg | DiePresse.com

Im STANDARD wusste man auch schon Bescheid, wo beispielsweise mit „Brutaler Terror mit Missbrauchsoption für Putin“ getitelt wurde. Die von den westlichen Mächten in der Vergangenheit ständig genutzten „Optionen“ waren bei der Verfasserin selbstredend nie Thema gewesen. Für sie war die in weiten Teilen des globalen Südens „grassierende“ Vermutung, dass es sich bei dem „IS“ um eine „US-Kreation“ handeln würde, natürlich eine „Verschwörungstheorie“.

Brutaler Terror mit Missbrauchsoption für Putin – Gudrun Harrer: Analysen & Kommentare – derStandard.at › Diskurs

Die einschlägig bekannte Autorin war auch anschließend sehr darum bemüht, die Sichtweise Washingtons den Lesern näher zu bringen, ohne dies als Propaganda zu kennzeichnen.

Vor dem IS ist weder der Westen noch der Osten sicher – Gudrun Harrer: Analysen & Kommentare – derStandard.at › Diskurs

Ein weiterer Artikel befasste sich fast gänzlich mit dieser vermeintlichen „Verschwörungstheorie“, die freilich keine ist. Belegt werden kann die Behauptung durch den Redakteur nicht, weswegen ein aus sog. Sozialen Medien kolportierter oder manipulierter Mist herhalten muss, um den im STANDARD abgesonderten Propaganda-Dreck zu stützen. Der „IS“ soll eindringlich als eigenständiger Akteur dargestellt werden.

Dem Offensichtlichen waren schon damals penetrant gegenteilige Behauptungen und Lügen entgegengestellt worden, um diese in den eher unreflektiert dahinlebenden Medienkonsumenten zu verankern. Als beispielsweise „IS“-Truppen in die syrische Provinz Aleppo eingefallen waren, kamen diese nicht von den Bäumen herunter, sondern aus dem NATO-Staat Türkei. Das wäre so, als würden schwer bewaffnete Freischärler aus Bayern in Salzburg einfallen, um dieses zu okkupieren, Deutschland aber gleichzeitig erklären, damit nichts zu tun zu haben. 

Passend dazu die widerliche Heuchelei des Autors, dass unter dem „medialen Zynismus“ seitens der russischen Behörden vor allem die Angehörigen der Opfer zu leiden hätten, „die sich eine ehrliche Aufarbeitung des Geschehens wünschen.“

Und somit das Gegenteil von dem, was der STANDARD-Lohnschreiber zu bezwecken versuchte.

Russisches Netz nach dem Anschlag: An jeder Ecke eine Verschwörung – Russland – derStandard.at › International

In dieser Gangart ging es auch weiter. Die westliche Seite versuchte über ihre massenmedialen Dienstleister die Empfänger in der Bevölkerung mit Behauptungen und Manipulationen zuzumüllen, ohne etwas belegen zu können. Unterm Strich hatten die nachweislichen Schwerverbrecher aus dem Reich des Wertewestens, also die „Guten“, nur das Bekenntnis samt Video einer von ihnen gestützten Terrororganisation zu bieten, von der sie behaupteten, dass es nicht die ihre sei.

Russland, dadurch entlastet, hatte zuerst nur einen Verdacht anzubieten, aber immerhin eine bestätigte Spur: die Attentäter schienen versucht zu haben, die Grenze der Ukraine zu erreichen. Bekanntlich herrscht Krieg und kein Grenzverkehr. Der Rückschluss seitens russischer Behörden, dass dort offenbar jemand eine Grenzöffnung organisiert haben könnte, ist logisch, wenn auch nicht bewiesen. 

Krieg führende und russophobe Redakteure versuchten dem entgegenzuwirken. Eine für die PRESSE tätige Redakteurin, zuständig für antirussische Schmutzkübelei, glaubte die öffentlich geäußerte Frage Putins – Wem nützt es? – ins Gegenteil verkehren zu können. Dies gelang allerdings von Anfang nicht, weil ihr schlichtweg die Mittel dafür fehlten. Eine oben platzierte Abbildung von Putin (während einer Telefonkonferenz) wurde mit folgender Behauptung untertitelt:

„Der Auftraggeber des Terrors steht in Wladimir Putins Augen schon fest.“

Hierbei handelt es sich ebenfalls um eindeutige Propaganda. Abgesehen, dass es nicht relevant war, was für Putin in dessen Augen festgestanden haben mag, fußte diese Behauptung auf eine Unterstellung, die nie geäußert wurde. Die russischen Behörden hatten ihre eindeutigen Verdächtigungen geäußert, aber die Auftraggeber waren auch für sie bis dato (26. März) nicht ermittelt worden. Im Gegenteil, es war der „Westen“ (d.h. USA), welcher penetrant den vermeintlichen Auftraggeber festgestellt haben wollte. Alles andere diente nur noch dazu, die russische Medienpolitik zu diskreditieren und gleichzeitig den Verdacht von sich abzulenken.

Bei schmierigen Lohnschreibern klingt das dann so:

„Die Ukraine bleibt nach dem islamistischen Anschlag auf die Konzerthalle in Moskau Russlands Hauptfeind. Sonst kämen womöglich noch Fragen auf?– und Putin und sein Apparat in Erklärungsnot.“

Die unterstellte Unterteilung in „Hauptfeinde“ und andere ist natürlich eine Erfindung der erwähnten Lohnschreiberin, welche wiederum mit einer spekulativen Idee verknüpft wurde. Doch steht die Lohnschreiberin mit leeren Händen da, weswegen sie sich offenbar, um ihren Auftrag zu erfüllen, selbst entblößen muss. Sie greift allein auf das Mittel der Diskreditierung zurück sowie auf den Versuch, verlogen eine Lächerlichkeit zu konstruieren.

„Es ist eine der beliebten Fragen in Russland, wenn man anstelle der bekannten Fakten gern eine geheime Agenda dunkler Mächte vermutet.“

Pauschalisierte, anonym bleibende Personen haben Fragen, obwohl sie gleichzeitig als Antwort eine Vermutung äußern. Angeblich bekannte Fakten würden gleichzeitig das vermeintliche Endergebnis darstellen, doch der Russe – hier ungewollt intelligenter als die Lohnschreiberin dargestellt – Vermutungen nachgehen, die auf eine „geheime Agenda“ deuten würden. Nicht von irgendwem, sondern von „dunklen Mächten“.

Das reicht allein schon, um die hier erwähnte PRESSE-Redakteuren als das darzustellen, was sie ist. Und was sie ist, kann getrost der Phantasie überlassen werden. Daher ist es auch unwichtig, dass sich ihr Propaganda-Artikel, als „Analyse“ verkauft, online hinter einer Bezahlschranke fortsetzt.

Wem nützt das?“: Putins Terrorlogik von der „ukrainischen Spur“ | DiePresse.com

Die Links zu den Artikeln:

Moskau stellt Terror-Verdächtige zur Schau und sät neue Zweifel an… | DiePresse.com

Putin macht „radikale Islamisten“ für Angriff bei Moskau… | DiePresse.com

Wende im Propagandakrieg | DiePresse.com

Anschlag in Konzerthalle: Die Rückkehr des Terrors nach Moskau – Russland – derStandard.at › International

Brutaler Terror mit Missbrauchsoption für Putin – Gudrun Harrer: Analysen & Kommentare – derStandard.at › Diskurs

Vor dem IS ist weder der Westen noch der Osten sicher – Gudrun Harrer: Analysen & Kommentare – derStandard.at › Diskurs

Russisches Netz nach dem Anschlag: An jeder Ecke eine Verschwörung – Russland – derStandard.at › International

Der Kreml bleibt bei seinen Beschuldigungen Richtung Ukraine – Russland – derStandard.at › International

 

 

Montag
29
April 2024
Kommentare deaktiviert für Je suis Crocus 8.

Die Musik-Video-Ecke 79.

 

Gerade passend: „Grace“ von IDLES. Album: „Tangk“ (2024).

Sonntag
28
April 2024
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Je suis Crocus 7.

 

Terroristen Crokus

Quelle: Southfront (Screenshot). 

 

Von pflichtschuldigen Bekundungen abgesehen, hielt sich das Entsetzen über den massenmörderischen Terroranschlag bei Moskau auch massenmedial in Grenzen, um schließlich schnell zu verschwinden. Die massenmedialen Dienstleister in der Werte-Welt des Westens konzentrierten sich stattdessen darauf, mit der Organisation „IS“ eine Urheberschaft des Terrors zu verkaufen. Anhand der Anzahl der Artikel lässt sich ablesen, mit welcher Dringlichkeit sich dieser Aufgabe angenommen wurde.

Es ist offensichtlich, dass die PR-Strippenzieher damit versuchten, von einer von russischer Seite vermuteten Urheberschaft seitens der Ukraine (bzw. dessen Regime) abzulenken, und letztlich von jenen US-Strukturen, von welchen diese gelenkt werden. Dies geschah allerdings zum Preis, dass russische Geheimdienste von dem (durch ukr. Geheimdienste aufgeworfenen) Vorwurf befreit wurden, sie könnten den Anschlag selbst inszeniert haben.

Diese von den westlichen Massenmedien verbreiteten Geschichten sind allein für die breite Öffentlichkeit bestimmt, die sich nie mit dem Thema beschäftigt geschweige denn auseinandergesetzt haben. Es sind Geschichten für eine dumm gehaltene Bevölkerung, die ohnehin nicht hinterfragt und letztlich die Herrschaftsverhältnisse akzeptiert bzw. das, was ihr als solche verkauft wird.

Daher wird in den transatlantisch gesteuerten Massenmedien nie etwas über die Hintergründe und Strukturen der benutzten Terrorlabels wie „Al Quaida“, „Nusra“, „HTS“ oder eben „IS“ zu erfahren sein, welche durchwegs dort operieren, wo auch das US-Militär und US-Geheimdienste zu finden sind. Um nicht zu sagen: die Terror-Söldner sind schlichtweg Teil der US-Hegemonie.

Die Massenmedien im NATO-Raum gehören dazu, denn sie verkaufen den Krieg. 

Wieland Schneider ist einer dieser Verkäufer, der für die PRESSE arbeitet. Während des Krieges gegen den syrischen Staat ab 2011 hatte er sich rührig darum bemüht, die von den USA, England, Frankreich, Türkei etc. und den verbündeten Feudalmonarchien am Golf finanzierten, ausgerüsteten und gesteuerten islamistischen Söldnerverbände und terroristischen Al-Quaida-Verbänden als „moderate Rebellen“ und „Freiheitskämpfer zu verkaufen. Auch hinsichtlich dem Terroranschlag bei Moskau versucht er den „IS“ als etwas anderes hinzustellen.

Terror in Moskau: „Der IS ist keineswegs verschwunden“ | DiePresse.com

Schneider erzählte von Bildern. Bilder von Bewaffneten (, die niemand finanziert haben will), von Pick-Ups (, die niemand geliefert haben will), von schwarzen Fahnen (, die von westlicher Aufklärung so gerne „übersehen“ wurden) und von diesen Bildern in den Massenmedien (, die auch die PRESSE umverteilt hatte). Und von einer Zeit, als diese Banden weite Teile Syriens und des Irak überrollt hatten (, ohne von den selbsternannten Terrorbekämpfern aus dem Wertewesten aufgehalten zu werden). „Der IS war nie weg“, beschwor Schneider. „Und er ist nach wie vor brandgefährlich.“

Das war seine Botschaft, eine immer wiederkehrende Botschaft, um auch innenpolitisch der Herrscherklasse den gewollten Handlungsspielraum zuzuschanzen.

Der Islamische Staat ist noch immer brandgefährlich | DiePresse.com

Ein anderer Verkäufer und Mitarbeiter der PRESSE ist Alfred Hackensberger. Dieser hatte bereits damals den Lesern Märchen über den „IS“ aufgetischt. Unvergessen beispielsweise seine Geschichte, wie der „IS“ das gestohlene syrische Öl angeblich auf Eseln in die Türkei „schmuggeln“ würde. Erst Russland, nicht etwa westliche Terrorbekämpfer, hatte dann, 2015, anhand von Luftbildern aufzeigen können, dass die syrischen Rohstoffe im großen Stil geplündert und geraubt wurden. Keine Esel, sondern Karawanen von Öltank-LKW-Zügen, einschließlich riesiger Staubildungen, die ihre Beute in die Türkei verfrachtet hatten. Hier hatten ganz offensichtlich „IS“ und die der NATO zugehörigen Türkei prächtig zusammengearbeitet.

Hackensberger war auch in Sachen Terror bei Moskau damit beauftragt, eine Märchengeschichte abzuliefern. Er beschwor den einfältigen Teil der PRESSE-Leser, ihm Glauben zu schenken:

„Allein die Bilder aus den Bodycams der Attentäter in der Crocus City Hall in Krasnogorsk, die bewaffnete Männer mit Sturmgewehren und Messern zeigen, sollten letzte Zweifel an der Täterschaft des Islamischen Staats Provinz Khorasan (ISPK) ausräumen.“

Leider zeigen die Bilder nicht das, was Hackensberger herbeizureden versucht, denn die Auftraggeber sind in keiner einzigen Sekunde ersichtlich. Er gibt nur das wieder, was von Washington und den zahlreichen US-Sub-Unternehmen ausgegeben worden ist.

Berechtigtes Angriffsziel“: Russland ist wegen des Syrien-Kriegs… | DiePresse.com

Hackensberger mag sich durchaus bewusst sein, dass er absolut nichts in der Hand hält, was sein Märchen eine Glaubwürdigkeit verleihen könnte, weswegen er glaubt, mit einer Erinnerung einen Ausweg gefunden zu haben.

„Zumal die Ausführung des Anschlags, die an die Terrorattacken von Paris vom November 2015 erinnert, für eine islamistische Urheberschaft spricht.“

Und die war damals bekanntlich außerhalb der westlichen Märchenblase mehr als fragwürdig gewesen.

Die PRESSE-Redakteurin Irene Zöch brachte es in der Einleitung ihres Artikels am 24. März bereits auf den Punkt, auch wenn sie es anders gemeint haben wird:

„Die USA sagen: Der Islamische Staat sei alleinverantwortlich.“

Dann hat es gewöhnlich auch so zu sein, wie anschließend von Schneider und Hackensberger vorgeführt.

Zöch konnte in ihrem Artikel auf die unterdessen veröffentlichte Video-Sequenz der Attentäter hinweisen. Veröffentlicht von Quellen, die behaupten, so etwas wie mediales Sprachrohr für den „IS“ zu sein. Ein Bekenntnis erhielt dadurch eine gewisse Authentizität, weil es logisch schien. Die Echtheit eines Bekenntnisses änderte aber nichts an dem Umstand, dass der Bekenner falsch ist.

So musste auch bei Zöch noch einmal der angeblich „renommierte Terrorismusexperte“ Neumann angeführt werden, um mit dessen Mutmaßungen den Glauben an einen Wahrheitsgehalt zu stärken.

Gegenseitige Schuldzuweisungen nach Horror in einer Moskauer… | DiePresse.com

 

Freitag
26
April 2024
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Je suis Crocus 6.

 

Crocus City Hall 11

 

Die PRESSE hatte am 23. März 2024 unter anderem von einer „weltweiten Betroffenheit“ wegen dem Anschlag berichtet. Der Umstand, dass auch die Taliban in Afghanistan den Terror verurteilten, wurde im Text als „unerwartet“ bezeichnet, ohne dies weiter zu begründen.

Dabei wurde hinsichtlich der Taliban deren Haltung nur wenige Zeilen weiter nachvollziehbar dargelegt, denn die dem Terror verdächtige Organisation „IS“ beging und begeht auch Terror-Anschläge gegen Taliban-Strukturen – vor allem nach dem offiziellen Abzug des US-Militärs aus Afghanistan.

Interessanterweise zitierte die PRESSE den Talibansprecher Abdul Kahar Balchi wie folgt:

„Balchi bezeichnete den IS als eine Gruppe „in den Händen von Geheimdiensten, die darauf abzielt, den Islam zu diffamieren“.“

Es wurde nicht konkretisiert, um welche Geheimdienste es sich handeln sollte. Auch ist eine angebliche „Diffamierung“ des Islam im geopolitischen Schachspiel extrem zu kurz gedacht.

Die Wortmeldungen westliche Politiker wie David Cameron und Peter Stano wiederum entbehren nicht einer gewissen Heuchelei, denn die von ihnen verurteilten Angriffe auf Zivilisten schienen für die selben Personen an anderen Orten (Gaza, Jemen, Syrien, Donbass etc.) weniger „Betroffenheit“ auszulösen.

Weltweite Betroffenheit nach Moskau-Anschlag | DiePresse.com

In einem weiteren Artikel von selbigen Tag wurde das Geschehen relativ sachlich zusammengefasst. Von der Selbstbezichtigung des Labels „IS“ als Urheber wurde natürlich ebenfalls berichtet:

„Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte den Anschlag für sich, wie das IS-Sprachrohr Amak im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen meldete. Dort hieß es: „Kämpfer des Islamischen Staates griffen eine große Versammlung von Christen in der Stadt Krasnogorsk am Rande der russischen Hauptstadt Moskau an, töteten und verwundeten Hunderte und richteten große Zerstörungen an“.“

Diese überall ähnlich klingende Agentur-Meldung wurde nicht bewertet. Eine Bewertung erfolgte von anderer Seite, von den „Experten“, die allerdings nicht vorgestellt wurden:

„Experten gingen davon aus, dass dieses Bekennerschreiben echt ist.“

133 Tote nach Anschlag in russischer Konzerthalle | DiePresse.com

Der vermeintlichen IS-Spur widmete sich ein als Leitartikel deklarierter Text von Jürgen Streihammer, der erst einmal auf die Gerüchteküche in den sog. „Sozialen Netzwerken“ einging und Abstand von derselben nahm. Aber auch nur, um den seiner Meinung nach ignorierten Hinweis zum „IS“ zu positionieren. Denn deren Bekennerschreiben sei „laut Experten echt.“

Streihammer kam anschließend nicht umhin, Putin einseitig als einen skrupellosen Mann hinzustellen, der mit Kamikaze-Drohnen in der Ukraine Angst und Schrecken verbreiten und Zivilisten terrorisieren würde. Und er schrieb von Deutungen, dass der russische Staatschef 1999 die damaligen Bombenanschläge in Moskau fingiert haben könnte.

Es wirkte so, als hätte sich Streihammer mit dem oben erwähnten Oberst Reisner ausgetauscht oder beide mit jemand anderem, denn die Ausrichtung war die selbe:

„In den nächsten Tagen kommt es mit Blick auf die Ukraine jedenfalls weniger darauf an, wer den Anschlag verübt hat, sondern mehr darauf, von wem der Kreml behauptet, ihn verübt zu haben. Putin muss den Angriff nämlich gar nicht fingiert haben, um ihn für sich zu instrumentalisieren.“

So ist es, wenn man nichts genaues weiß, aber dennoch eine aggressive Botschaft dem Publikum darbieten möchte. Mit vorschnellen Urteilen, die Streihammer zuvor noch als „Unsinn“ von sich gewiesen hatte, war er dann doch schnell selbst bei der Hand. Und er malte nun die Bedrohung durch den „islamistischen Terror“ an die Wand, welcher ja nicht verschwunden wäre, „nur weil Russland einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine führt.“

Das ist zwar Quatsch, aber Bestandteil der NATO-PR, als deren Lautsprecher der PRESSE-Redakteur seit vielen Jahren im Mediengeschäft ist. Er gab sich in seinem Text Mühe, den afghanischen IS-Ableger „Khorasan“ zu brandmarken und so etwas wie eine Logik statt Belege zu konstruieren:

„Russland war stets im Visier der Gruppe, wegen des sowjetischen Feldzugs in Afghanistan, der Tschetschenien-Kriege und der Intervention in Syrien.“

Leider hatte Streihammer mit seinem Gerede zu kurz gedacht, denn aus den selben Gründen müssten dann weitaus dringlicher die USA „im Visier“ der Gruppe stehen – nach 20 Jahren Krieg und Besatzung in Afghanistan, den verdeckten Krieg (mit Partnern wie Saudi-Arabien) im Kaukasus und dem über Proxy-Truppen geführten Krieg in Syrien, wo doch die USA sich dem Kampf so beharrlich und mit Leidenschaft angenommen hatten. Wenn auch erfolglos.

Der IS hatte sich wunderlich vermehrt statt verringert, aber das wurde natürlich nie hinterfragt. Genauso wenig, dass all die selbsternannten Terrorbekämpfer wie die USA, Israel, England, Frankreich, Türkei & Co. trotz maximaler Massakrierung von Arabern nie ins Visier des „IS“ gerieten. Aber wer kann schon in wirre Islamisten-Hirne schauen?

„Im IS haben Russland und der Westen einen gemeinsamen Feind“, behauptete Steihammer.

Aber nur für eine Seite ist der Feind echt, behaupten wir.

Der Moskau-Terror ist vielleicht erst der Anfang | DiePresse.com

Mit Thomas Seibert war am 23. März 2024 noch ein weiterer Redakteur von der PRESSE auf das Thema „Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK)“ angesetzt gewesen, um den potentiellen Lesern noch genauer über dieses Label zu „informieren“. Er bekräftigte die Legende von einem unabhängigen Terrornetzwerk, mit dem NATO-Staaten absolut nichts zu tun haben würden. Neben dem bereits erwähnten Colin Clarke wurde zur Abwechselung ein weiterer vermeintlicher „Terrorexperte“ als Redner angeführt, ein gewisser Kees Eggink vom niederländischen Thinktank „International Centre for Counter Terrorism (ICCT)“. Dieses wird freilich u.a. von der NATO, der gleichfalls berüchtigten USAID, der EU, dem Außenministerium der Niederlande etc., also von Tätern finanziert.

Home | International Centre for Counter-Terrorism – ICCT

Seibert kreierte zum Schluss seines Artikels noch das innenpolitisch wichtige Bedrohungsszenario durch „ISPK-Terroristen“. Denn diese würden – wie lustig – nicht nur Russland, den Iran und die Taliban bedrohen, allesamt bekanntlich Widersacher der US-Hegemonie, sondern angeblich auch Ziele in Europa. Dafür wurde der US-General Erik Kurella zitiert, der allerdings nur behauptete, dass der „ISPK“ dazu willens und in der Lage wäre.

Radikaler als die Taliban: Die Terrorgruppe, die sich zum Anschlag… | DiePresse.com

In Ermangelung einer Substanz für die vorgenannte Behauptung griff Seibert auf Festnahmen von verdummten Jugendlichen zurück, die Anschläge in Stockholm und in Wien geplant haben sollen. Das ist besser als nichts und gut genug für die PRESSE.

 

Sonntag
21
April 2024
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Je suis Crocus 5.

 

Täter 1

(Quelle: Screenshot, Southfront).

 

Der STANDARD hatte die Urheberschaft seines Online-Artikels vom 23. März mit „APA“ und „red“ (Redaktion) gekennzeichnet. Der Name eines speziellen Redakteurs scheint hier nicht auf.

Hier wurde bereits über das Bekenntnis der „Jihadistenmiliz Islamischer Staat“ berichtet, welche auf „Telegram“ erschienen war. Auch wurde mitgeteilt, dass das ukrainische Außenministerium jegliche Beteiligung an dem Anschlag von sich gewiesen habe. Es wurde weiters das Bemühen der US-Regierung dargestellt, keinen Zusammenhang zwischen Attentat und der Ukraine herzustellen.

Der Artikel im STANDARD war weitgehend neutral gehalten. Interessant wurde es, dass der STANDARD, wie es heißt, Markus Reisner von der Militärakademie in Wiener Neustadt, um eine Stellungnahme gebeten habe. Der Grund bleibt schleierhaft, weil dieser Offizier (Oberst) nichts dazu beizutragen hatte. Möglicherweise war dies einfach nur seiner medialen Präsenz geschuldet, die natürlich inhaltlich darauf bedacht war, die Erzählungen der NATO-PR und seiner Arbeitgeber beim Verteidigungsministerium ja nicht zu unterlaufen. Was, nebenbei bemerkt, auch seine Geschichten als Offizier und Historiker (Luftkrieg über Österreich 1943-45, Diss. 2013) entwertete.

Mehr als 60 Tote nach Schüssen und Explosion in Konzerthalle bei Moskau gemeldet – Russland – derStandard.at › International

Dieser Reisner hatte für den STANDARD eine bemerkenswerte Geschichte zu seinen Wahrnehmungen und Gefühlen anzubieten:

„… fühlte sich am Freitagabend in einem ersten Statement für den STANDARD unwillkürlich an 1999 erinnert, als der damalige Ministerpräsident Wladimir Putin Anschläge auf Wohnhäuser in Russland mit hunderten Toten zum Anlass nahm, den zweiten Tschetschenienkrieg loszutreten.

Unwillkürlich! Der 46-jährige Reisner besaß offenbar ein Elefanten-Gedächtnis. Dieses Ereignis von 1999, damals medial eher untergeordnet präsentiert,  schien sich bei ihm als 21-Jährigen förmlich eingebrannt zu haben. Und klar, Putin hätte diese Anschläge genutzt, um den „zweiten Tschetschenienkrieg loszutreten“, also zu beginnen, weil er ja der hinlänglich bekannte „Aggressor“ sei – und sonst niemand. So jedenfalls der militärische „Historiker“, der sich offenbar zuvor unwillkürlich noch im tendenziösen Wikipedia-Fundus schlau gemacht hatte. Dort steht:

„Die Terroranschläge waren Anlass für Russland, den Zweiten Tschetschenienkrieg zu beginnen.“

Sprengstoffanschläge auf Wohnhäuser in Russland – Wikipedia

Das ist kein Zufall, denn dem folgte die weitere Botschaft:

„“Die Ursache für den Anschlag ist irrelevant, die Folgen werden nachhaltig sein“, glaubt Reisner.

Wie der fleißige Arbeiter im KURIER möchte auch Reisner – allerdings diskreter – in eine Richtung deuten, dass Russland den Terroranschlag als Vorwand nutzen könnte.

„Und: Russland entscheidet nun, wie es den Anschlag interpretiert und wie es ihn nutzen will.“

Vorerst wird dort allerdings noch untersucht, auch wenn bereits Verdächtigungen in Richtung Ukraine (und letztlich in Richtung USA) geäußert wurden.

Reisner, der hier Propaganda für die westlichen Kriegsparteien betreibt, war 23 Jahre jung gewesen, als sich ein Anschlag ereignet hat, den niemand vergisst, weil er bis dahin alles andere in den Schatten gestellt hatte: 9/11. Aus irgendeinem Grund war Reisner dieser gewaltige Terroranschlag nicht „unwillkürlich“ in Erinnerung gekommen. Und auch nicht die „Interpretation“ und der Vorwand der USA, anschließend zwei Länder zu überfallen und hunderttausende Menschen umzubringen.

Militärexperte Reisner steht natürlich in der Öffentlichkeit, weil er das „Richtige“ redet und nicht das Falsche. Ein Militärkamerad von ihm, welcher sich abseits medialer Dienstleistungen befindet, äußerte dagegen vor einigen Tagen in der Sauna, dass all das, was in den Massenmedien geredet wird, ein großer Käse sei.

Nach Reisner kam im STANDARD natürlich der „Terrorismusexperte“ Peter Neumann sein Platz. Der habe auf „X“ (vormals Twitter) auf „massenweise Fake News“ hingewiesen. Das wurde hier nicht weiter erklärt und entlastete den vermeintlichen „Experten“ von einer brauchbaren Expertise. Die Botschaft, dass der IS „hinter dem Anschlag stehen dürfte“, war das, um was es ging.

Am frühen Nachmittag des 23. März aktualisierte der STANDARD den Bericht und schilderte den Ablauf des Anschlags, soweit dieser bekannt gemacht worden war. Hier auch die ersten Nachrichten über die Festnahme der Attentäter durch russische Sicherheitskräfte.

Was wir über den blutigen Anschlag bei Moskau wissen – Russland – derStandard.at › International

Die „Terrormiliz IS“ würde sich der Tat bekannt haben, so der STANDARD weiter, „wie das IS-Sprachrohr Amak am Freitag im Internet unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen meldete.“

Allerdings wurde hier nicht bekannt gegeben, wer dieses „Sprachrohr“ gesehen hatte oder von wem die Meldung über dieses „Sprachrohr“ stammte. Stattdessen hieß es, dass „Experten“ von der Echtheit ausgehen würden, als würde dies eine Primärquelle ersetzen. 

Folgt man dem Link unter „Experten“, führt dieser wieder zum „Terrorismusexperten“ Peter Neumann, welcher darum bemüht war, auch ohne weitere Kenntnis eine falsche Spur zu legen. Außer Spekulationen hatte er nichts zu bieten, doch unterstrich er seine nicht vorhandene Seriosität, in dem er vor Spekulationen anderer warnte. Zum wiederholten Male dient Neumann als angeblicher Experte nur dazu, die von NATO-Seite gestützten Behauptungen und gelegten Spuren massenmedial zu verankern. Das ist PR.

Ticker-Nachlese: Ukrainische Drohnen greifen Sewastopol an – Livebericht – Russland (derstandard.at)

Gestützt wurde das PR-Gerede mit einem Gerücht:

„US-Geheimdienste sollen nach Angaben von US-Beamten ebenfalls Informationen dafür haben, dass der IS für den Anschlag verantwortlich ist.“

Wenn das keine Empfehlung ist!

Gerede und Gerücht wurden durch einen weiteren vermeintlichen „Experten“ bekräftigt, um so etwas wie eine Geisterrealität zu beschwören:

„Nach Angaben des Experten Colin Clarke von der Denkfabrik Soufan Center hat sich der IS-K in den letzten Jahren „in seiner Propaganda stark auf Russland eingeschossen, und Putin häufig kritisiert.““

Ach, herje!

Bei diesem „Soufan Center“ handelt es sich übrigens um eine US—Al-Kaida-Propaganda-Klitsche, und der erwähnte Clarke ist der Mann, der dazu Verschwörungstheorien der US-Regierung verbreitet.

Der STANDARD gab sich unerschütterlich darin, unseriöse US-Quellen, die belegbefreit etwas in die menge warfen, zu einer Wahrscheinlichkeit umzudeuten.

„Trotz IS-Bekennerschreiben wurden am Freitagabend im Internet dennoch zahlreiche wilde Spekulationen und auch antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet, die unter anderem eine Verwicklung der Ukraine sahen.“

Wer also den vom STANDARD weiterverbreiteten Verschwörungstheorien der US-Regierung keinen Glauben schenken möchte, ist ein verschwörungstheoretischer Antisemit.

Das ist STANDARD-Qualität, aber kein Journalismus.

 

Montag
15
April 2024
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Die neue Drückkolonne des ORF nennt sich nun OBS.

 

Screenshot 2024-04-09 150239

 

Es ist soweit. Der ORF versendet derzeit an die österreichischen Haushalte seine für viele Menschen eher unerfreuliche Post über ein Subunternehmen, welches sich „OBS“ = „ORF Beitrags Service“ nennt. Das ist dasselbe wie die aufgelöste GIS, die vorherige Drückerkolonne mit dem schlechten Image.

Auf Grundlage des neuen „ORF-Beitragsgesetzes“, welches mit dem 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist, soll nun die als „ORF-Gebühr“ deklarierte Zwangssteuer in Höhe von monatlich 15,30 Euro je Haushalt/Hauptmeldung eingehoben werden.

Wie bereits früher erwähnt, kehrt das Gesetz übliche Verhältnisse um: die Zahlung ist Pflicht, die Nutzung des Angebotes dagegen freiwillig. Womit es sich per Definition um eine Steuer handelt.

Der ORF und die neue Rundfunk-Steuer. | BOLLWERK

Dies hatte bereits damals für Verärgerung gesorgt, da diese Abgabe einerseits sich auf die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten bezog, andererseits auch sämtliche Personen zur Zahlung gezwungen werden sollten, welche aus guten Gründen den Konsum derartiger Sendeformate ablehnten und ablehnen. Zahlen für nichts. Oder auch: zahlen für Dreck.

Obwohl per Gesetz eine Pflicht und ein daher gehender Zwang beschlossen wurde, leistet sich die Drückerkolonne „OBS“ das Kuriosum, dass sich der Pflichtleistende für seinen Zwang auch noch selbst anzumelden hat. Was den emotionalen Beigeschmack hinterlässt, dass hier offenbar trotz Gesetz irgendetwas faul zu sein scheint. Denn Steuern werden gewöhnlich über Einkommens- oder Lohnsteuer etc. vom Staat eingezogen.

Nein, es wird eine Anmeldung gefordert, eine „Registrierung“ sowie persönliche Daten trotz der datengeschützten Datenweitergabe durch die Einwohnermeldeämter. Dazu auch die Kontonummer für die Einzugsermächtigung. Der einzige Service der genannten Drückerkolonne besteht nur darin, dass bei Einwilligung zur Einzugsermächtigung die Zwangsabgabe auch gestückelt bezahlt werden kann. Ansonsten soll zur Abschreckung gleich der ganze Betrag an die Drückerfirma überwiesen werden.

Zu guter Letzt soll die „Anmeldung“ auch noch unterschrieben werden, um die Bestätigung der Angaben für den „OBService“ juristisch abzusichern.

Die Frage, die sich hier stellt: muss dieser Wisch unterschrieben werden, wenn der Beitrag ohnehin verpflichtend eingehoben wird und man sich dem Zwang beugt? Bislang haben wir in den Unterlagen nichts dazu finden können, dass auch eine Unterschrift verpflichtend ist. Laut Beizettel soll der Verpflichtete auf das Schreiben des OBS reagieren. Über das WIE wird sich allerdings ausgeschwiegen.

In diesem Zusammenhang erscheint uns auch wichtig, auf die beigelegte ORF-Werbematerialie „Ein ORF für alle“ einzugehen. Von „für alle“ kann keine Rede sein, nicht einmal ebenso heuchlerisch „für jeden“. Nach kurzer Durchsicht dieser Reklame mussten wir feststellen, dass die Wahrnehmungen zu einem sehr gegensätzlichen Ergebnis kommen. Nach unserer Auffassung berichtete und berichtet der ORF trotz gegenteiliger Behauptung nicht „unabhängig, objektiv und faktentreu“. Auch kann von unserer Seite her weder ein „authentischer Blick auf die Welt“ festgestellt noch die angepriesene „Meinungsvielfalt“ trotz bestem Willen entdeckt werden.

Im Kontext zur Zwangszahlung besteht daher unserer Auffassung nach aufgrund der nicht feststellbaren Einhaltung des Werbeversprechens eine Betrugsabsicht. Diese wird von uns selbstverständlich nicht gebilligt.

Hinzu gesellt sich die irrige Behauptung seitens OBS/ORF, dass die erwähnte Zwangssteuer angeblich einer solidarischen Intention folgen würde. Diese ist für uns nicht nachvollziehbar, da wesentliche Programminhalte des ORF und ihrer Klone eindeutig den in- und ausländischen Herrschaftsinteressen dienen. Ganz abgesehen von dem Umstand, dass die Medienanstalt als ein Hort von Günstlingen dasteht, die sich geradezu schamlos mit öffentlichen Geldern bereichern.

Wir empfinden derartiges als ganz und gar nicht solidarisch, sondern als ausgesprochen widerlich. Denn einzig die Bezahlung soll unter Zwang „solidarisiert“ werden. Das ist das übliche Muster, denn Reichtum und Macht wurden seit jeher von den Armen finanziert. 

Selbst der Antrag auf Befreiung der „Gebühr“ bietet Unseriöses: die Drückerkolonne OBS möchte hierzu nicht nur Nachweise von Einkommensverhältnissen vorgelegt bekommen, sondern auch Daten wie Sozialversicherungsnummer und Mietvertrag. Fehlen noch Nacktfotos.

Drückerkolonnen verlassen sich in der Regel darauf, dass ihre zwangsrekrutierte Klientel nicht aus dem Sessel kommt und das Maul hält. Vielleicht rechnet der OBS damit, bei wenigstens einem höheren Prozentsatz abkassieren zu können, der in etwa mit jenem Prozentsatz übereinstimmt, welcher an den experimentiellen und dennoch unbezahlten Gen-Therapien der Pharmaindustrie teilgenommen hat.

Wer der Meinung ist, für Verlogenheit und Betrug, Kriegspropaganda und Verbrechen gegenüber der eigenen Unversehrtheit, Korruption und weiterer Zementierung der Herrschaftsverhältnisse nicht noch eine Extrasteuer bezahlen zu wollen, wird sie bewegen müssen, wird sich weiter informieren müssen, wird reagieren müssen. Ohne dem geht es einfach nicht.

Hier zwei Links für einen weiteren Ansatz:

LVA24 Prozessfinanzierung | Wir finanzieren Ihren Gerichtsprozess

Höllwarth & Scheer: Musterbrief/ORF Haushaltsabgabe (youtube.com)

Um Rechtsmittel einlegen zu können, geht man auf diesen Unsinn mit der „Anmeldung“ nicht ein. Der OBS hat einen Bescheid zuzustellen.

 

Hier noch weitere Links:

Rechtsanwälte für Grundrechte – Anwälte für Aufklärung in Österreich (afa-zone.at)

Vorlagen für die Kontaktaufnahme mit dem OBS – NEIN zum ORF-Beitrag (stopp-orf.at)

Wie Sie sich gegen die ORF-Zwangsgebühr wehren können! (mit Muster) – MFG Österreich (mfg-oe.at)

 

Dienstag
09
April 2024
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Je suis Crocus 4.

 

Crocus City Hall 4

 

Der KURIER hatte bereits in seiner Printausgabe vom 23. März 2024 berichtet, dass der „IS“ den Terroranschlag für sich reklamiert habe. Diese Botschaft hatte demnach sehr schnell die Runde gemacht.

(KURIER, 23.03.2024: „Mindestens 40 Tote bei Terroranschlag.“ Artikel war online nicht abrufbar; Presse, 23.03.2024: „Blutbad im Einkaufszentrum“ – Blutbad in Einkaufszentrum am Rand von Moskau | DiePresse.com ).

 

Hatten die Meldungen am 23. März noch weitgehend einen neutralen Charakter besessen, änderte sich dies mit dem 24. März. Armin Arbeiter war für den KURIER wieder zuständig, um Propaganda zu verbreiten.

In seinem Artikel wies er daraufhin, dass der „IS“ die Verantwortung für den Anschlag übernommen habe und bezog sich auf den „IS-Kanal Amak“. Ob er persönlich diesen im Internet gefunden hatte, um diesen einsehen zu können, ist unbekannt. Danach erwähnte er die Spekulationen über die Täterschaft in russischen Medien, um dann auf Putin zu kommen, der in einer TV-Ansprache Kiew für das Attentat verdächtigte, weil die mutmaßlichen Attentäter in Richtung Ukraine geflohen waren und man dort, wie Putin behauptete, „ein Fenster für den Grenzübertritt vorbereitet“ hätte. Armin Arbeiter ätzte vollkommen deplatziert und dümmlich: „Damit dürfte jede weitere Untersuchung hinfällig sein.“

KURIER, 24.03.2024: „Terror: Putin wirft Ukraine Mitarbeit vor.“

Terror in Moskau: Putin wirft Ukraine trotz IS-Bekenntnis Komplizenschaft vor (kurier.at)

Ziel war allerdings, den „IS“ als Urheber des Attentats zu platzieren. Es gab dafür keinen einzigen Beweis, aber an dieses Nichts klammerten sich die transatlantisch gesteuerten Massenmedien im deutschsprachigen Raum. Was Putin unterstellt wurde, wurde selbst getätigt. Es wurde (und wird) so getan, als würde auch ganz ohne Untersuchung das Ergebnis bereits feststehen: der „IS“ sei es gewesen, die „Filiale“ aus Afghanistan („Khorasan“).

Im Bewusstsein, dass es sich um eine unbelegte Behauptung handelte, wurden vermeintliche „Terror-Experten“ aufgeboten. Diese erklärten dann, dass das Bekenntnis angeblich „echt“ wäre.

Das war ein Muster, welches bei den größeren Terroranschlägen der letzten Jahre, die nach westlichen Geheimdiensten stanken, immer wieder zu beobachten war. Dann bekam unter anderem Peter Neumann „vom King’s College in London“ eine mediale Bühne, um die NATO-Versionen einer Geschichte zu unterstützen und zu bekräftigen.

Das war dieses Mal nicht anders. Wieder musste Neumann als „Terrorismusexperte“ an die Medienfront, um das „IS“-Bekenntnis für echt zu halten. Weil alles angeblich über „offizielle IS-Kanäle“ gelaufen sei, was übrigens niemand überprüfen kann. Aber er, Neumann, und gar seine Kollegen, würden dies „100-prozentig bestätigen“ können. Das Nichts, wohlgemerkt.

Armin Arbeiter fügte seinem Artikel noch einen kleineren Beitrag bei, der sich dem „IS“ widmete. Dieser beinhaltete die Behauptungen der USA und Israels hinsichtlich mehrerer Anschläge, welche sie übrigens ausschließlich gegen Gegner der USA und Israel gerichtet hatten. Der Beitrag ist ein einziger Müll und gleichzeitig eine Wiederholung dessen, was auch vorher faktenfrei behauptet wurde, um eine falsche Terrorlegende weiterhin zu etablieren. Nämlich jene, dass das Terrorlabel „IS“ rein gar nichts mit den kriegsführenden NATO-Staaten zu tun hätten.

Den als Leitartikel deklarierten Meinungsartikel hatte Armin Arbeiter in selbiger Ausgabe ebenfalls übernommen. Er benutzte hier ausgesprochen widerlich das verheerende Attentat mit 143 Toten, um Moskau einen zukünftig selbst ausübenden Terror zu unterstellen. Arbeiter beklagte sich auch, dass der aktuelle Terroranschlag mehr Aufmerksamkeit erhalten würde als aktuelle russische Luftangriffe auf „zivile Infrastruktur“. Nun ja, die realen ukrainischen Angriffe auf Zivilisten in Russland und im Donbass unterschlug der fleißige Arbeiter, um eine richtige Einordnung der Verhältnisse beim potentiellen Leser zu verhindern.

Bei ihm ist es der „zynische“ Putin, der nach „Vergeltung“ suchen würde – „gegen wen auch immer es ihm passt.“ Also die totale Willkür beim Chef-Russen, sogar bei der Vergeltung, die allerdings noch nicht stattgefunden hatte. Da Arbeiter auch weiterhin nichts außer Diffamierungen zu bieten hatte, schrieb er noch ein wenig von Moskaus „Mär“ und „Narrativ“ von „ukrainischen Nazis“ und von Islamisten, mit denen der Westen zusammenarbeiten würde, was in Arbeiters NATO-Propagandawelt alles natürlich nicht existierte. Es war ihm ein Bedürfnis, diese Lügen seinem potentiellen Publikum zum wiederholten Male mitzuteilen, damit dieser sich merke, was richtig und was falsch sei.

Arbeiter sah in den von russischer Seite angeblich verbreiteten Unwahrheiten ein Mittel, um einer traumatisierten Gesellschaft (in Russland, Anm.) künftig „ein noch deutlicheres Feindbild zu geben.“ Nun, was er als Prognose lieferte, setzte Arbeiter als NATO-Kriegspropagandist auf dieser Seite bereits in die Tat um.

KURIER, 24.03.2024: „Der Terror nach dem Terror.“

Der Terror nach dem Terror (kurier.at)

 

 

Montag
08
April 2024
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Je suis Crocus 3.

 

Crocus City Hall 3

 

Auf die vergangenen 30 Jahre rückblickend, muss die Frage nach den Drahtziehern des mörderischen Anschlags in beide Richtungen gedacht werden. War dieser „echt“ oder könnte dieser inszeniert gewesen sein, um beispielsweise innenpolitisch auch oppositionelle Kräfte auf Linie zu bringen. Wo wären für die eine oder andere Möglichkeit die Motive zu finden?

Spontan ließe sich feststellen, dass der russische Präsident in seiner Heimat über Zustimmungswerte verfügt, von denen Staatenlenker innerhalb der NATO und der EU nur träumen können. Aber das muss nichts heißen, weil unbekannte Energien hinter den Kulissen wirken könnten.

Es existiert allerdings ein Umstand, der in die gegenteilige Richtung deutet. Und dieser scheint gewichtig genug, um sämtliche Spekulationen augenblicklich zu beenden. Dieser Umstand beinhaltet eine indirekte Selbstanzeige seitens der USA.

Bereits Stunden nach dem Terroranschlag ließ die US-Regierung via dem Regierungssprecher Kirby verlautbaren, dass sie mit dem Attentat bei Moskau nichts zu tun hätten. Das schien offenbar nötig, sind doch die USA der Hauptgegner von Russland und gleichzeitig – man darf es öffentlich kaum aussprechen – Drahtzieher zahlreicher Terroranschläge, häufig mittels dafür aufgebauter Proxy-Verbände. Gleichzeitig beeilte sich der Sprecher, die Ukraine von einer Täterschaft auszuschließen.

Von dem lächerlichen Widerspruch abgesehen, einerseits angeblich über keinerlei Informationen zu verfügen, aber gleichzeitig bei aller vermeintlichen Unkenntnis eine Täterschaft der Ukraine auszuschließen, war dies ein Versuch seitens der US-Regierung, die Ukraine – ein von den USA vollkommen finanziell, militärisch und politisch abhängiger Staat – gegenüber den russischen Verdächtigungen zu entlasten. Zumindest rhetorisch. Zumal die ukrainischen Dienste in den letzten Jahren eine Reihe von Mordanschlägen zu verantworten hat, demnach über keinen guten Leumund verfügen.

Diese Behauptungen besitzen freilich keinerlei Substanz, weil die USA wie die Ukraine zu den Tätern gehören, die sich gegenseitig als Verbündete oder als Herr und Vasall aus der Schusslinie zu nehmen trachteten. Erst einmal war es natürlich also nur Gerede, wozu auch die unbelegte Behauptung ukrainischer Geheimdienste zählt, Russland habe das Attentat selbst konstruiert oder sei zumindest dafür verantwortlich.

Aber kurz darauf erschien ein weiterer Mitspieler auf der Bildfläche. Oder vielmehr: ein vermeintlicher Mitspieler: „ISIS“. Dieses Terror-Label beanspruchte für sich, den mörderischen Anschlag bei Moskau in Auftrag gegeben zu haben. Dies entlastete vordergründig die USA/Ukraine, aber auch Russland.

Diese Botschaft erschien zuerst auf dem Kanal „Telegram“. Sie besagte allerdings nichts, denn einen Kanal kann dort jeder anonym eröffnen, um dann irgendetwas zu behaupten. Auch ein beigegebenes Foto von vier Männern vor einer IS-Flagge trug nicht zur Erhellung bei, zumal die Gesichter der Personen unkenntlich gemacht wurden.

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Quelle: unbekannt (vom Portal Southfront).

 

Die englische Nachrichtenagentur „Reuters“ meldete allerdings schon früh, noch vor dem Auftritt des US-Regierungssprechers am 23. März 2024, ein „Bekenntnis“ zum Attentat durch – angeblich – „ISIS“. „Reuters“ gab weiters an, dass die diesbezügliche Information von der „Agentur Amaq“ stammte. „Amaq“ wird in der NATO und der westlichen massenmedialen Landschaft als ein dem „IS“ zugehörigen Internet-Portal geführt, über welches die Terroristen ihre Botschaften zu verbreiten gedenken.

US Has Intelligence Confirming Islamic State Responsibility for Russia Attack, Officials Say (usnews.com)

Alles Gerede. Offensichtlich ist aber, dass jemand es sehr eilig gehabt hatte, die Botschaft an „Reuters“ zur allgemeinen Verbreitung darzubieten.

Hand und Fuß bekam diese Geschichte erst, als anschließend über „Amaq“ via „Telegram“ über diesen Kanal eine Videosequenz hochgeladen wurde, welche für etwa anderthalb Minuten zweifellos die Attentäter bei ihrem entsetzlichen Tun im „Crokus“ zeigten. Die Gesichter der Attentäter waren anonymisiert worden, wenn auch nicht deren Kleidung, welche mit jenen vier gestellten Verdächtigen übereinstimmte.

Video 18+: Paid Out Terrorists Filmed Their Attack In MoscowSouth Front

Aber das war nicht entscheidend für die Feststellung, dass hier eine authentische Sequenz vorlag. Folglich der Telegram-Kanal zumindest in Beziehung der Terroristen stand, während „Amaq“ für Normalsterbliche offenbar nicht mehr zu überprüfen ist.

Die erwähnte Sequenz wurde von einem der Attentäter offenbar mittels einer „Body-Cam“ aufgezeichnet. Wir konnten keine russische Quelle finden, welche über den Fund dieser kleinen Kamera bzw. einer Speicherkarte mit den Aufnahmen bei den Verdächtigen berichtete. Es wäre natürlich der ultimative Beweis gewesen, die richtigen Männer gefasst zu haben.

Somit bleiben nur zwei Möglichkeiten, wie das Material in die Hände einer dritten Partei gelangt sein könnten. Entweder hatten die Attentäter während ihrer Flucht unterwegs Kamera und Speicherkarte einem Unbekannten übergeben oder hinterlegt, ggf. als Nachweis für die Auftragserledigung, oder sie hatten die Aufnahmen live auf einem bestimmten, uns unbekannten Kanal gestreamt, um von den Drahtziehern gespeichert und dann verwendet zu werden.

Das „Problem“ hierbei: die USA, welche mit dem Terroranschlag nichts zu tun haben wollen, verstecken sich hierbei hinter dem Terroristen-Label „IS“, welches sie selbst geschaffen haben. Nicht umsonst verfolgt der „IS“ als Proxy die selben Ziele wie die USA/NATO. Eine „IS“-Medienagentur wie „Amaq“ dient zur Verbreitung von Botschaften, sie scheint immer noch aktiv, obwohl von uns derzeit im Netz nicht auffindbar, was suggeriert, dass sie wie vieles andere nicht verboten und gesperrt wurde. Nach Recherchen 2015 im Zuge des Terrorschlags auf „Charlie Hebdo“ wurde „Amaq“ als in den USA gehostet festgestellt. Das Muster war damals und auch in weiteren Fällen gleich gewesen. Um diese für die Massen so wichtigen Botschaften zu verteilen, müssen sie „gefunden“ werden, was wiederum das den US-Geheimdiensten und dem Pentagon nahe stehende US-Institut „Site“ übernimmt, die angeblich darauf spezialisiert wären.

Anschlag bei Moskau: Terrormiliz IS verbreitet Video von Angriff auf Crocus City Hall – DER SPIEGEL

Spezialisiert auf das Finden von Terrorbotschaften, die uns sonst nie erreichen würden. Um die es doch geht, von denen wir wissen sollen. Doch dank „Site“ dürfen wir alle daran teilhaben, da alles selbstlos an die transatlantisch gesteuerten Massenmedien zur weiteren Umverteilung weitergereicht wird.

„Nach Erkenntnissen der USA trägt der IS die alleinige Verantwortung für den tödlichen Anschlag“, so das für NATO-Propaganda zuständige Sprachrohr „Der Spiegel“. Nur sind sämtliche Bestandteile wie „IS“, „Amaq“, „Site“ etc, „made in USA“.

Und wir gehen nun wirklich nicht davon aus, dass die USA und ihre Strukturen aus dem Kreml gesteuert werden. Diese „Verschwörungstheorie“ ist definitiv eine Nummer zu groß. 

 

Freitag
05
April 2024
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Je suis Crocus 2.

 

Crocus City Hall 2

Quelle: Screenshot YouTube.

 

Vier Attentäter fuhren am 22. März 2024 in einem weißen Renault um 19.55 Uhr vor die Crocus City Hall, stiegen aus dem Wagen aus und begannen damit, wahllos Menschen zu erschießen. Minuten später liefen sie in das Gebäude und erschossen in der Konzerthalle und drumherum zahlreiche Besucher. Ein von den Attentätern stammendes Video zeigte einen der Attentäter, wie er bei der Ermordung eines schwerverletzten Mannes ein Messer benutzte. Eine Szene, dessen Bestialität in Erinnerung bleibt. Die Attentäter legten im Gebäude Feuer, welches wiederum zahlreiche weitere Opfer forderte. Die Mörder verließen um 20.13 Uhr das Gebäude und konnten unbehelligt mit jenem Fahrzeug davonfahren, mit dem sie gekommen waren.

Laut russischen Angaben wurde dieser Renault mit seinen vier Insassen etwa gegen 1.20 Uhr von Sicherheitskräften im Raum Brjansk, Bezirk Karatschewski, gestellt. Es war rund 140 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt gewesen. Die Verdächtigen versuchten zu entkommen, weswegen auf die Reifen geschossen worden sein und sich der Renault daraufhin überschlagen haben soll. Einer der Verdächtigen sei dort festgenommen worden, die anderen drei erst später, nachdem diese in den angrenzenden Wald geflohen waren.

Täter 1

 

Quelle: Southfront (Screenshot). 

 

UPDATED: Four Terrorists Detained On Their Way To Ukraine, Number Of Victims Growing In MoscowSouth Front

Captured Terrorists Are Giving First Testimony In Russia (Videos 18+)South Front

Laut RT (DE) wurden die Verdächtigen wie folgt identifiziert: Dalerdschon Barotowitsch Mirsojew (oder auch als Dalerjon Mirzoev, 32 Jahre), Ratschabalisodeh Saidakrami Murodali (oder auch als Rachabalizoda Saidakrami Murodali), Muhammadsobir Sorkitschonowitsch und Schamsidin Fariduni. Die russischen Behörden meldeten an anderen Orten 7 weitere Festnahmen, darunter Dilovar Isroilovich Islomov als letzten Besitzer des Renaults sowie dessen Bruder und dem Vater. 

Todesschützen von Krasnogorsk in U-Haft – zwei geständig, für alle Lebenslänglich beantragt — RT DE (freedert.online)

Die Auffälligkeiten:

Dem vorhandenen Filmmaterial nach waren drei der Attentäter mit Sturmgewehren bewaffnet, der vierte dagegen dagegen nur mit einem großen Messer (und evt. einer Pistole). Auffällig, dass die abgeschossene Munition zeitweise einen Funkenflug verursachte, als würde es sich um veraltete Patronen handeln.

Funkenflug

 

Die Täter, welche für das Morden etwa eine Viertelstunde benötigt hatten, entkamen mit ihrem Renault unbehelligt aus dem Speckgürtel von Moskau. Ihre Flucht erfolgte dennoch wenig geschickt, weil weder die Attentäter-Gruppe aufgelöst noch das Fahrzeug gewechselt wurde. Auch wurde auf ein Untertauchen in einem vorbereiteten Versteck verzichtet, um ggf. zu einem späteren und besseren Zeitpunkt zu versuchen, das Land zu verlassen. Zudem war das Fahrzeug anscheinend nicht einmal gestohlen worden.

Nach Festnahme der mutmaßlichen Attentäter zeigten sich diese, soweit der Eindruck nicht trügt, als primitive Auftragskiller, die sich angeblich hätten über den Messenger-Dienst „Telegram“ anonym für den Anschlag anwerben lassen. Einer der Verdächtigen gab an, die Hälfte seiner „Gage“ erhalten zu haben, während die andere Hälfte erst nach der Tat hätte ausgezahlt werden sollen.

Diesen Angaben folgend, grenzt es an Dummheit oder extremer Naivität zu glauben, dass der Auftraggeber die Killer nach einer derartigen Tat und im Blickfeld von Überwachungskameras nicht seinerseits „entsorgen“ würde. In Erwägung gezogen werden muss allerdings auch, dass der Auftraggeber nie geplant haben könnte, die Attentäter entkommen zu lassen.

Das es sich bei den mutmaßlichen Attentätern um angeheuerte Killer handelte, die keinen ideologischen, politischen oder religiösen Hintergrund besaßen, stand nach der Festnahme sofort die Frage nach den Auftraggebern im Raum. Russische Offizielle verdächtigten sofort ukrainische Geheimdienste, nicht zuletzt aufgrund der durch diese in den letzten Jahren verübten Attentate. Auch legte die Fluchtroute in Richtung ukrainischer Grenze diesen Verdacht nahe. Doch war dies bestenfalls ein Indiz, kein Beweis.

 

Donnerstag
04
April 2024
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Je suis Crocus 1.

 

Crocus City Hall 1

(Screenshot YouTube). 

 

Dieser entsetzliche Terroranschlag in der Crocus City Hall, Krasnogorsk, nahe Moskau, am 22. März 2024, ist in seiner unbarmherzigen, skrupellosen und stumpfsinnigen Gewalt ein Ereignis, welches einen sprachlos zurücklässt. Wenn auch nicht zum ersten Male.

Schockierend auch der Umstand, dass sich dafür primitive Killer anscheinend für ein Handgeld finden ließen, die mit Schusswaffen und Messern wahllos über irgendwelche Menschen herfielen und diese massakrierten. Über 140 Menschen wurden ermordet, zahlreiche weitere teilweise schwer verletzt.

„Je suis Crocus“ könnte bei einem derartig verheerenden Anschlag im „Westen“ ausgerufen werden, dort, wo man sich gerne auf „Werte“ beruft. In Erinnerung an den Anschlag auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ in Paris im Januar 2015. Dort war eine regelrechte Solidarbewegung entstanden, nicht zuletzt politisch und massenmedial initiiert.

Doch nach dem Anschlag im Crocus fand sich im Westen keine entsprechende Bewegung, die öffentlich Solidarität bekundet hätte. Da wurden von „YouTubern“ keine Flaggen in den Account gesetzt, da wurden keine Trauermärsche organisiert oder hier in Wien eine Trauerveranstaltung für die damaligen 16 Opfer veranstaltet. Nichts dergleichen.

Über 140 ermordete russische Bürger erfahren keine derartige Anteilnahme. Bereits damals, im Zuge dieser Charlie-Hebdo-Geschichte 2015, hatten wir festgestellt, dass sich Bedauern und Solidarität für schwarzafrikanische, arabische, persische etc. Opfer immer in Grenzen gehalten hatten, Opfer zweiter und dritter Klasse, sofern sie überhaupt erwähnt wurden. Der Russe gehört dazu. Er gehörte schon immer dazu, was die Wahrnehmung des „Wertewestens“ anbelangt. Die Wertschätzung wird selektiert, und wo sie erfolgt, versteckt sich selten dahinter kein politisches Kalkül.

Als damals, 2015, Politiker sich in Paris zu einem kleinen separaten Marsch zusammenfanden, um für die Kameras ihre angebliche Solidarität mit den Opfer zu demonstrieren, handelte es sich gleichzeitig um eine Versammlung von Staatenführern, welche Kriege führten und den Terrorismus initiierten oder unterstützten. Es hatte sich um eine Kampagne gehandelt, bei welcher sich hatten viele Menschen unreflektiert einspannen lassen. Eine Kampagne, um in diesem Fall u.a. den Krieg gegen Syrien zu forcieren und gleichzeitig innenpolitische Repressionen aufgrund einer „Terrorbedrohung“ in die Wege zu leiten.

Paris, Januar 2015. Teil 3 | BOLLWERK

Der Fall „Charlie Hebdo“ wiederum trug eine Reihe von Merkmalen, die auf ein Attentat westlicher, hier französischer Geheimdienste (ggf. in Kooperation mit den in der NATO organisierten Verbündeten) deuten, um dieses einem bestimmten Terroristen-Label zuzuweisen, für dessen Existenz sie selbst gesorgt hatten.

Zur Erinnerung siehe hier:

Paris, Januar 2015 & Medien | BOLLWERK

 

Dienstag
02
April 2024
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Die Musik-Video-Ecke 78.

 

Noch einmal VAZ vom selbigen Album (wie unten), „Closer Still“:

 

Freitag
29
März 2024
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Von Beruf Politikwissenschaftler 2.

 

Für den STANDARD gab Mangott ein Interview, welches in der Printausgabe vom 30. Januar 2024 erschien. Der Titel wurde hinsichtlich der bevorstehenden Wahlen in Russland einem Zitat des Politwissenschaftlers entnommen :

„Putin will eine Krönung, keine Wahl.“

Mangott: „Putin will keine Wahl, sondern eine Krönung“ – Russland – derStandard.at › International

Der STANDARD, der es wie die anderen Blätter nötig hat, immer wieder zu behaupten, dass es sich hierbei um ein „seriöses Qualitätsmedium“ handeln würde, offenbarte freilich mit diesem Artikel bereits auf dem ersten Blick das Gegenteil. Dem Artikel wurde entgegen journalistischer Standards nämlich ein großes Bild vorangestellt, welches die potentiellen Leser sofort emotional in die gewünschte Richtung manipulieren sollte.

IMG_2097

(Screenshot, STANDARD, 30. Jan.2024).

 

Das machte – ob beabsichtigt oder nicht – den Politwissenschaftler Mangott zu einem Teil dieser unseriösen Agitation. Er wurde als „Russland-Kenner im deutschsprachigen Raum“ vorgestellt, als eine Person, die „stets“ nüchtern analysieren würde, was „im Kreml und hinter den Kulissen“ geschehe – „möglichst frei von politischem Aktivismus, von Parteinahme und von Emotionalisierung“, so wird er zitiert.

Mit dem vom STANDARD vorangestellten Foto kann dieses artikulierte Vorhaben freilich bereits zu Beginn als gescheitert angesehen werden. Ein von Mangott neu herausgebrachtes Buch („Russland, Ukraine und die Zukunft“), welches bei dieser Gelegenheit beworben wurde, stand hiermit in einem ungünstigen Licht. 

Der STANDARD-Redakteur Niederndorfer startete das Interview mit der Frage an Mangott, ob dieser von „Putins Angriffsbefehl am 24. Februar 2022″ überrascht gewesen sei. Der Politwissenschaftler antwortete, dass er schon im Januar 2022 mit einer militärischen Eskalation gerechnet habe, nannte aber leider nicht den Grund. Nach der Anerkennung der beiden sog. „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk am 21. Februar habe er „eher“ eine Wiederaufnahme der Kämpfe im Donbass erwartet, so Mangott.

Nun, besitzt diese Meinung eine Relevanz? Mit der Anerkennung der beiden sog. „Volksrepubliken“ durch Russland kam es nicht zuletzt durch den zunehmenden Beschuss des ukrainischen Militärs auch zu einem Beistandsvertrag, der bei weiterer militärischer Eskalation Russland automatisch zu einem direkten Konfliktgegner machen musste. Dieser wurde seitens der Ukraine (bzw. jener Mächte, die dahinter stehen) mit einer weiteren Verstärkung des Beschusses geradezu provoziert. 

Mangott hatte sich wie viele andere geirrt, denn russische Streitkräfte hatten daraufhin eine großräumige Invasion in die Ukraine begonnen. Der Politwissenschaftler sah dies als einen „strategischen Fehler“ an, das heißt, er bewertete die russische Handlung, ohne allerdings auszuführen, wo er diesen „Fehler“ verortete. Diesem Gerede setzte er peinlicherweise die Krone auf, dass er den Angriff nicht erwartet habe, weil es ihm „unlogisch“ erschien und sogar „bis heute“ unlogisch geblieben wäre.

Im Grunde war dies nichts anderes als ein Eingeständnis, wenn er schon die Logik der anderen Seite nicht nachzuvollziehen vermochte, dass seine analytische Befähigung offensichtlich einer starken Beschränkung unterliegt.

Dem STANDARD-Redakteur schien es zu genügen, denn als Stichwortgeber war ihm danach das persönliche Bild Putins von Mangott wichtiger. Niedernhofer wollte etwas später von dem Politwissenschaftler auch wissen, ob denn Putin „überhaupt ein rationaler Akteur“ sei. Es ging hier nicht um ein Geschehen, sondern um eine Meinung, die ganz offensichtlich negativ beantwortet werden sollte. Tatsächlich nahm Mangott den Ball insofern auf, in dem er von Putin seiner „eigenen Rationalität“ sprach, also von etwas, was wir alle auf die eine oder andere Art besitzen. Doch behauptete er weiter:

„Diese Rationalität ist aber aufgrund von Informationslücken oder falscher Nachrichten, die ihm kommuniziert werden, aber auch durch persönliche Emotionen von der Wirklichkeit in manchen Bereichen deutlich entfernt.“

Bumm! Das hatte gesessen! Der Politwissenschaftler aus Innsbruck weiß besser Bescheid als Putin in Moskau! Und mit seinem Hobby als Psychoanalytiker ist er auch bestens über dessen Gefühlsleben informiert.

Die hier gezeigte Niveaulosigkeit ist beschämend, aber für ein Blatt wie den STANDARD standardmäßig im Programm. Der Interviewpartner spielte mit und behauptete hinsichtlich der zu diesem Zeitpunkt bevorstehenden Wahlen in Russland:

„Die Wahl ist keine Wahl, die diesen Namen verdienen würde, sondern eine Krönungszeremonie.“

So geht Politwissenschaft ohne Wissenschaft!

Im März 2018 hatte Mangott übrigens dem STANDARD den selben Quatsch erzählt:

Russland-Experte Mangott: „Putin wollte eine Krönung“ – Russland – derStandard.at › International

Hinsichtlich einen russischen Gegenkandidaten bei der Wahl 2024, Boris Nadeschdin, spekulierte Mangott im Interview ein wenig herum, wenn, dann… oder kann auch, aber… usw., um schließlich zu behaupten:

„In einer manipulierten Wahl würde er Putin aber ohnehin sicher nicht gefährlich.“

Dem kann locker entgegengehalten werden: in einer nicht manipulierten Wahl auch nicht. Aber zum Glück wurde noch nicht gewählt, auch wenn Mangott eine künftige Manipulation bereits unterstellte. Was anderes ist von den verschlagenen Russen nun wirklich nicht zu erwarten. Die sind ganz anders als „wir“. 

 

 

Mittwoch
27
März 2024
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Von Beruf Politikwissenschaftler 1.

 

Der Österreicher Gerhard Mangott – zum Beispiel – übt diesen Beruf aus. Er unterhält am Institut für Politwissenschaft eine Professur an der Universität Innsbruck. Seine Forschungsschwerpunkte werden mit der Außen- und Sicherheitspolitik Russlands aber auch der USA angegeben. Es macht Sinn, beide Seiten in ihrer Gegensätzlichkeit zu betrachten. Mangott ist Mitglied der „International Security Research Group“ (ISRG) an der Uni Innsbruck, aber auch des Think-Tanks „International Center for Advanced & Comparative EU-NIS Research“ (ICEUR) sowie Mitglied des Beirates der „Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖgfE), eine der EU-Behörde zuarbeitende Organisation.

univ.prof.dr. gerhard mangott (gerhard-mangott.at)

Internationale Beziehungen – Universität Innsbruck (uibk.ac.at)

home – iceur (iceur-vienna.at)

Home – Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (oegfe.at)

Mangott hat in den vergangenen Jahren im massenmedialen Raum einen gewissen Bekanntheitsgrad durch eine relativ häufige Präsenz erlangt. Als „Russland-Experte“ war (und ist) er ein gern gesehener Gast im TV im österr. Staatsfernsehen ORF. Auch im deutschen Staatsfernsehen ist er präsent, einschließlich dem üblen Propagandaformat „Deutsche Welle“. In Printmedien erschienen zahlreiche Interviews, er wurde gerne zitiert usw. Thema war fast immer in irgendeiner Form Russland und Mangott dazu der „Russland-Experte“ (– und interessanterweise nie, soweit wir Kenntnis darüber besitzen, der „USA-Experte“).

Zugegen war er auch auf einer Veranstaltung des Verteidigungsministeriums am 29. Januar 2024, einer „Sicherheitspolitischen Jahresvorschau“, welche den pathetischen Titel „Welt aus den Fugen“ trug und hierbei eine sehr einseitige Betrachtungsweise der Ursachen an den Tag legte. Generalmajor Hofbauer durfte dort die „Kriegsfähigkeit“ des Bundesheeres fordern und Generalmajor Vorhofer ließ keinen Zweifel daran, dass er den Feind im Osten ausgemacht hatte.

Das passte zur derzeit herrschenden Kriegsbegeisterung im NATO-EU-Reich der Werte. Und zweifellos ist derzeit die Gelegenheit für Militärs günstig, weitere Mittel zu fordern, um die Streitkräfte aufzurüsten, zu modernisieren, Gelder zu lukrieren und letztlich wohl auch, um den Sinn der eigenen Existenz zu rechtfertigen. Das machte diese Veranstaltung allerdings nicht weniger grauslich.

https://www.youtube.com/live/Zxdcy3agLso?si=J6bcj8IbXUiB-514

Das war auch ein Thema für Armin Arbeiter beim KURIER, Printausgabe vom 30. Januar.

Kriege und Krisen auf der Welt: Acht hohe Risiken für Österreich (kurier.at)

Und für Christian Böhmer, der ebenfalls über eine Hofberichterstattung nicht hinausging.

Risikobericht: „Österreichs Bundesheer muss kriegsfähig gemacht werden“ (kurier.at)

Hier die Passage von der obgenannten Veranstaltung mit Gerhard Mangott. Wir wissen nicht, warum er dort auftrat, vielleicht, um dem so etwas wie einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Auf jeden Fall ist davon auszugehen, dass man ihn kaum eingeladen hätte, wenn er sich gegen eine Militarisierung und auch gegen die Argumente (die Russen!) der Militaristen ausgesprochen haben würde. Das tat er auch nicht.

https://youtu.be/eDYqs6qk3D0?si=PtuA-HX3WsbVn2aU

Tatsächlich versuchte Mangott unter anderem, den verlustreichen Fehlschlag der ukrainischen „Sommeroffensive“ als „nicht völlig gescheitert“ hinzustellen, weil im russischen Hinterland Zerstörungen angerichtet wurden. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Mangott ließ es sich auch nicht nehmen, Putin „imperiale Ambitionen“ zu unterstellen. Diese aus den US-PR-Kompanien stammende Mär lässt sich weder belegen noch mit Indizien unterfüttern, weswegen Mangott, der Wissenschaftler, es auch nur glaubte.

Natürlich ist von einem Politikwissenschaftler, welcher öffentlich herumgereicht wird, kaum etwas anderes zu erwarten. Sein Posten ist von Steuerngeldern finanziert, die Sendeanstalten sind von Steuergeldern finanziert, die Printmedien werden durch Steuergelder gefördert und sind zudem auf Linie, Veranstaltungen wie jene des Verteidigungsministerium sind durch Steuergelder finanziert, und wenn etwas geredet wird, wird es logischerweise nicht von der Agenda des Staates, dem Auftraggeber, abweichen. Infolgedessen ist eine hier gezeigte „Wissenschaft“ nur eine vermeintliche, weil die Abhängigkeit nichts anderes zulässt.

Um beim österreichischen Bundesheer zu bleiben, hier ein – seltenes – Beispiel, was geschieht, wenn jemand einen Text verfasst, der sich trotz dem herrschenden Propagandalärm um eine gewisse Ausgewogenheit bemühte und sich eben nicht auf das stumpfsinnige Malen von Feindbilder beschränkte. Nebenbei zeigte dieser Vorfall, was von dem Chefredakteur des „FALTERS“ zu halten ist:

#faltergate, oder: Wenn Florian Klenk zur Hexenjagd bläst (tkp.at)

 

Dienstag
26
März 2024
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Die Musik-Video-Ecke 77.

 

VAZ mit „Treble Noir“ vom Album „Demonstrations in Micronesia“, erschienen 2001. Zusammen mit einem hübschen Standbild-Video:

 

 

Sonntag
10
März 2024
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Ein Rätsel auf dem Land.

 

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Ein kleine Gemeinde im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich. Und darin eine uninspiriert eingerichtete Gaststätte. Vier Männer mittleren Alters an einem Tisch. Sie sprechen über plötzliche, unerwartete Todesfälle, zu denen es zuletzt in ihrer Gemeinde und in der Nachbargemeinde gekommen war. Insgesamt acht an der Zahl.

Nur einer von ihnen hatte erst kürzlich das Pensionsalter erreicht, ein Angestellter einer hiesigen Bank. Die anderen hatten sich in den Vierzigern und Fünfzigern befunden, so wurde erzählt. Die Todesursachen werden am Tisch als unklar artikuliert, auf jeden Fall als nicht „normal“. Einer der Verstorbenen, so wird angemerkt, habe sich gar sein Leben lang geschont und nur wenig gearbeitet.

Am Tisch wird über mögliche Todesursachen diskutiert, für die es keinen offensichtlichen Grund zu geben schien. Zu jung, zu viele in kurzer Zeit. Ein Mann in der Gesprächsrunde spekuliert, dass es sich um die Spätfolgen des Reaktor-Unfalls von Tschernobyl (1986) handeln könnte.

Ein Rätsel!

 

Sonntag
10
März 2024
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